Wölfe und Beren vergiftet-Italiën :: Wolf in schauerlichem Zustand - Albanien - Proteste bitte |
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Moni

Anmeldungsdatum: 20.08.2007 Beiträge: 23 Wohnort: Neunkirchen Seelscheid (NRW)

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Verfasst am: 17 Okt 2007 20:13 Titel: Gruppe Wolf Schweiz GWS: Protest gegen Abschussbewilligung f |
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Weil er zu viele Schafe gerissen hat, soll im Chablais im Unterwallis erneut ein Wolf getötet werden. Die Gruppe Wolf Schweiz GWS lehnt den Abschuss des Wolfs ab, da bereits im letzten Jahr im Kanton Wallis zwei Wölfe getötet wurden und so eine dauerhafte Ansiedlung der Art verhindert wird. Der zum Abschuss freigegebene ist zurzeit der einzige nachgewiesene Wolf im ganzen Wallis.
Bereits im Herbst 2006 machten sich zwei Wölfe in der Region bemerkbar, als sie Schafe rissen. Darauf hin wurde ein erwachsener Rüde auf Anordnung vom Kanton getötet. Aufgrund genetischer Untersuchungen weiß man, dass er von einem Weibchen begleitet wurde. Dieses Weibchen soll nun auch noch getötet werden, da sie im Verlauf des Sommers 41 geschützte Nutztiere gerissen hat. Damit sind die im Konzept Wolf Schweiz aufgestellten rechtlichen Bedingungen für eine Abschussbewilligung zwar erfüllt. Dieses Konzept wird aber im Moment überarbeitet und die GWS hat sich dabei klar für eine Verschärfung der Abschusskriterien ausgesprochen.
Hätte man die Maßnahmen zum Schutz der Nutztierherden von Anfang an konsequent umgesetzt, hätte der Wolf nicht so viele Tiere reißen können. Das zeigen Beispiele aus anderen Regionen wie der Surselva im Kanton Graubünden. Dort lebt seit fünf Jahren ein Wolfsrüde und dank Herdenschutzhunden wurde dieses Jahr kein einziges Nutztier gerissen! Im Chablais hingegen waren nicht alle Herden optimal geschützt, es wurden nur teilweise Herdenschutzhunde eingesetzt. Daher war es für den Wolf leicht, die Herden zu attackieren.
Protest:
Die GWS ruft sämtliche Personen dazu auf, umgehend gegen den geplanten Abschuss zu protestieren. Der Kanton Wallis darf die natürliche Rückkehr des Wolfs nicht verhindern und muss alles daran setzen, dass die Nutztiere geschützt werden. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Kanton, weshalb klar gemacht werden soll, dass man nicht weiter bereit ist, im Wallis seinen Urlaub zu verbringen, wenn Wölfe getötet werden.
Noch kann der Abschuss verhindert werden, da der Wolf erst ab dem 29. Oktober gejagt werden darf!
Schreiben Sie E-Mails an folgende Stellen:
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation: info@gs-uvek.admin.ch
Bundesamt für Umwelt: info@bafu.admin.ch
Kantonskanzlei des Kantons Wallis: information@admin.vs.ch
Walliser Tourismus: info@valaistourism.ch
Chablais Tourismus: info@chablais.info
Gruppe Wolf Schweiz GWS
www.gruppe-wolf.ch
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Liebe Grüße
Moni _________________ "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandeln."
Mahatma Gandhi |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 17 Okt 2007 20:29 Titel: |
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Hoffentlich bringt die aktion auch wirklich was!!!
Das alles mal wider nur weil jemand oder mehrere seine/ihre Herde nicht ausreichend geschützt hat/haben. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Jens Moderator

Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 580 Wohnort: Stolpe

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Verfasst am: 18 Okt 2007 0:43 Titel: |
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Ja das ganze Vorgehen dort bereitet ziemliche Bauchschmerzen..leider.
Ich finde es einerseits falsch, einen Wolf zu töten weil das Nutzvieh nicht genügend geschützt worden ist.
Aber anderersseits....es stellt sich auch die Frage, was soll mit dem Wolf werden, wenn er nicht getötet wird. Ein Wolf der es gewohnt ist, Nutztiere zu reissen ( und das in so grosser Zahl ) wird nie wieder davon ablassen und wenn er in freier Wildbahn verbleibt, dem Wolfsschutz überhaupt mehr schaden als wie nützen.
Bleibt also nur die Wahl den Wolf zu töten oder einzufangen und für immer in ein Gehege zu sperren...wo er letztlich auch zugrunde gehen wird.
Stellt sich also die Frage was ist besser.
Mit dieser Meinung werde ich sicher wieder einmal viel Schelte bekommen, aber man muss meiner Meinung nach die Sache auch sehr nüchtern und realistisch betrachten...auch wenns schmerzt. |
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joswolf
Anmeldungsdatum: 28.10.2006 Beiträge: 611 Wohnort: Sonbeck

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Verfasst am: 18 Okt 2007 11:07 Titel: |
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Da muss ich wieder leider Jemanden Recht geben. Also wenn dieser Wolf sofiele Schafe reisst in einem Gebiet. Ist es warscheinlich besser. Denn ein Wilder Wolf einsperren ist nicht sehr Humaan. Aber seit einen Jahr werden Schafe gerissen durch einen Wolf in einem Gebiet. Dan ist was los mit dem Wolf oder den Gebiet. In ein Jahr werde erst schon zwei Wölfe abgeknallt, dan ist es offenbar immer noch nicht den richtigen. Der Biologe dort hat mir bestätigd das Man zwei "falsche"Wölfe geschossen hat.
Ist da in diesen Ort was anders? Ist da der Reiz zu gross, und wieso dan?
Wenn es einen Wolf der Täter war ist es dan so schwär den richtigen zu treffen. Oder ist der Reiz da besonders gross damit jeder Wolf das machen wurde? Dan musste man da was ändern. Werden die Schafe denn angeboten an einer leine? Mit ein Schild "bitte hier fressen".
Und wenn man seit einem Jahr nicht den richtigen schiessen könnte, dan habe ich Respekt für diesen Wolf.
Jos |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 18 Okt 2007 15:58 Titel: |
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Die frage hat mich auch schon zum denken gegeben. Anscheinend iwar es denen Egal den richtigen Wolf zu suchen, also nach dem motto: "Irgendwann treffen wir den richtigen!" _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Flex
Anmeldungsdatum: 18.10.2007 Beiträge: 69

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Verfasst am: 19 Okt 2007 7:42 Titel: |
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joswolf hat folgendes geschrieben: | (...) Der Biologe dort hat mir bestätigd das Man zwei "falsche"Wölfe geschossen hat.
Ist da in diesen Ort was anders? Ist da der Reiz zu gross, und wieso dan?
Wenn es einen Wolf der Täter war ist es dan so schwär den richtigen zu treffen. (...) |
Ist es denn nicht so, daß man per DNA-Probe zweifelsfrei nachweisen kann, um welche(s) Tier(e) es sich genau handelt?
Klaus |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 19 Okt 2007 12:33 Titel: |
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Wie schongesagt, ich denke das es die Leute nicht interesiiert, die schießen einfach! _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 19 Okt 2007 14:45 Titel: |
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Man kann DNA vergleichen. D.h. man hat welche bei dem gerissenen Schaf gefunden. Nun kann man schauen, ob es Übereinstimmungen mit anderen Rissen gibt. Ergebnis: Es war immer der gleiche Wolf --> Abschussgenehmigung.
Nun läuft einem Jäger ein Wolf vor's Gewehr. Und da wird es problematisch: Soll er etwa zu dem Wolf hingehen und eine Speichelprobe nehmen? Nein, es wird geschossen. Erst im Nachhinein kann man feststellen, ob es der Wolf war. _________________
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