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Wolf - Bilder Linktipp :: Neue Wildnis Deutschland (Micha Dudek)  
Autor Nachricht
Jens
Moderator


Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 580
Wohnort: Stolpe

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldige meine Direktheit...aber dieser Beitrag ist absoluter Schwachsinn...[/quote]

Nee, das sehe ich nicht so, denn mit der reinen Anti-Jagd hetze und sozusagen mit dem Kopf durch die Wand erreichen wir nix und vergrämen auch noch die letzten Jäger die Pro Wolf eingestellt sind.
Und die Bemerkung es sei Schwachsin weise ich schon als beleidigend zurück!
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Nicole



Anmeldungsdatum: 03.05.2006
Beiträge: 98
Wohnort: Leverkusen

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsgeist hat folgendes geschrieben:
Jens hat folgendes geschrieben:
Als wir sollten schon aufpassen, das dieses Forum nicht zu einem Anti-Jagdforum wird. - Damit wäre dem Wolf nun wirklich nicht gedient


Entschuldige meine Direktheit...aber dieser Beitrag ist absoluter Schwachsinn...

Dieses Forum ist als Forum für Wolfsfreunde entstanden und nicht als Anti-Jagd Forum und das soll es auch bleiben. Eine vernünftige Diskussion die sich im Rahmen der Regeln hält ist hier natürlich erwünscht, aber wenn jemand sich beleidigt fühlt muss ich dann leider sagen daß ist nicht ok.
Ich möchte hier von keinem irgendwelche beleidigenden Äußerungen hören, weder in die eine noch in die andere Richtung.

_________________
Liebe Grüße
Nicole

www.puckihs-cats.de
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Es war vllt. etwas unfreundlich ausgedrückt. Aber dennoch halte ich diese Aussage für Quatsch. Wohlbemerkt: ich halte sie... Nicht, sie ist. ich veruteile sie nicht, aber ich bilde mir für mich ein Urteil.

Wenn die Nutzer in diesem Thema zunehmend rund ums Thema Kaffee diskutiert hätten, könnte man sagen, das hat nichts damit zu tun und dient den Wölfn nicht. Aber Jagd...??! Ähm...ich denke, die Wölfe haben kein größeres Problem. Wenns um Deutschlands Schulden geht, wird natürlich auch um Geld diskutiert...da kann man nicht sagen: wir sind kein Finanzamt...

_________________

Komm auf die Reise und sei ein Wolf!
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Skalli



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 19
Wohnort: Regensburg

BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

aber eigentlich ist das hier doch ein wolfsforum und ich bin zwar noch nicht so lange dabei aber wann habt ihr das letzte Mal über Wölfe diskutiert und es hatte nichts mit Jagd zu tun ?
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Khelar



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 68

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte mich auch Nicoles Meinung anschließen. Es gibt genügend Anti-Jagd-Seiten, wo man das Thema in aller epischen Länge und Breite ausdiskutieren kann.

Edit: Ich weiß nicht, ob Jens das so gemeint hat, aber dieses Forum repräsentiert natürlich in gewisser Weise auch die Wolfsfreunde in Deutschland und den Freundeskreis im Besonderen, da dieser das Forum ja jetzt wohl wieder betreibt. Wenn Jäger hierdurch zu dem Schluß kommen sollten, dass zu den Wolfsfreunden bzw. zum Freundeskreis nur notorische Jagdgegner gehören, dann mindert das die Chancen, miteinander ins Gespräch zu kommen natürlich gewaltig. Und ins Gespräch mit Ihnen kommen, sie am besten sogar davon zu überzeugen, dass es positiv ist, dass der Wolf zurückkehrt (so sie es denn anders sehen), müssen wir - denn ob es mir oder Euch paßt, die Jägerschaft ist ganz entscheinend daran beteiligt, ob der Wolf hier auf Dauer wieder heimisch wird oder nicht.

Letztlich ist dies das Ziel des Wolfsschutzes und nicht, dass die Jagd abgeschafft wird!


Zuletzt bearbeitet von Khelar am 23 Jan 2007 21:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 23 Jan 2007 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

Über Wölfe zu reden und sie Jagd auszubelenden ist eine rosafarbene Brille aufsetzen.

Wenn man über Wölfe diskutiert kommt es auf Kurz oder Lang immer zur Jagd. Und: Was gibt es zu diskutieren, wenn wir nicht über dieses große Problem diskutieren? Ich diskutiere dioch darüber nicht, weil ich das so toll finde.

In meinen Augen grenzzt diese Verteidigung schon an Jagdgutsprechung.

_________________

Komm auf die Reise und sei ein Wolf!
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Skalli



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 19
Wohnort: Regensburg

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

man kann ja auch über die Jagd diskutieren und nicht nur über die Jagd aber zu anderen Themen fällt ja anscheinend keinem was ein
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
man kann ja auch über die Jagd diskutieren und nicht nur über die Jagd

Den Satz verstehe ich nicht.

Doch mir fallen andere Sachen ein. Wie schön es auch sein kann, Wolf zu sein. Ich schreibe diesbezüglich viele Wolfsgeschichten.

_________________

Komm auf die Reise und sei ein Wolf!
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Skalli



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 19
Wohnort: Regensburg

BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

ich mein man kann über die jagd diskutieren solang man auch noch andere themen hat sonst wirds doch auch irgendwann langweilig weil sowieso nur immer das gleiche gesagt wird
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 24 Jan 2007 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja auch immer das Selbe...
_________________

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P.R.



Anmeldungsdatum: 25.01.2007
Beiträge: 2

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Wolfsfreunde, ich bin Jäger und kann nicht ganz verstehen, was die Jagd mit dem Wolf zu tuen hat. Klar der Wolf wurde durch die Jagd in Deutschland ausgerottet, was aber nicht direkt an den Jägern lag, sondern an der Einstellung der gesammten Bevölkerung gegenübner dem Wolf. Die Jäger haben damahls nur das Interesse der Bevölkerung vertreten!
Zum glück haben sich die Zeiten geändert! Der Jäger ist über das BJG zur Hege verflichtet, was bedeutet das er einen gesunden und artenreichen Wildbestand erhalten muss, da nun der Wolf laut BJG zum Wild gehört, ist der Jäger also zum Erhald eines gesunden Wolfsbestandes verflichtet, was im übrigen auch für Bär und Luchs gültigkeit hat. Ich verstehe daher nicht warum immer davon ausgegangen wir, Jäger wollen keine Wölfe.
Es würde heute kein einigermassen klar denkender Mensch einen Wolf als Nahrungs, bzw. Jagdkonkurenten ansehen und für den Fall das das doch der Fall ist solte solchen Mänschen der Jagdschein abgenommen werden.
Man solte aber auch nicht den Fehler begehen und die Jagd auf den Wolf für immer zu verbieten, denn der Erhald eines gesunden Wolfbestandes ist das Ziel, nicht Überhöte Wolfsbestände, von denen wir aber weit entfehrnt sind.
Wh Paul
PS Die nachhaltige nutzung der Wildbestände sichert diese auch für die zukunft, denn wer heute alles tot schiest kann morgen nicht mehr jagen!
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Elmer Keith



Anmeldungsdatum: 25.01.2007
Beiträge: 17

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

P.R. hat folgendes geschrieben:
Liebe Wolfsfreunde, ich bin Jäger und kann nicht ganz verstehen, was die Jagd mit dem Wolf zu tuen hat. Klar der Wolf wurde durch die Jagd in Deutschland ausgerottet, was aber nicht direkt an den Jägern lag, sondern an der Einstellung der gesammten Bevölkerung gegenübner dem Wolf. Die Jäger haben damahls nur das Interesse der Bevölkerung vertreten!
Zum glück haben sich die Zeiten geändert! Der Jäger ist über das BJG zur Hege verflichtet, was bedeutet das er einen gesunden und artenreichen Wildbestand erhalten muss, da nun der Wolf laut BJG zum Wild gehört, ist der Jäger also zum Erhald eines gesunden Wolfsbestandes verflichtet, was im übrigen auch für Bär und Luchs gültigkeit hat. Ich verstehe daher nicht warum immer davon ausgegangen wir, Jäger wollen keine Wölfe.
...!


Hallo, ich bin auch Jäger und habe mal eine Blick ins BJG gewagt. Da ist abschließend unter § 2 aufgezählt, was alles zum Wild gehört und worauf sich damit der Hegeauftrag der Jägers ausdehnt bzw. beschränkt:

§ 2 Tierarten

(1) Tierarten, die dem Jagdrecht unterliegen, sind:

1. Haarwild:

Wisent (Bison bonasus L.),
Elchwild (Alces alces L.),
Rotwild (Cervus elaphus L.),
Damwild (Dama dama L.),
Sikawild (Cervus nippon TEMMINCK),
Rehwild (Capreolus capreolus L.),
Gamswild (Rupicapra rupicapra L.),
Steinwild (Capra ibex L.),
Muffelwild (Ovis ammon musimon PALLAS),
Schwarzwild (Sus scrofa L.),
Feldhase (Lepus europaeus PALLAS),
Schneehase (Lepus timidus L.),
Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus L.),
Murmeltier (Marmota marmota L.),
Wildkatze (Felis silvestris SCHREBER),
Luchs (Lynx lynx L.),
Fuchs (Vulpes vulpes L.),
Steinmarder (Martes foina ERXLEBEN),
Baummarder (Martes martes L.),
Iltis (Mustela putorius L.),
Hermelin (Mustela erminea L.),
Mauswiesel (Mustela nivalis L.),
Dachs (Meles meles L.),
Fischotter (Lutra lutra L.),
Seehund (Phoca vitulina L.);

Das Federwild habe ich mal außen vor gelassen.

So, Bär und Wolf sind dort nicht zu finden. Streng genommen kann es also der Jägerschaft von der gesetzlichen Vorgabe her egal sein, ob wir hier Wolf und Bär dulden wollen und ob unsere Hege- und Pflegemaßnahmen auch diese beiden Tierarten ergreifen.

Wäre vielleicht mal Zeit, darüber nachzudenken, das unbeabsichtigte Wunschdenken meines Vorposters in die Tat umzusetzen und Bär und Wolf wieder dem Jagdrecht grundsätzlich zu unterstellen, was nicht automatisch heißt, daß diese auch eine Jagdzeit hätten.

So geschehen über mehrere Jahre hinweg beim Dachs in NRW oder zur Zeit beim Rebhuhn. Schwarze Schafe gibt es überall, nicht nur bei den Jägern, sondern auch den einen oder anderen unter den Autofahrern. Deshalb sollte man aber auch nicht den Fehler machen und die gesamte Innung verteufeln. Natürlich fällt ein Jäger unter den hier bei uns in Deutschland 330.000 mehr ins Gewicht wenn er Unfug treibt als 10 Autofahrern unter all den Führerscheininhabern.

Ansonsten empfinde ich den Grundkonsens hier im Wolfsforum, nicht zu einer Anti-Jagd-Seite avoncieren zu wollen, sehr gut. Holt die Jäger lieber mit ins Boot. Das dient der Sache mehr, als gegen sie zu wettern.

Einen Standpunkt möchte ich jedoch nicht nur als Jäger sondern auch als Bewohner urbaner und suburbaner Gegenden deutlich machen:
Wilde Wölfe, da wo sie sich freiwillig selbst ansiedeln - JA

zwangsweise Auswilderung in bestimmten ausgesuchten Gegenden, um den dortigen Bestand vom Blut her aufzufrischen und Inzucht und somit den Untergang der Art zu vermeiden - ein nicht mehr so klares aber immer noch JA

Wölfe, die aus Gehegen ausgerissen sind haben allerdings in der Nähe von Städten absolut nichts aber auch gar nichts zu suchen. Denn diese und nur diese stellen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar, da diese sich auch, vor allem, wenn es sich um Rüden handelt, mal schnell Hybrid-Nachwuchs erzeugen, der in meinen Augen gefährlicher ist als jeder freilebende Wolf, dem ich zufällig in der Muskauer Heide begegne.
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Elmer Keith hat folgendes geschrieben:

Wisent (Bison bonasus L.),
Elchwild (Alces alces L.),
Rotwild (Cervus elaphus L.),
Damwild (Dama dama L.),
Sikawild (Cervus nippon TEMMINCK),
Rehwild (Capreolus capreolus L.),
Gamswild (Rupicapra rupicapra L.),
Steinwild (Capra ibex L.),
Muffelwild (Ovis ammon musimon PALLAS),
Schwarzwild (Sus scrofa L.),
Feldhase (Lepus europaeus PALLAS),
Schneehase (Lepus timidus L.),
Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus L.),
Murmeltier (Marmota marmota L.),
Wildkatze (Felis silvestris SCHREBER),
Luchs (Lynx lynx L.),
Fuchs (Vulpes vulpes L.),
Steinmarder (Martes foina ERXLEBEN),
Baummarder (Martes martes L.),
Iltis (Mustela putorius L.),
Hermelin (Mustela erminea L.),
Mauswiesel (Mustela nivalis L.),
Dachs (Meles meles L.),
Fischotter (Lutra lutra L.),
Seehund (Phoca vitulina L.);

Das Federwild habe ich mal außen vor gelassen.

So, Bär und Wolf sind dort nicht zu finden. Streng genommen kann es also der Jägerschaft von der gesetzlichen Vorgabe her egal sein, ob wir hier Wolf und Bär dulden wollen und ob unsere Hege- und Pflegemaßnahmen auch diese beiden Tierarten ergreifen.

Ich wage mal zu behaupten dass Wolf und Bär (und eigentlich auch so gut wie jede andere Tierart) wunderbar ohne Ihre "Hege- und Pflegemaßnahmen" klarkommen. Ich habe auch noch nie davon gehört/gelesen, dass Jäger jemals Beutegreifer gehegt und gepflegt hätten.
Wie stellen Sie sich die "Hege und Pflege" von Wolf und Bär vor?
Zitat:

Wäre vielleicht mal Zeit, darüber nachzudenken, das unbeabsichtigte Wunschdenken meines Vorposters in die Tat umzusetzen und Bär und Wolf wieder dem Jagdrecht grundsätzlich zu unterstellen, was nicht automatisch heißt, daß diese auch eine Jagdzeit hätten.

NIEMALS !
Sobald der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen wird, ist es nur noch ein kleiner Schritt, Jagdzeiten für ihn festzulegen und genau davon träumen einige Jäger bereits jetzt, bei nur 20-24 Wölfen in Deutschland !
Wir erleben gerade an traurigen Beispielen aus Alaska und Idaho, was passiert, wenn Wölfe jagdbar sind und deren "Management" Jägern überlassen wird. Nach allem, was ich bisher mit Jägern erlebt und über die Jagd gelernt habe, pflege ich ein generelles Misstrauen ihnen gegenüber.
Wenn Sie also vorschlagen, den Wolf zwecks "Hege & Pflege" wieder ins Jagdrecht aufzunehmen, verfolgen Sie vermutlich die gleichen Absichten wie Ihr Kollege "carcano":
"Die Rückkehr der größeren Prädatoren ist nicht nur ein Zeichen der Hoffnung an sich: sie wird hoffentlich auch dazu führen, dass sie irgendwann wieder bejagt werden können."

Sie können sicher sein, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um zu verhindern, dass der Wolf in Deutschland jemals wieder ins Jagdrecht aufgenommen wird. Umgekehrt plädiere ich dafür, die Liste der jagdbaren Arten zu kürzen. Was haben Luchs, Wisent und Elch dort zu suchen?
Zitat:

Schwarze Schafe gibt es überall, nicht nur bei den Jägern, sondern auch den einen oder anderen unter den Autofahrern. Deshalb sollte man aber auch nicht den Fehler machen und die gesamte Innung verteufeln. Natürlich fällt ein Jäger unter den hier bei uns in Deutschland 330.000 mehr ins Gewicht wenn er Unfug treibt als 10 Autofahrern unter all den Führerscheininhabern.

Ich möchte Ihren Vergleich gerne aufgreifen - wenn ein Autofahrer Mist baut, wird ihm der Führerschein entzogen. Warum werden so selten Jagdscheine eingezogen? Bisher haben jedenfalls sämtliche Wolfstöter in Deutschland ihren Jagdschein behalten. Was also hilft es, immer auf die "schwarzen Schafe" zu zeigen, aber nicht in der Lage zu sein, diese auszusortieren?
Zitat:

Ansonsten empfinde ich den Grundkonsens hier im Wolfsforum, nicht zu einer Anti-Jagd-Seite avoncieren zu wollen, sehr gut. Holt die Jäger lieber mit ins Boot. Das dient der Sache mehr, als gegen sie zu wettern.

Wird sich zeigen. In der Lausitz scheint es nicht so ganz zu funktionieren.

_________________
"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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Wolfsgeist



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 55
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Mal eine Frage an alle: Wir sollen nicht mehr so viel über die Jagd sprechen. Lustig...und wie, wenn wir hier immer mehr Jäger ins Forum bekommen?


Natürlich ist es gut, auch mal der Gegenseite zuzuhören. Allein schon, damit ich für mich weiß, was auf der Ggeenseite so vorsich geht und gedacht wird. Das ist wichtig zu wissen. Weggucken kann ich nicht.

Zitat:
Wölfe, die aus Gehegen ausgerissen sind haben allerdings in der Nähe von Städten absolut nichts aber auch gar nichts zu suchen. Denn diese und nur diese stellen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar, da diese sich auch, vor allem, wenn es sich um Rüden handelt, mal schnell Hybrid-Nachwuchs erzeugen, der in meinen Augen gefährlicher ist als jeder freilebende Wolf, dem ich zufällig in der Muskauer Heide begegne.


Ausgebrochene Wölfe sind häufig an Menschen gewöhnt, da sie ja jeden Tag vor ihren Käfigen standen und geguckt haben und sie haben sie reden gehört, also ihre Stimme mitbekommen. Doch gerade dadurch, dass er an sie gewöhnt ist, ließe er sich leicht einfangen. Ein Wolf würde niemals so lange auf jmd, rumbeißen, dass er dadirch stirbt oder sein Leben lang entstellt ist. Wenn der Wolf beängt wird oder bedroht wird, beißt er maximal einmal zu um sich Respekt zu verschaffen und um flüchten zu können. Doch dem Wolf ist sehr wohl klar, dass er einen Menschen nicht so ohne Weiteres töten kann. Nicht allein. Wölfe in Zoos werden nicht zu Kampfmaschinen erzogen, wie das mit einigen Hunden gaten wird.

Und so ganz nebenbei: Soll man Geiselnehmer, Schwervebrecher und obendrein vllt. noch Vergewaltiger (in einer Peson) lieber erst mal erschießen? Ich meine, das ist krass gesagt, denn Wölfe sind nichts von alledem. Aber knapp zusammengefasst, Menschen sind die größte Gefahr für Menschen, nicht Wölfe oder andere Tiere. Also müsste man auch alle gefährlichen Menschen abknallen, wenn man Probleme lieber mit Töten lösen soll. Aber dann wären wir wieder im Mittelalter...oder in Amerika. Confused

Im übrigen ist es absurd über eine Bejagung in Dtl. auf Wölfe zu reden. Es würde sie sofort wieder ausrotten. Denn so viele, wie es einmal waren, werden es so einfach nicht mehr. Wenn die Wölfe nicht genug Raum haben, kommt es auch nicht zu einer Überpopulation. Anders beim Menschen. Er pflanzt sich fort, bis das Boot zu schwer ist und untergeht...salopp gesagt.

Autofahrer: Autofahrer fahren in der Regel nicht aus Spaß Tiere tot. Also bleibt es meist bei einem Versehen, wenn auch ein nicht entschuldbares. Jäger hingegen, so wie ihr, sind überzeugt von dem, was sie tun. Ich wage zu behaupten, das grenzt an Krankheit. Zumindest wenn ich Aussagen lese, in denen darüber nachgedacht wird, wieder Wölfe zu jagen.


Zitat:
Ansonsten empfinde ich den Grundkonsens hier im Wolfsforum, nicht zu einer Anti-Jagd-Seite avoncieren zu wollen, sehr gut. Holt die Jäger lieber mit ins Boot.

*kicher* diese beiden Sätze sind so widersprüchlich wie Morgen regnet es. und Morgen regnet es nicht. Also...Jäger sollen sich hier fleißig anmelden aber über Jagd sollen wir nicht zu viel diskutieren. Klar, gut. Und über was sollen wir dann mit euch reden..? Über Autos, Mode???

Ich diskutiere auch im Alltag sehr viel über Jagd und Wilderei. Mich interessieren diese Probelme viel mehr als viele der Politischen im Alltag. Außer, sie haben damit zu tun oder Auswirkungen auf das Thema Jagd und Wild.

Zu P.R.: Warum hast du deinen Beitrag in zwei verschiedenen Themen eingestellt? Doppelt hält besser?


~Wolfsgeist

_________________

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Khelar



Anmeldungsdatum: 17.01.2007
Beiträge: 68

germany.gif
BeitragVerfasst am: 25 Jan 2007 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsgeist hat folgendes geschrieben:
Ein Wolf würde niemals so lange auf jmd, rumbeißen, dass er dadirch stirbt oder sein Leben lang entstellt ist.


Wolfsangriffe - gerade solche mit tödlichen Ausgang - sind zwar extrem selten, aber es gibt sie und man sollte sie nicht totschweigen, denn sonst kann einem "Die Gegenseite (TM)" zu recht Falschinformation der Bevölkerung vorwerfen. Insofern kann man Deine Ausgabe nicht so stehen lassen.

Ich weiß nicht, ob man den Linnell-Report oder den McNay-Report irgendwoher aus dem Internet kostenlos bekommen kann, aber den Inhalt findet man auch in Elli Radingers Buch "Wolfsangriffe: Fakt oder Fiktion?".

Ist leider schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, deshalb habe ich jetzt keine Zahlen im Kopf, aber vielleicht kann hier jemand anders das mal genauer spezifizieren?
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