Die Druids gibt es nicht mehr.... :: Lehrer in Alaska durch Wolfsangriff getötet ? |
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balin Gast
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Verfasst am: 17 Feb 2010 12:14 Titel: Wolfsjagd in Idaho |
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Es zeigt sich immer mehr, daß das Konzept der öffentlichen Jagd in den unzugänglichen Bergreginen nicht angemessen ist.
http://fishandgame.idaho.gov/cms/hunt/wolf/quota.cfm
64 Wölfe dürfen dort noch geschossen werden.
Aufgrund des Wilderness Acts von 1964 sind viele Gebiete in Zentral Idaho
nur wenig durch Wege erschlossen.
http://www.wilderness.net/index.cfm?fuse=NWPS&sec=legisAct
Mit Hilfe von dieser Karte kann man sich ein Bild von den Gegebenheiten machen.
http://fishandgame.idaho.gov/ifwis/huntplanner/mapcenter.aspx
Man muß sich nur die entsprechenden Layouts raussuchen.
Einen guten Überblick bekommt man auch mit dieser Karte:
http://www.nationalatlas.gov/printable/images/pdf/fedlands/id.pdf
Die grünen Flächen befinden sich in Bundeseigentum und genau da ist die Wolfsjagd besonders schwierig.
Der Vergleich mit Montana
http://www.nationalatlas.gov/printable/images/pdf/fedlands/mt.pdf
zeigt, daß es die Jäger dort viel einfacher haben in die Jagdgebiete zu kommen. Die konnten mit der Wolfsjagd zufrieden sein.
Wenn man dann noch den Vergleich zu Schweden nimmt, wo die Jäger zum Wolfsabschuß Schlange gestanden haben und die Jagd sehr unkontrolliert ablief, dann kann man eine Trophäenjagd, die nach bestimmten Vorgaben ablaufen soll, nur in bestimmten Regionen gutheissen.
Für Deutschland wäre das überhaupt kein Modell, weil es wegen Überangebot an Jägern und dem falschen Jagdsystem überhaupt nicht
in geregelten Bahnen ablaufen könnte.
Rein sachlich kann man deswegen den Wolf im Jagdrecht bei uns vergessen.
Die "Entnahme" von Wölfen gehört wenn überhaupt in die Hände von Spezialisten! |
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balin Gast
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Verfasst am: 20 Feb 2010 0:22 Titel: |
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Eine vorläufige Bilanz für das Jahr 2009 bezüglich der Wölfe in Idaho liegt jetzt vor:
http://fishandgame.idaho.gov/cms/wildlife/wolves/wklyReport/2010/jan.pdf
Der Bestand für das Jahr 2009 wird im März bekanntgegeben.
In der rechtlichen Auseinandersetzung war der 28. Januar ein Stichtag.
Die endgültige Entscheidung wird aber erst in den nächsten Monaten fallen.
Einen vorzeitigen Abbruch der Wolfsjagd hat es nicht gegeben, wie es die klagenden Organisationen gehofft hatten. |
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balin Gast
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Verfasst am: 20 Feb 2010 18:57 Titel: |
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Zum Vergleich kann man ja im Voraus nocheinmal den Abschlussbericht für das Jahr 2008 lesen.
http://fishandgame.idaho.gov/cms/wildlife/wolves/manage/08report/08report.pdf
Interessant wird sein, ob sich an Qualität und Intention im neuen Report etwas ändert.
Die Verantwortung für die Wölfe liegt ja jetzt ganz bei
Idaho Fish and Game. Die geplanten und auch schon begonnenen Untersuchungen zur Auswirkung der Wölfe auf die übrige Wildpopulation
werden jedenfalls zum Teil recht kritisch gesehen. Sie werden ja in einer ganz gezielten Absicht geführt. |
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balin Gast
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Verfasst am: 21 Feb 2010 8:10 Titel: |
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Trotz copy und Paste nehme ich mir mal die Freiheit aus dem Report2008 zu zitieren:
Den Luxus beim Monitoring, wie ihn sich USFWS geleistet hat möchten sie in Idaho reduzieren. Die Halsbänder und das Drumherum ist Idaho Fish and Game zu teuer. Bei den anderen Methoden bleibt aber viel Raum für
Interpretationen. Noch kann man vergleichen. Bei mir schrillen die Alarmglocken, wenn die Sichtungen durch Jäger als letzte Referenz gelten
sollen. Der ideologische Faktor wird in Zulunft wohl zunehmen und die Kontrolle muß in der Politik ansetzen!
PS. Rub Pad ist wohl sowas wie der Reibstock bei den Wildkatzen. Vielleicht kann jemand mal beschreiben, wie das für die Wölfe aussieht? |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 21 Feb 2010 9:42 Titel: |
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Hallo Balin,
vielen Dank für Deine interessanten Informationen.
Beste Grüße
Joerg |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 21 Feb 2010 11:39 Titel: |
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Wo ist das Zitat?! _________________
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Andreas
Anmeldungsdatum: 17.05.2006 Beiträge: 105 Wohnort: Kiel

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Verfasst am: 21 Feb 2010 11:45 Titel: |
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gelöscht
Gruß
Andreas |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 21 Feb 2010 12:20 Titel: |
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Wieso? Kurzzitate sind nach § 51 UrhG erlaubt! _________________
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balin Gast
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Verfasst am: 21 Feb 2010 12:22 Titel: |
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Der Inhallt steht auf Seite 16 im Report. Es geht um Monitoring. Schade ist halt, daß man pdf Dateien schlecht mit Google übersetzen kann. Wer also kein Englisch kann, muß sich das irgendwie auslagern.
Harmloserweise nehme ich an, daß nicht jeder den ganzen Bericht ließt.
Die geplanten Veränderungen im Monitoringverfahren sind aber zu interessant. als das man sie nicht hervorheben sollte.
Also bitte im Link oben bis Seite 16 durchblättern!
Ich denke mal IDFG hat nichts zu verbergen und möchte seine Leistungen auch bekannt machen. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 21 Feb 2010 12:43 Titel: |
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Hattest du die ganze Seite zitiert? Oder bezogst du dich auf einen bestimmten Teil? _________________
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balin Gast
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Verfasst am: 21 Feb 2010 13:01 Titel: |
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Idaho Fish and Game hat nicht die Mittel zur Verfügung wie sie unter der ESA
Liste ausgegeben wurden. Im Kapitel Monitoring beschreibt IDFG seinen alternativen Ansatz. Das habe ich zitiert, weil der unbefangene Leser das in den 106 Seiten nicht auf Anhieb findet und so hier im Forum mit Google übersetzen könnte.
So veranstalten wir halt mal Hindernisrennen. Was mache ich dann nur mit meinem Copyright für die Übersetzung?  |
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Andreas
Anmeldungsdatum: 17.05.2006 Beiträge: 105 Wohnort: Kiel

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Verfasst am: 21 Feb 2010 13:11 Titel: |
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Ich nehme mal an die letzte Frage ist ernstgemeint.
Wenn du den Text übersetzt und in deine Worte verfasst (und nur dann) kannst du diesen selbstverständlich hier reinstellen.
Wie du dann deine Copyrightrechte daran schützt ist nicht mehr das Problem des Forums
Gruß
Andreas |
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C.J.W. Handendoek
Anmeldungsdatum: 01.11.2009 Beiträge: 87
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Verfasst am: 21 Feb 2010 16:06 Titel: Re: Wolfsjagd in Idaho |
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balin hat folgendes geschrieben: | ... dann kann man eine Trophäenjagd, die nach bestimmten Vorgaben ablaufen soll, nur in bestimmten Regionen gutheissen. ... |
Trophäenjagd kann ich nur zur Besorgung von Schrumpfköpfen gutheißen. Solche Dinge sollten die Menschen unter sich ausmachen.
Gruß
Handendoek
Zuletzt bearbeitet von C.J.W. Handendoek am 21 Feb 2010 16:07, insgesamt einmal bearbeitet |
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balin Gast
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Verfasst am: 21 Feb 2010 16:28 Titel: |
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Natürlich hast du Recht!
Es heisst aber er Argumentation der Veranstalter von solchen Jagden zu folgen. Die wollen etwas damit und meinen zugleich die Kontrolle darüber zu haben. In manchen Gegenden ist der Wolf schlauer und woanders gibt es zuviele Jäger zur gleichen Zeit. Ob alles das im Gleichgewicht und im Sinne
der Vorgaben abläuft probieren sie ja in diesem Jahr aus.
Von dreimal hat es einmal funktioniert. Ich denke, sie sollten eher nach anderen Lösungen suchen. Die ESA Liste mit ihren Ausnahmen war da so schlecht nicht. Nur hat man nicht überall die staatlichen Trapper und Hubschrauber. |
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balin Gast
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Verfasst am: 22 Feb 2010 17:16 Titel: |
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Die Übersetzung gibt es, aber im anderen Forum. Ein bißchen Strafe muß schon sein! |
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