Wolfs Forum

[hansjuergen]

Hallo.
unter dieser Adresse, könnt ihr den Bericht lesen.
www.mluv.brandenburg.de

Mit freundlichen Grüssen
hansjuergen

[Lutra]

Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche der neuen Familie freundliche menschliche Nachbarn.

Mit vielen Grüßen
Lutra

[Joerg Sattler]

Quelle: http://www.lr-online.de
Zitat: 16.5.2009 ,Elsterwerda
Der Wolf kommt bisher nur zu Besuch
Auch der Elbe-Elster-Kreis wird nach und nach zum Revier der Lausitzer Wölfe. Bisher kommen die Tiere aber nur vereinzelt auf ihren Jagdausflügen in die Region. Eine Besiedlung hat es bisher nicht gegeben.
Zwei Besuche eines Wolfes im Elbe-Elster-Kreis sind 2009 sicher. In der Annaburger Heide bei Herzberg wurde in jüngster Zeit mehrfach ein Wolf gesichtet. Zudem gibt es ein mit einem Sender ausgestattetes Tier, das in den vergangenen Wochen von Sachsen bis nach Jüterbog gelaufen ist. Solche Ausflüge der Wölfe sind keine Seltenheit. Das bedeutet aber nicht, dass Tiere dauerhaft hier sesshaft werden. „Der Annaburger Wolf wollte sich möglicherweise ansiedeln. Er hat aber ein Problem: Er findet keine Partnerin“, erklärte Reinhard Möckel, Wolfsbeauftrager für Südbrandenburg, kürzlich bei einem Vortrag im Kreismuseum in Bad Liebenwerda. So bleibt es vorerst bei den fünf Rudeln in Sachsen und der Brandenburger Wolfsfamilie in der Zschornoer Heide zwischen Forst und Döbern.
Von dort brechen die Tiere Nacht für Nacht zu ihren Beutezügen auf, die manchmal sehr lang sein können. Es gibt aber eine Grenze, die sie einschränkt: Die A 13. Nur an wenigen Wildbrücken haben die Tiere bisher die Autobahn überquert.

In den Sorgen von Jägern und Hirten spielt der Wolf aber trotzdem eine große Rolle. „Es ist leider nur noch eine Frage der Zeit, bis sie meine Schafe reißen. Klar kann ich Elektrozäune, Herdenschutzhunde oder Lappenzäune als eine wirksame Maßnahme für die Koppelhaltung benutzen, aber ich bin dennoch nachts und bei schlechtem Wetter machtlos gegen den Wolf“, sagt etwa Schäfer Steffen Kunzemann aus Zeckerin. Dem widerspricht Wolfsexperte Möckel. Seit 2003 wurden in Brandenburg 38 Schafe von Wölfen gerissen. Zum Vergleich: In Sachsen starben bei einem einzigen Angriff eines Hundes vor wenigen Monaten zehn Schafe. Auch die Analyse der Nahrungsquellen bei den Wölfen in Sachsen zeigt, dass Schafe nur 0,6 Prozent zur Ernährung der Wölfe beitragen. Viel häufiger landet Reh oder Schwarzwild auf dem Speiseplan.

Auch die Jäger haben laut Möckel nichts zu befürchten. „Die Angst, dass Reviere leergejagt werden, ist unbegründet“, so Möckel. Dennoch gibt es Ängst bei den Jägern, was nicht zuletzt der illegale Abschuss eines Wolfes in der Rochauer Heide 2007 belegt. Deshalb mahnt Möckel: „Die Jäger entscheiden mit ihrem Verhalten, ob sich der Wolf weiter ausbreitet oder nicht.“ Neben den strafrechtlichen Konsequenzen sei auch zu bedenken, dass der Wolf das Wildtier mit der kleinsten Population in Deutschland ist.
Von Bodo Baumert und Anke Reinhardt (Zitatende)

[Jöra]

Hallo Hansjuergen,
ich finde unter deinem Link nur einen Artikel von 2007 "Seine Spuren im Sand…Erste Wolfswelpen in Brandenburg geboren ( 19.07.2007 )". Kannst du vielleicht einen genaueren Link von dem aktuellen Artikel angeben.
Jöra

[SammysHP]

Der Post ist doch auch schon von 2007, dürfte also der richtige Artikel sein

[Waldschrat]

nö, das stimmte schon. nach einigem suchen bin ich bei lr/lokales /elsterwerda fündig geworden. ist vom 16.05.09

http://www.lr-online.de/regionen/Elsterwerda-Schlagwort-Tag-mit-Dummy-Text-Der-Wolf-kommt-bisher-nur-zu-Besuch;art1059,2528916

grüße vom waldschrat

[SammysHP]

[Jöra]

Hallo SammysHP,
du hast natürlich recht

[joswolf]

Man kan aber da von aus gehen das mehr nester mit schoene Wolfswelpen geboren sind. So wird die anzahl von Woelfe im Augenbliuck wohl eher ueber 75 liegen. Hoffen das wieder neuer Ansiedlungen vorhanden sind und vielleicht neue Rudel sich bilden.
Jos

[Waldschrat]

oops, nu hab ich die posts von hansjürgen(07) und jörg(09) verwechselt. jöra wollte ja den alten link haben. sorry wenn ich verwirrung gestiftet hab.

grüße vom waldschrat

[Wolfsheuler]

Ich mache mir im Moment ein bisschen Sorgen, weil noch nichts von Nachwuchs in der Lausitz gewusst ist. Ich habe im Forum gesehen, dass letztes Jahr bereits Mitte Juni Welpen beobachtet wurden: jetzt ist bereits einen Monat später und noch keine Informationen. Auch aus Sachsen Anhalt hört man nichts mehr seit dem Abschuss.
Kommt es denn bei einem Wolfsrudel mal vor, dass es ein Jahr keinen Nachwuchs bekommt ? Und woran liegt es, dass das brandenburgische Paar schon seit 2006 oder 2007 da ist, aber keine Nachkommen bekommt ? Haben die vielleicht keine Lust, Welpen aufzuziehen? Sind die zu faul dazu ? Oder hat die Wölfin vielleicht immer gerade Kopfweh, wenn der Wolfsrüde Bock hat ?
Nein, aber im Ernst, gibt es da wissenschaftliche Belege oder so was ?

[SammysHP]

Wenn die Umstände nicht passen, also z.B. Nahrungsmangel herrscht oder andere Dinge Probleme bereiten, dann kommt es schonmal vor, dass es keinen Nachwuchs gibt. In Deutschland kann ich mir eine solche Situation allerdings nur schwer vorstellen.

Zu den brandenburgischen Wölfen: Vielleicht hatten sie welche, bloß es hat niemand mitbekommen. Oder sie hatten noch keine, weil einer von ihnen unfruchtbar ist oder es Komplikationen gab. Oder sie sind noch nicht mit ihrem Revier zufrieden (s.o.).

Dass es noch keine Nachrichten zu Welpen in der Lausitz gibt, heißt noch nichts. Noch nicht gesehen oder "Nachrichtensperre", muss ja nicht gleich an die Öffentlichkeit kommen... Oo

[sirwi]

@Wolfsheuler:

Ich rechne fest damit, dass es am 18.07. Neuigkeiten zu den diesjährigen Wolfsnachwuchs geben wird. Da sind Wolfstage in Rietschen und gleich der 2. Programpunkt heißt: Aktuelles über die Lausitzer Wölfe.