Die Druids gibt es nicht mehr.... :: Lehrer in Alaska durch Wolfsangriff getötet ? |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 22 Feb 2010 17:35 Titel: |
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Ist ja auch der ganze Abschnitt gewesen. _________________
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balin Gast
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Verfasst am: 22 Feb 2010 18:15 Titel: |
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Es geht um die Weitergabe von guten Informationen. Mich interessiert das
Thema. und ich verbringe einige Zeit um manches herauszufinden und nachzulesen. Wo ist der Sinn, wenn man da kontraproduktiv eingreift?
Natürlich kann ich das alles auch für mich behalten. Mit einem kleinen Zitat
über 1,3 Din A 4 Seiten bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone.
Soll doch jemand mal versuchen, so einen Text aus dem Stehgreif zu verstehen und zu übersetzen. Bei den Gummiwörtern kommt da ohne Hintergrundwissen nichts bei heraus. Ich denke mal, man sollte mit seinen Zulieferern etwas pfleglicher umgehen. Von gestern bis jetzt waren das satte vier Arbeitsstunden. Es ist nicht selbstverständlich, daß einer sowas macht. Das gehört auch zu einem Forum, daß man sowas zu schätzen weiss.
Es geht nicht an, daß man guten Willen für selbstverständlich nimmt und die, die eigentlich von der Verbreitung dieser Nachrichten profitieren mit Hilfe des Urheberrechts zum Heruntebremsen solcher Aktivitäten benutzt.
Was wären diese ganzen Herrschaften ohne die Multiplikatoren im Netz?
Ein bißchen nichts!
Ich denke da ist einiges an Nachdenken und zudem Zivilcourage notwendig! |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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balin Gast
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Verfasst am: 23 Feb 2010 8:49 Titel: |
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Den Link habe ich von Grey. Es ist eine umfassende Darstellung zu den Wölfen in den nördlichen Gebieten der Rockies. Man muß sich etwas Zeit nehmen, weil es ein paar Seiten sind. Ich habe es gerne gelesen!
http://ngm.nationalgeographic.com/featurehub
Eine originelle Bezeichnung - Landpiranhas! Wer gemeint ist kann man sich vorstellen.  |
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balin Gast
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balin Gast
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Verfasst am: 02 März 2010 8:41 Titel: |
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Und noch ein Link, der zeigt, daß die Wölfe auf der Themenliste ganz oben stehen:
http://www.pbs.org/now/shows/609/index.html#poll
Gefunden hat ihn Grey.
PBS ist Public Broadcasting Service, also ungefähr wie unsere Öffentlich Rechtlichen. Der Leser oder Zuschauer wird um seine Meinung gefragt -
Wölfe Schützen oder Schiessen?
Wenn man die Geschichte verfolgen will, bleibt einem nichts anderes übrig, als Englisch zu lernen!  |
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wolfsmädchen
Anmeldungsdatum: 23.02.2010 Beiträge: 136

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Verfasst am: 02 März 2010 21:00 Titel: |
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Habt ihr im National Geographics 3/2010 auf Seite 95 gesehen, dass die Wolfsrudel in Idaho sich komplett über den Staat verteilen? Wenn ich es richtig sehe, sind das gut 1.000 Wölfe auf 212.000 qkm.
Zur Erinnerung Deutschland hat irgendwas bei 357.000 qkm. Da sollen ja angeblich gute 2.000 Wölfe (441 Rudel) Platz haben. Nur dass es in Idaho gerade 1,4 Millionen Menschen gibt gegenüber unseren 81 Mio.
Zum Vergleich in Kanada Saskatchwan 651.000 qkm groß, 968.000 Einwohner hat 4.300 Wölfe; Quelle www.wolf.org = International wolfcenter und das daneben liegende Alberta 661.000 qkm bei 3,3 Mio Menschen ca. 4.000 bis 4.200 Wölfe. Alberta und Sask liegen direkt über Montana und Idaho sind also die jeweiligen Grenzländer.
Also scheint es in Kanada trotz erlaubter Jagd immer noch deutlich mehr Wölfe im Verhältnis zu geben, allerdings wohl auch deutlich weniger Viehwirtschaft.
Trotzdem triffst du in Idaho sicher schon fast überall auf Wölfe. Stellt euch das in Dland vor. Wie war das Balin, die sollen einen Bogen um dich machen??? Das deckt sich mit den Untersuchungen der Meinungsforschungsinstitute, um so weiter weg die Menschen vom Wolf wohnen, desto größer ist die Sympathie.... |
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balin Gast
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Verfasst am: 02 März 2010 22:39 Titel: |
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Ganz der statistische Fall bin ich nicht. Unter dem Thread "Was habt ihr für Hunde?" und bei "Herdenschutzhunde gegen Wölfe" sind zwei Bilder von mir und meinen Tieren. Es wird jeder einsehen,
daß bei mir Wölfe einen schweren Stand hätten. Aber wegen der Hunde bin ich auf den Wolf gekommen und ich kann mich gut in die Rancher und die Wölfe in Idaho oder Montana hineinversetzen. Es gilt aber im Bezug auf den Wolf für jeden Betrieb seine eigenen Probleme zu lösen. Wir hier in Deutschland haben es mit unseren überschaubaren Flächen einfacher. Der Ratgeber, den Defenders für die wolfsgefährdeten Viehhalter in den Rockies herausgegeben hat, betrifft die Viehhalter in Deutschland in vielen Themengebieten nicht. Hier gibt es Gebäude und Zäune. Da würde eine in Panik geratene Herde den Schaden auf der Flucht verursachen, die Tierverluste durch den Wolf wären jedenfalls bei Rindern nicht das Problem. Ich glaube schon, daß man sich auch in Deutschland auf den Wolf einstellen kann. Die da drüben sind uns ein paar Jahre voraus und man kann vielleicht aus den Fehlern in Idaho und Montana lernen. Für mich ist das der Grund, warum ich die Geschehnisse dort verfolge. |
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wolfsmädchen
Anmeldungsdatum: 23.02.2010 Beiträge: 136

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balin Gast
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Verfasst am: 04 März 2010 5:55 Titel: |
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Erst schiessen, dann denken!
http://www.n-tv.de/politik/Ein-Colt-an-jeder-Huefte-article758162.html
Das gehört auch zu den USA. Man muß es immer im Hinterkopf haben,
wenn es um Jagd, "Selbstverteidigung" und um so mächtige Tiere wie Wölfe geht. Aus unserer Sicht ist das nur schwer nachvollziehbar. Man braucht aber für andere Arten der Konfliktbewältigung Charakter und Mut.
Für mich ist der Finger am Abzug ein Ausdruck persönlicher Unfähigkeit.
Finde ich einfach unsportlich! |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 04 März 2010 9:41 Titel: |
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Ist irgendwie eine Krankheit der "weissen Männer". Hat man wohl noch von den Cowboys übernommen. Und die Chancen auf Heilung von dieser Krankheit sind sehr gering. |
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balin Gast
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Verfasst am: 05 März 2010 1:04 Titel: |
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Die Phantom Hill's gibt es noch.
Amerikas berühmtestes Wolfsrudel nach den Druids ist aber viel heimlicher geworden.
http://www.mtexpress.com/index2.php?ID=2005130272
In der Southern Mountain Zone wurden die vorgesehenen 10 Wölfe geschossen, zwei davon gehörten aller Wahrscheinlichkeit nach zum Phantom Hill Pack. Der Alpharüde war ja im letzten Sommer ein Opfer des Straßenverkehrs geworden. Diese Vorkommnisse haben das Rudel wohl deutlich vorsichtiger werden lassen. Über den Winter gab es nur ganz vereinzelte Sichtungen und die nicht mehr in der Nähe von bewohntem Gebiet. Das einzige besenderte Tier, ein jüngerer Rüde, hat zudem das Rudel in eine andere Jagdzone verlassen, so daß die Biologen keinerlei Telemetrie zur Überwachung der Schwarzen mehr zur Verfügung haben. Die Größe des Rudels wird jetzt auf sechs bis acht Tiere geschätzt. Ob es Zuwachs über das letzte Jahr gegeben hat und ob dieses Jahr Nachwuchs ansteht ist nicht bekannt. Vielleicht klärt sich das ja noch im Laufe des Monitorings, das zur Zeit läuft.
Generell wird berichtet, daß die Wölfe sich weiter verstreuen. Das wird einerseits auf die Jagd zurückgeführt und dann auch auf den milden Winter. Die Beutetiere konzentrieren sich nicht auf wenige schneearme Flächen oder Futterstellen. Da die Wölfe dem Wild folgen, sind sie auch aus diesem Grund dieses Jahr nicht so sichtbar.
Anmerkung von mir: Wo war jetzt der Sinn der Wolfsjagd? In diesem Rudel gab es zwei Halsbandsender. Sie hatten die Arbeit mit diesem Rudel
erleichtert und vieles an Herdenschutz erst möglich gemacht. Eines der erschossenen Tiere(weiblich) trug ein Halsband. Zum Beleg:
http://www.mtexpress.com/vu_breaking_story.php?bid=7879
Man sollte dem Jäger die Kosten einer erneuten Besenderung in Rechnung stellen. Die billige Nummer eines Wolfsabschusses steht da den Folgeschäden gegenüber.
Es ist nicht verboten die Augen aufzumachen, bevor man abdrückt. Da müßten die Regeln der Wolfsjagd anders gefasst werden. Verheimlichen
könnte man so einen Vorfall wegen der Totmanschaltung der Sender sowieso nicht. Die Regel, daß man Wölfe mit Sender nicht schiessen darf
wäre überprüfbar und die Bänder sieht man auch.
Das sprengen von Rudeln führt für das Folgejahr zu völlig neuen Situationen. Lerneffekte beim Herdenschutz verpuffen so recht schnell.
Man hat es jedesmal mit unerfahrenen Neuwölfen zu tun und die Weitergabe von Traditionen im Rudel wird behindert. Zu leiden haben dann die Nutztierhalter. Hier haben die Jäger den Ranchern keinen Gefallen getan. Ohne die Sender kann es auch keine gezielten "Entnahmen" bei Nutztierrverlusten geben. Die öffentliche Wolfsjagd
widerspricht so zutiefst dem Gedanken eines geregelten Wolfsmanagements. Mein Fazit: Die Freizeitjäger möge man bitte aus
dem Wolfsgeschehen heraushalten. Als Weidehalter hätte ich Interesse an einem berechenbaren Wolfsmanagement mit Wölfen, die sich auf die Besonderheit Nutzvieh eingestellt haben. |
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balin Gast
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