Gibt es in der Lausitz nachwuchs 2010 ??? :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
CindyCandy7
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz
|
Verfasst am: 20 Aug 2010 16:29 Titel: |
|
|
Bei Allen gibt es nicht Nachwuchs,aber bei Einigen ,Habe mir nicht gemerkt welches Rudel ,wieviele Welpen hat ,Vielleicht weiß es Lutra noch , Jüterbog sind keine Welpen,Grabower Rudel ja.
Welpenstärke war : von 3 bis 8 Welpen. _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
|
Nach oben |
|
|
Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz
|
|
Nach oben |
|
|
CindyCandy7
Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz
|
Verfasst am: 20 Aug 2010 20:34 Titel: |
|
|
Danke ,habe ich mir gleich ausgeduckt . _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
|
Nach oben |
|
|
Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
|
Verfasst am: 21 Aug 2010 19:58 Titel: |
|
|
Wobei Jüterbog und Grabow ja nicht in der Lausitz liegen und somit auch nicht in der Kompetenz des Wolfsbüros Lupus.
Dabei wären wir mal wieder bei der Frage, weshalb es in Deutschland ein Wolfsbüro in der Lausitz gibt nur für die Lausitz und nicht ein Wolfsbüro als Anlaufstelle für ganz Deutschland?
In Sachsen macht das Wolfsbüro Lupus das Monitoring.
In Brandenburg ist die Tierschutzorganisation IFAW zuständig. In der brandenburgischen Lausitz dagegen wiederum Lupus.
In Mecklenburg Vorpommern stellt der WWF Fotofallen auf und macht das Monitoring. In Sachsen-Anhalt weiss man nicht so recht, wer da zuständig ist. Dann gibt es noch den Nabu, der ein bisschen überall ist und in Brandenburg auch noch irgendwie die Stiftung Naturlandschaften oder so.
Da blickt man doch gar nicht mehr durch. Warum gibt es nicht in Deutschland ein einheitliches Monitoring, das auch überall gleich aufgebaut ist? Aber das ist wohl noch Wunschdenken.
Gibt es denn in Sachsen noch immer keine Vorkommen ausserhalb der Lausitz? Gab doch im Laufe des Jahres da öfter Hinweise oder gar Nachweise zumindest von durchziehenden Wölfen? |
|
Nach oben |
|
|
Wolf111
Anmeldungsdatum: 22.08.2010 Beiträge: 44 Wohnort: Paderborn/Nb
|
Verfasst am: 22 Aug 2010 18:00 Titel: |
|
|
Auch wenn sich alle zusammen schliesen würden,
gäbe es das Problem wer der "Chef" des ganzen sein soll. |
|
Nach oben |
|
|
Stoldt
Anmeldungsdatum: 22.11.2006 Beiträge: 31 Wohnort: 71717 Beilstein
|
Verfasst am: 24 Aug 2010 6:46 Titel: |
|
|
... es ist sehr wohl stark anzunehmen, dass auch weniger beachtete Gebiete besiedelt sind.
Man denke da allein in Sachsen an die Sächsische Schweiz, das Erzgebirge allgemein etc.
Der Bestand der erwachsenen Tiere dürfte bereits bei über 100 liegen in ganz D.
Durchziehende Tiere werdend abei kaum bemerkt. Territoriale Tiere fallen früher od. später auf.
Zudem ist es zwischenzeitlich Politik - und das ist richtig so - dass zum Schutz weiterer Rudel, Paare und Einzeltiere in "neuen Gebieten" zunächst nicht überall sofort Öffentlichkeit hergestellt wird.
Wohnt man aber im Osten, darf mit mit ziemlicher Sicherheit heute davon ausgehen, das man auch gleichzeitg im Wolfsgebiet zu Hause ist. _________________ Es ist nicht meine Aufgabe bequem zu sein |
|
Nach oben |
|
|
Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
|
Verfasst am: 24 Aug 2010 8:55 Titel: |
|
|
Zitat: | Der Bestand der erwachsenen Tiere dürfte bereits bei über 100 liegen in ganz D |
Na das ist doch sehr optimistisch.
Es ist allerdings schon wahr, dass die Informationspolitik aller Beteiligten (Lupus, Nabu,...) eher darauf abzielt, den Ball flach zu halten.
Sprich, wenn nicht hundertprozentige Sicherheit, dann lieber keine Informationen zuviel herausgeben.
Nur hat man ja im Fall Sachsen Anhalt bei dem erschossenen Wolf gesehen, wozu das evt führen kann. Da hat der Jäger einfach behauptet, er hätte nicht wissen können, dass es da Wölfe gibt, und er hätte ja nur einen wildernden Hund erschiessen wollen. |
|
Nach oben |
|
|
Waldschrat
Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover
|
Verfasst am: 24 Aug 2010 10:52 Titel: |
|
|
@wolfsheuler
zit.:"Da blickt man doch gar nicht mehr durch. Warum gibt es nicht in Deutschland ein einheitliches Monitoring, das auch überall gleich aufgebaut ist? Aber das ist wohl noch Wunschdenken".
das nennt sich föderalismus und, obwohl ich den generell nicht für schlecht halte, führt er häufig zu solchen abstimmungs- und kompetenzproblemen
ich denke nicht, das der abschuss an mangelnder information lag. wenn ich mich recht entsinne war die anwesenheit von wölfen bekannt, darüber hinaus war der schütze wohl nicht jagdschutzberechtigt (hätte also auch keinen wildernden hund schiessen dürfen)
grüße vom waldschrat _________________ _________________________
"It's not easy to be green"
(Kermit) |
|
Nach oben |
|
|
Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz
|
Verfasst am: 24 Aug 2010 20:45 Titel: |
|
|
Stoldt hat folgendes geschrieben: | ... es ist sehr wohl stark anzunehmen, dass auch weniger beachtete Gebiete besiedelt sind.
Man denke da allein in Sachsen an die Sächsische Schweiz, das Erzgebirge allgemein etc.
Wohnt man aber im Osten, darf mit mit ziemlicher Sicherheit heute davon ausgehen, das man auch gleichzeitg im Wolfsgebiet zu Hause ist. |
Das nehme ich mal nicht an.
Die Informationen zur Anwesenheit von Wölfen kommen meist zuerst von Schafshaltern oder Jägern, die vermutliche Risse gefunden haben. Alle diesbezüglichen Meldungen zu Wölfen südlich der A 4, die in der Presse erschienen, sind nicht bestätigt worden und sehr unsicher.
Die Sächsische Schweiz wird als Nationalpark sehr umfassend beobachtet.
Selbst im Naturschutzgebiet "Königsbrücker Heide" (70 km², davon 50 km² Totalreservat, ca 20 km vom nächsten Wolfsrevier entfernt) konnte im letzten Winter trotz intensiver Spurensuche nichts festgestellt werden.
Natürlich wird ab und zu ein wandernder Wolf unbemerkt durchziehen, aber ansässige würde man schon bemerken. |
|
Nach oben |
|
|
Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
|
Verfasst am: 25 Aug 2010 8:41 Titel: |
|
|
Zitat: | Alle diesbezüglichen Meldungen zu Wölfen südlich der A 4, die in der Presse erschienen, sind nicht bestätigt worden und sehr unsicher.
|
Im Frühjahr haben wir hier im Forum bereits darüber diskutiert, dass mindestens ein Wolf die A4 nach Süden überquert haben muss. Nur wo er jetzt ist, weiss keiner.
http://lausitz-wolf.foren-city.de/topic,1317,-wolf-bei-bischofswerda.html |
|
Nach oben |
|
|
grauer-geselle
Anmeldungsdatum: 26.09.2008 Beiträge: 178 Wohnort: Laubusch / Sachsen
|
Verfasst am: 25 Aug 2010 17:37 Titel: |
|
|
Immerhin ist es ja irgendwie auffällig, dass sich die Ausbreitung der Wölfe, damit meine ich die reproduzierenden Rudel, hier in der Lausitz wirklich so dicht an dicht gestaltet. Und das seit mehr als 10 Jahren kontinuierlich. Da gab es Revierverschiebungen, Revierkämpfe ( ich glaub Karl ?! ), und echte "Lückenfüller", wie jetzt das Spremberger Paar.
Dies hätte man eigentlich bei dem bekannten Wanderverhalten der Jungwölfe gar nicht so erwarten sollen !
Es wird wohl interessant sein zu beobachten, ob sich ein ähnlicher Verlauf im Gebiet um das Rudel in Sachsen-Anhalt wiederholt.
Sicher sind hier die Autobahnen ( 4, 13, 15 ) wohl so etwas wie eine Barriere, aber dass sie nicht unüberwindbar sind, ist ja bewiesen.
Für die Lausitz sollte man nun eigentlich erwarten können, dass die Ausbreitung in Richtung Bernsdorf, Königsbrück, Dresden verläuft.
Mal abwarten ! |
|
Nach oben |
|
|
Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460
|
Verfasst am: 26 Aug 2010 8:48 Titel: |
|
|
Zitat: | Sicher sind hier die Autobahnen ( 4, 13, 15 ) wohl so etwas wie eine Barriere, aber dass sie nicht unüberwindbar sind, ist ja bewiesen. |
Es sind ja einige Grünbrücken geplant. |
|
Nach oben |
|
|
Stoldt
Anmeldungsdatum: 22.11.2006 Beiträge: 31 Wohnort: 71717 Beilstein
|
Verfasst am: 26 Aug 2010 16:38 Titel: |
|
|
" ... 100 erwachsene Tiere sind also zu optimistisch "
... Sehen wir mal ganz grob und nur wenig spekulativstatistisch nach, weil ich keine besseren Zahlen habe:
Jungtiere seit ca. 10 Jahren in durchschnittlich x Rudeln und mit durchschnittlich x Welpen - nicht nur in der Lausitz ?
4,5 Rudel * 10 Jahre * 4 Welpen = 180 Welpen
man möge die Zahlen bitte bitte verbessern, wenn bessere infos. vorhanden ...
Lasst die Hälfte abgezogen sein nach Tschechien und Polen oder getötet ...
Aus dem zunehmenden Bestand in Westpolen kommen zusätzlich Tiere ( zurück) ...
... bleiben nur 50 - 70 Erwachsene in D. ? ... denke nicht!
Na ja, möge sich jeder selbst sein Bild machen.
Keiner spricht von territorialen Tieren. Ich denke auch, dass die Mehrheit "noch" durchziehend und suchend ist. _________________ Es ist nicht meine Aufgabe bequem zu sein |
|
Nach oben |
|
|
jurawolf
Anmeldungsdatum: 01.01.2009 Beiträge: 283
|
Verfasst am: 26 Aug 2010 17:34 Titel: |
|
|
so einfach kann man das nicht berechnen. fakt ist, dass die sterblichkeit bei (jung-)wölfen hoch ist und dass der ganz grosse teil nicht überlebt (natürliche todesursachen, strassenverkehr, wilderei, usw.). dass nur die hälfte stirbt, halte ich für sehr optimistisch. zudem mussauch noch gerechnet werden, dass die natürlicherweise gestorbenen rudeltiere auch ersetzt wurden.
erwachsene wölfe werden früher oder später sesshaft, oft auch als einzeltiere. und sesshafte wölfe werden bemerkt. die zahl von +-50 erwachsenen wölfen in deutschland dürfte daher schon hinkommen (ob nun 40 oder 60 ist egal, es geht um die grössenordnung). wandernde wölfe kommen natürlich noch dazu, aber das sind nicht extrem viele und v.a. sind diese nicht zur effektiven populationsgrösse zu zählen. |
|
Nach oben |
|
|
Wolf111
Anmeldungsdatum: 22.08.2010 Beiträge: 44 Wohnort: Paderborn/Nb
|
Verfasst am: 26 Aug 2010 22:02 Titel: |
|
|
Mal dazu ne frage,breiten sich die Wolfsteretorien jetzt aus oder wie?
Könnte es sein das Wölfe auch irgend wann mal in ganz Deutschland
wieder heimisch werden??? _________________ http://white-wolf-rpg.forumieren.de/forum.htm |
|
Nach oben |
|
|
|
|