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Wölfe in UK

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Wölfe in Österreich :: Wölfe in Kroatien  
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 24 Mai 2010 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

@ Jubai:
"Nicht umsonst sagen Forstwirte "wo der Wolf lebt, wächst der Wald"! "

Mag sein, dass Forstwirte das sagen aber die Aussage ist schlicht Quatsch und längst widerlegt.

@sauerland-hb
In dem Video geht es um die mögliche Existenz von Großkatzen, das ist kein Beweis.
Bei dem Video hat die Nachrichtensprecherin auch gesagt, dass wäre eine Großkatze aber jeder mit etwas Ahnung von Schienengleisen sieht sofort, dass das eine schwarze Hauskatze ist.
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Jubai



Anmeldungsdatum: 19.05.2010
Beiträge: 20
Wohnort: Duisburg

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

@Primus

in wie fern widerlegt?

Der Wolf bekommt die Beute nur die er bekommen soll, wie z. B. junge und ältere Tiere, damit hält er doch das Gleichgewicht.

Lerne aber gerne dazu, vieleicht hast du einen Link dazu wo ich es nachlesen kann, habe wirklich noch nichts darüber gelesen.

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gefährlich ist des Tigers Zahn,
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ist der Mensch in seinem Wahn.


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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Jubai hat folgendes geschrieben:
@Primus

in wie fern widerlegt?


vielleicht dadurch, dass der wolf in west- und mitteleuropa weitgehend ausgerottet ist, hier aber dennoch reichlich wald wächst?!
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Jubai



Anmeldungsdatum: 19.05.2010
Beiträge: 20
Wohnort: Duisburg

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

klar wenn er in einem Gebiet nicht mehr vorhanden ist, weil er ausgerottet ist leuchtet es schon.

Das Zitat hieß ja
" da wo der wolf lebt, wächst der Wald"

das hieße ja das da ja der Wolf noch da wäre und nicht ausgerottet ist

und das sollte doch widerlegt sein.

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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

der spruch ist ja nicht grundsätzlich falsch, denn wo der wolf lebt, wächst der wald tatsächlich. nur wächst er eben auch dort, wo der wolf nicht (mehr) lebt.
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Jubai



Anmeldungsdatum: 19.05.2010
Beiträge: 20
Wohnort: Duisburg

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

vieleicht ist es auch irgentwie falsch ausgedrückt dieser Spruch.

Irgendwie gerät etwas im Wald aus dem Gleichgewicht wenn der Wolf (Nur um ein Tier zu nenen), weil es heißt ja auch fressen und gefressen werden.

Der Wolfbekommt ja nur einen gewissen Teil an Beute (wie z.B. junge, schwache oder alte Tiere)an gesunde starke Tiere die er nicht schafft, jagdt er nicht (so habe ich es gelesen), ob jetzt falsch oder richtig, darüber wird mir bestimmt einer Antwort geben.

So erhält man doch den nartürrlichen Kreislauf des Waldes.

Vieleicht mal eine andere Frage:
Hat der Wolf auch Feinde ausser den Menschen???

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greywolf



Anmeldungsdatum: 26.04.2010
Beiträge: 36

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

@ Primus
klar, das der Spruch widerlegt ist. ...
Zu Urzeiten, als Wölfe noch in den Wäldern unterwegs waren, brauchte sich der Mensch nicht großartig um den Wald kümmern. Seit sich der Mensch aber auch diese Aufgabe zu Eigen gemacht hat (auch aus dem Grund, das es keine Wölfe mehr gab), sieht man Wölfe als "Störfaktor". [sarkastisch]
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Ash



Anmeldungsdatum: 23.08.2009
Beiträge: 89

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte diesen Ausspruch eigentlich eher auf die zu oft vorkommenden Monokulturen und partiell extrem starken Verbissschäden bezogen. Sprich - der Wolf hilft dem ab und sorgt für einen gesünderen Mischwald, wie er ursprünglich hier vorkommen sollte. Liege ich da falsch?
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Shiroi Kiba



Anmeldungsdatum: 22.11.2007
Beiträge: 15

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme gewissermaßen aus der Forst und arbeite im Auftrag der ansässigen Revierförster. Wir stellen hier gerade fest, dass unsere Wälder sehr wohl beginnen sich von selbst zu regenerieren. Ein gesunder Wald verjüngt sich selbst, sprich die Bäume wachsen von allein. Die Samen werden durch Wind oder Tiere herangetragen. Da das Wild jahrelang keine natürlichen Feinde hatte ist es stetig geworden. Es ist kaum gewandert, weil es das einfach nicht mussten. Die kleinen Pflanzentriebe wurden sofort abgefressen, wenn sie aus der Erde kamen und ältere Bäume weisen z.T. starke Verbiss- und Fegespuren auf. Auf dauer kann der Wald diese Schäden nicht allein kompensieren. Aus diesem Grund müssen Forstläute und Waldbesitzer die Wäder "künstlich" aufforsten - neue Bäume pflanzen und vor Verbiss schützen bis sie groß genug sind es allein zu schaffen.
Jetzt, wo der Wolf wieder hier lebt ist das Wild wesentlich agiler. Es wandert wieder und somit hat der Wald eine kleine Erholungsphase, die er benötigt um sich selbst zu verjüngen. Man kann inzwischen schon recht gut beobachten, wie sich die Bestände erholen und sich ein gesunder Mischwald entwickelt, ohne dass der Mensch viel eingreift.
Somit ist der Wald gesund, wo der Wolf lebt!

lg Kiba
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wölfe leben aber auch in der Nähe von Müllhalden (Italien), in Kornfeldern (Spanien) oder nutzen menschliche Strukturen (Bowtal in Kanada). Auch gibt es laut Bibikoff schon Berichte von Wölfen die in urbanen Gebieten gelebt haben. Generell ist es falsch anzunehmen Wölfe wären irgendein Indikator für perfekte oder "unberührte" Natur. So etwas gibt es hier schon lange nicht mehr.

Und Wälder regenerien sich woanders auch ohne das Menschen eingreifen und Wölfe da sind.

Und was Bücher angeht so empfehle ich für Anfänger, Bloch und Reichholf.
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Jubai



Anmeldungsdatum: 19.05.2010
Beiträge: 20
Wohnort: Duisburg

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wölfe leben aber auch in der Nähe von Müllhalden???

Das habe ich noch nie gehört, ich weiß zwar das sich ein Wolf auch von Beeren und Früchten ernährt.

Durchwühlen die etwa auch den Müll nach Fressbaren??

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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Durchwühlen die etwa auch den Müll nach Fressbaren??

Selbstverständlich. Viel einfacher kann man gar nicht an Nahrung kommen.

Dieses Sprichwort stimmt - wie hier mehrfach gezeigt wurde - im groben schon. Man sollte es vielleicht nicht allzu wörtlich nehmen. Dass es in anderen Gebieten auch ohne Wolf funktioniert, ist gut möglich. Es wundert mich aber, dass gerade du, Primus, andere Begebenheiten auf unsere Landschaft überträgst. Dort gibt es möglicherweise ganz andere Tierarten, wo dies so ist. Man kann so etwas schlecht verallgemeinern. Aber durch den Wolf ist eine positive Entwicklung viel wahrscheinlicher.

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Jubai



Anmeldungsdatum: 19.05.2010
Beiträge: 20
Wohnort: Duisburg

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BeitragVerfasst am: 25 Mai 2010 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

wieder was dazu gelernt.

alt wie eine Kuh und lernt immer wieder dazu

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jurawolf



Anmeldungsdatum: 01.01.2009
Beiträge: 283

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BeitragVerfasst am: 26 Mai 2010 1:06    Titel: Antworten mit Zitat

dass der wolf zumindest in mitteleuropa für ein gesundes wald-ökosystem grundsätzlich eher förderlich denn hinderlich ist, darin sind wir uns wohl alle einig. jedoch ist es längst nicht immer so, dass dort wo der wolf ausgerottet wurde, die wälder immer unter starkem verbiss leiden. dazu gibt es unzählige untersuchungen aus verschiedenen ländern europas, die ganz unterschiedliche gebiete dokumentiert haben. so gibt es etwa waldflächen, wo das wild stark bejagt wird und es trotzdem zu übermässigem verbiss und dadurch verjüngungsproblemen von gewissen baumarten kommt. umgekehrt gibt es auch gebiete, in denen gejagt wird, wo der verbiss kein problem ist. ebenso gibt es unbejagte flächen, wo veriss entgegen allen erwartungen und unkenrufen auch kein problem ist. es gibt aber auch nichtbejagte flächen, wo verbiss ernsthaft ein problem ist. und in all diesen flächen sind wolf und luchs ausgerottet, waren aber früher natürlich heimisch.

grundsätzlich ist also alles möglich und es hängt von ganz verschiedenen faktoren ab, ob sich ein wald und v.a. die dort standortgerechten gehölzarten natürlich verjüngen können. der wolf ist da einer dieser faktoren, aber nicht der einzige. die jagd ist auch einer, aber ebenfalls nicht einer, der alles regeln kann.
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 26 Mai 2010 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Sammy
nun es ist nicht so, dass sich Wölfe bei uns in den "unberührtesten" Gebieten niedergelassen haben oder?

@Jubai
noch nie von den Spaghetti-Wölfen gehört?
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