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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Hachiko (Film)
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Wolf oder Hund :: Kennt ihr schöne Wolfsgedichte? |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 17 Dez 2009 21:06 Titel: |
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balin hat folgendes geschrieben: | Habe bei meinen Hunden ansonsten sowas wie Trauer auch noch nicht bemerkt. Wenn da einer nicht mehr da war, dann war er einfach nicht mehr da. Den anderen war da nichts anzumerken. |
Doch, ich hab's in meinem Umfeld schon erlebt, daß Hunde trauern, wenn ein Rudelmitglied einfach nicht mehr da ist...
Ich lebe ja extrem eng verbunden mit meinen Vieren und erlebe daher täglich mit, wie emotionell sie sind...
@Widukind
Das, was Wissenschaftler mit großen Aufwand bezüglich Intelligenz und Gefühlsleben von Hunden erforschen, das wissen Hundemenschen schon seit Generationen, wahrscheinlich, seit Wolf und Mensch zusammenfanden. Wie oft habe ich erlebt, daß mal wieder diese oder jene "bahnbrechende" Entdeckung gemacht wurde, und man sich selbst mit einem Blick auf die Pelzgesichter sagt, ach ja, das kennst du doch schon lange... Man sollte Menschen fragen, die mit Tieren leben, nicht Wissenschaftler, die in ihnen Material für die nächste Veröffentlichung oder Dissertation sehen...
Viele Wissenschaftler und die meisten Menschen denken immer noch nach dem Motto "Nicht sein kann, was nicht sein darf" und definieren Tiere immer noch als tumbe Automaten, die man wie einen Computer programmieren kann. Nur allmählich tritt ein Wandel ein, ihnen aufgeschlossen und mit echter, anteilnehmender Neugierde zu begegnen und zu realisieren, daß sie wie wir eine Seele haben, voller Wünsche und Sehnsüchte und, ja, voller Liebe...
Aber jetzt werde ich philosophisch...
Gruß
Grauer Wolf |
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timber-der-wolf

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 288 Wohnort: LK OPR

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Verfasst am: 17 Dez 2009 22:39 Titel: |
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Grauer Wolf Du sprichst mir aus dem Herzen.
Aber in dieser ratinonalen, technokraten, naturfernen und andererseits teilweise naturromantischen Welt sind viele Menschen fern jeglicher Realität - wissen gar nichts vom wahren Leben, von Liebe, von Gefühlen, von Natur und von unseren Mitgeschöpfe.
Da sind uns "modernen" Menschen viele Naturvölker weit voraus! _________________ LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Polarwölfin

Anmeldungsdatum: 03.01.2008 Beiträge: 209 Wohnort: Lüneburg

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Verfasst am: 18 Dez 2009 10:46 Titel: |
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timber-der-wolf hat folgendes geschrieben: | Grauer Wolf Du sprichst mir aus dem Herzen.
Aber in dieser ratinonalen, technokraten, naturfernen und andererseits teilweise naturromantischen Welt sind viele Menschen fern jeglicher Realität - wissen gar nichts vom wahren Leben, von Liebe, von Gefühlen, von Natur und von unseren Mitgeschöpfe.
Da sind uns "modernen" Menschen viele Naturvölker weit voraus! |
Ja, das sehe ich auch so. Zum Beispiel die nordamerikanischen Ureinwohner haben ja auch eine sehr enge Verbindung zur Natur, unter anderem über die sogenannten "Totemtiere" (auch "Krafttiere" genannt), mit denen übrigens auch wir "modernen" Menschen ganz wunderbar in Kontakt treten können, wenn wir es nur wollen... Ich beschäftige mich gerne mit diesem Thema und finde es immer wieder verblüffend, wie gut die Eigenschaften der verschiedenen Tiere auf einen zutreffen!  _________________ Bedenkt, dass alle Geschöpfe dieser Welt heilig sind und darum entsprechend behandelt werden wollen.
(Hechaka Sapa, Sioux) |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 21 Dez 2009 18:42 Titel: |
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Oh man Leute, jetzt fangt nicht schon wieder damit an. Habt ihr überhaupt irgendwelche Beweise für diesen ganzen spirituellen Kram. Genug von diesen ganzen "Naturvölkern" hätten ihre "Brüder" ohne zu zögern ausgerottet, hätten sie die Chance gehabt.
Aber zurück zum Thema.
@ Widukind
Wieso bitte schön hat der Hund sein Leben nicht vergeudet nur weil er gehandelt hat, wie es "seinem Gefühl entspricht"? |
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timber-der-wolf

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 288 Wohnort: LK OPR

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Verfasst am: 21 Dez 2009 18:57 Titel: |
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Primus hat folgendes geschrieben: | Habt ihr überhaupt irgendwelche Beweise für diesen ganzen spirituellen Kram. |
Warum schreien Menschen nur immer nach Beweisen bei Dingen, die den eigenen Horizont und die eigene Vorstellungskraft übersteigen?
Fakt und bewiesen ist es doch, dass es mehr Dinge "zwischen Himmel und Erde" gibt, die kein Wissenschaftler erklären und nachvollziehen kann. Ob man nun an das "Eine oder Andere" glaubt, sollte doch Jedem selbst überlassen sein.
Primus hat folgendes geschrieben: | Genug von diesen ganzen "Naturvölkern" hätten ihre "Brüder" ohne zu zögern ausgerottet, hätten sie die Chance gehabt. |
Woher willst DU das so sicher wissen?
Ich empfehle Dir, dass Du Dich mal ernsthaft mit den Kulturen der sogenannten "Naturvölker", insbesondere auch mit der der Indianer Nordamerikas, beschäftigst. Dann wird Dir vielleicht "ein Licht aufgehen". _________________ LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Kangal
Anmeldungsdatum: 08.02.2007 Beiträge: 345 Wohnort: Thüringen

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Verfasst am: 22 Dez 2009 11:00 Titel: |
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Primus hat folgendes geschrieben: | Oh man Leute, jetzt fangt nicht schon wieder damit an. Habt ihr überhaupt irgendwelche Beweise für diesen ganzen spirituellen Kram. Genug von diesen ganzen "Naturvölkern" hätten ihre "Brüder" ohne zu zögern ausgerottet, hätten sie die Chance gehabt.
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Ich denke auch, das da viel zu viel romantisiert wird. Die Indianer hatten einfach nicht die Möglichkeiten der Jagd, wie sie heute geführt wird. Und wie das jetzt aussieht, kann man z.B. hier lesen:
Die Jäger kommen mit Flugzeugen. Sie überfliegen die unwegsame Wildnis Alaskas auf der Suche nach Wölfen. Aus der Luft orten sie die Rudel. Für den Schuss landen sie. Die Jäger haben die staatliche Lizenz zum Schießen von Wölfen. Die Hatz aus dem Hubschrauber sorgt für Aufruhr unter den Bewohnern Alaskas. Die Athabaskan-Indianer freuen sich über die Hilfe von oben. Die Wölfe schnappen ihnen die Elche vor der Nase weg, deren Fleisch die Ureinwohner lieber selbst verspeisen. Tierschützer fordern ein Ende der Treibjagd auf die Wölfe.
http://www.ndrtv.de/weltspiegel/20040411/alaska.html
Also auch unter den "edlen Wilden" wird der "Bruder" eher als Konkurrent gesehen.
Parallelen findet man auch in anderen Kulturen, wenn man Bücher liest, die nicht so auf mythischen Geschichten aufgebaut sind.
Im "Zorn der Wölfe", das ja durchaus autobiographische Züge hat, wird geschildert, wie ganze Rudel ausgelöscht werden. Grund auch hier die Nahrungskonkurrenz. Allerdings wuden die Raubtiere nie ausgerottet, das ist immerhin ein positiver Aspekt gegenüber der früheren Vorgehensweise hierzulande. Ob das aber letztendlich nur an den fehlenden Mitteln lag oder an einer angenommenen ökologischen Herangehensweise, müßte noch geklärt werden. |
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timber-der-wolf

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 288 Wohnort: LK OPR

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Verfasst am: 22 Dez 2009 17:07 Titel: |
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Kangal hat folgendes geschrieben: | Die Jäger kommen mit Flugzeugen. Sie überfliegen die unwegsame Wildnis Alaskas auf der Suche nach Wölfen. Aus der Luft orten sie die Rudel. Für den Schuss landen sie. Die Jäger haben die staatliche Lizenz zum Schießen von Wölfen. Die Hatz aus dem Hubschrauber sorgt für Aufruhr unter den Bewohnern Alaskas. Die Athabaskan-Indianer freuen sich über die Hilfe von oben. Die Wölfe schnappen ihnen die Elche vor der Nase weg, deren Fleisch die Ureinwohner lieber selbst verspeisen. |
Ausnahmen gigt es immer, oder?
Die richtige Fragestellung wäre doch, warum sind diese Indianer HEUTE so eingestellt? Hat da vielleicht die sogenannte "NEUE Welt" ihren Beitrag zu geleistet?
Kangal hat folgendes geschrieben: | Parallelen findet man auch in anderen Kulturen, wenn man Bücher liest, die nicht so auf mythischen Geschichten aufgebaut sind.
Im "Zorn der Wölfe", das ja durchaus autobiographische Züge hat, wird geschildert, wie ganze Rudel ausgelöscht werden. Grund auch hier die Nahrungskonkurrenz. |
Mal ganz ehrlich, wenn Du dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite wirklich gelesen hast, hast Du weder den Hintergrund dieses Buches geschweige das Anliegen dieses Buches je verstanden.
Bei allem, was dort geschildert wurde, war es letztendlich eine gelungene, auf Erfahrung basierende Homage an den Wolf, an die Natur, an Zusammenhänge von ökologischen Systemen und eine absolute Kritik an die Überheblichkeit, Ignoranz, ... und an den Zeitgeist unserer derzeitigen Gesellschaftssysteme auf diesen Globus!
Offensichtlich hast Du von dieser neuen "Maobibel" gar nichts verstanden  _________________ LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 22 Dez 2009 17:24 Titel: |
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timber-der-wolf hat folgendes geschrieben: | Ausnahmen gigt es immer, oder?
Die richtige Fragestellung wäre doch, warum sind diese Indianer HEUTE so eingestellt? Hat da vielleicht die sogenannte "NEUE Welt" ihren Beitrag zu geleistet? |
Das ist der Knackpunkt! Die alte Kultur wurde systematisch vernichtet und die "weiße Kultur" aufgezwungen, bis hin zur Kindesentziehung und Zwangseinweisung in Internate, die sich selbstverständlich "christlich" nannten. (Kanada)
Wo ist es... Ach ja, hier:
http://www.stern.de/politik/ausland/kanada-premier-entschuldigt-sich-bei-indianern-623678.html
Ersetzt wurden die alten Wege, die heute nur noch von wenigen begangen werden, durch die Anbetung Gottes und des heiligen Dollars, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge...
Die Indianer... nein... die First Nations hatten diese unglaubliche Gier und den Beuteneid nicht nötig, bevor der Weiße Mann kam, denn die Wildbestände hatten etwas andere Dimensionen als heute. Es war nicht nötig, den Wölfen einen Elch, Wapiti oder Bison zu neiden, wenn davon viele Millionen rumliefen, wie die alten Entdeckerberichte (Radisson, Mackenzie) beweisen...
Außerdem wußten und wissen Naturvölker, die auch noch so leben, ganz genau, daß, wenn man irgendwo das Gleichgewicht in der Natur verändert, dieses gewaltig nach hinten losgehen kann... Übertreibe Jagd, Fischfang und Ernte/Sammeln und Du hast später gar nichts mehr! Dazu braucht's keinen Doktor in Ökologie...
Vor nicht allzulanger Zeit habe ich mal einen Bericht gesehen, in der eine uralte Schamanin der Inuit mit wenigen Worten ihrer archaischen Sprache präzise auf den Punkt brachte, was viele unserer Wissenschaftler und alle unserer Politiker einfach nicht begreifen, nämlich das wirklich alles zusammenhängt... Es gibt de facto nichts, was man isoliert betrachten könnte... Und ich glaube klaum, daß diese alte Frau, die mir mit ihrem unglaublichen Wissen sehr imponiert hat, eine Naturromantikerin ist. Dazu ist das traditionelle Leben zu hart. Aber sie hat das, was wir hierzulande "den vollen Durchblick" nennen...
Wir sollen uns nicht zu sehr auf unsere Wissenschaft verlassen (auch wenn sie großartiges leistet), sondern auch mal über'n Tellerand dahin schauen, wo Beweise durch Intuition und Empathie ersetzt werden... Nicht alles läßt sich in nackte Zahlen packen...
...und, um den Bogen wieder auf's Thema zu spannen, die Gefühlswelt und die Seele der Wölfe und unserer Hunde gleich gar nicht...
Gruß
Grauer Wolf |
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Polarwolf
Anmeldungsdatum: 05.01.2007 Beiträge: 108 Wohnort: Billerbeck NRW

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Verfasst am: 22 Dez 2009 18:06 Titel: |
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Athabaskan-Indianer freuen sich über die Hilfe von oben. Die Wölfe schnappen ihnen die Elche vor der Nase weg, deren Fleisch die Ureinwohner lieber selbst verspeisen.
http://www.ndrtv.de/weltspiegel/20040411/alaska.html
Na müssen da nicht die Indianer als Alibi für die Jägerschaft (weiß )
herhalten ?
Der Artikel könnte auch von unsern Wolfshassern stammen nur das die hier das Muffelwild und die armen Rehe auf der Schlachtbank der Wölfe sehen und nicht den Elch.
Gruß Jochen |
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Grauer Wolf Gast
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Verfasst am: 22 Dez 2009 18:37 Titel: |
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Ich habe mir den Artikel mal genauer durchgelesen. Wenn 90% der Elchpopulation innert weniger Jahre zusammenbricht, dann ist da m.E. was oberfaul (Elche neigen zu tödlich verlaufendem Parasitenbefall) und mit Sicherheit sind nicht die Wölfe daran schuld. Wenn die einen starken Bullen über Tage verfolgen, dann haben die Grauen festgestellt, daß es sich lohnt, daß er krank ist... Die Jagd auf einen gesunden Bullen wäre viel zu gefährlich und kontraproduktiv...
Ansonsten ist es mal wieder die übliche Tränendrüsendrückerei, wirkliche Informationen nada...
Übrigens ist der Rückgang der Elche alaskaweit zu beobachten:
Zitat: | The Alaskan moose population is about 150,000 today. But that population has declined in recent years. For example, in one 23,000 square mile unit, the moose population reached a high of 27,500 in the fall of 1988. In 2000, the fall population in that unit was 9,000.
The decline in Alaska moose is not due to hunting or natural predation, although each takes about an equal share. Instead, the cause is largely due to a loss of habitat, and increased modern predation by trains and cars. |
aus
http://www.nationalreview.com/swan/swan090403.asp
70% Rückgang binnen 12 Jahren und die Wölfe und Bären sind nicht schuld, sondern Holzeinschlag, Rohstofferschließung, Straßenverkehr, wahrscheinlich auch Tourismus und eben die genannten Parasiten.
http://www.adfg.state.ak.us/news/2004/4-2-04nr.php
Aber um die genauen Ursachen festzumachen, müßte man genauer hinschauen und Feldforschung betreiben, also kartieren und Altersstruktur und Parasitenstatus klären. Aber dabei könnte ja was rauskommen, was gewissen (öffentlichen) Kreisen nicht paßt...
Ein Wolfsrudel aus dem Heli abschlachten macht ja schließlich mehr Spaß...
Gruß
Grauer Wolf |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 22 Dez 2009 19:03 Titel: |
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Zu dieser Thematik ein paar Stichworte:
Neuseeland + Maori
Rapa Nui
Overkill-Theorie
Madagaskar
@ Widukind
Du beantwortest sie indem du deine Ausführung erklärst ganz einfach. |
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Kangal
Anmeldungsdatum: 08.02.2007 Beiträge: 345 Wohnort: Thüringen

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Verfasst am: 23 Dez 2009 11:02 Titel: |
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timber-der-wolf hat folgendes geschrieben: | Kangal hat folgendes geschrieben: | Die Jäger kommen mit Flugzeugen. Sie überfliegen die unwegsame Wildnis Alaskas auf der Suche nach Wölfen. Aus der Luft orten sie die Rudel. Für den Schuss landen sie. Die Jäger haben die staatliche Lizenz zum Schießen von Wölfen. Die Hatz aus dem Hubschrauber sorgt für Aufruhr unter den Bewohnern Alaskas. Die Athabaskan-Indianer freuen sich über die Hilfe von oben. Die Wölfe schnappen ihnen die Elche vor der Nase weg, deren Fleisch die Ureinwohner lieber selbst verspeisen. |
Ausnahmen gigt es immer, oder?
Die richtige Fragestellung wäre doch, warum sind diese Indianer HEUTE so eingestellt? Hat da vielleicht die sogenannte "NEUE Welt" ihren Beitrag zu geleistet?
Kangal hat folgendes geschrieben: | Parallelen findet man auch in anderen Kulturen, wenn man Bücher liest, die nicht so auf mythischen Geschichten aufgebaut sind.
Im "Zorn der Wölfe", das ja durchaus autobiographische Züge hat, wird geschildert, wie ganze Rudel ausgelöscht werden. Grund auch hier die Nahrungskonkurrenz. |
Mal ganz ehrlich, wenn Du dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite wirklich gelesen hast, hast Du weder den Hintergrund dieses Buches geschweige das Anliegen dieses Buches je verstanden.
Bei allem, was dort geschildert wurde, war es letztendlich eine gelungene, auf Erfahrung basierende Homage an den Wolf, an die Natur, an Zusammenhänge von ökologischen Systemen und eine absolute Kritik an die Überheblichkeit, Ignoranz, ... und an den Zeitgeist unserer derzeitigen Gesellschaftssysteme auf diesen Globus!
Offensichtlich hast Du von dieser neuen "Maobibel" gar nichts verstanden  |
Bevor Du mir hier Unverständnis vorwirfst, was war denn das Anliegen des Buches?
Keineswegs eine Hommage an den Wolf.
Ich habe das Buch natürlich gelesen und auch mit Chinesen diskutiert.
Dreimal darfst Du raten, was der Autor damit bezwecken wollte und warum das Buch den Machthabern in China ein Dorn im Auge ist.
Im übrigen ging es mir nicht in erster Linie um die Aussage des Buches, sondern um die Methoden, die Population der Wölfe zu kontrollieren und zu regeln. Und das passierte mit dem Ausheben von Bauen, Töten von Leittieren, Auslöschen ganzer Rudel usw.
Fernab jeglicher Romantik und ganz pragmatisch.
Frag doch die Indianer, warum sie so eingestellt sind.
http://www.arcticathabaskancouncil.com/
Ich denke, die Antwort ist denkbar einfach - Elchfleisch essen.
Früher war das sicher auch nicht anders, da hatten sie noch keinen Supermarkt und Arbeitslosenunterstützung. |
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balin Gast
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Verfasst am: 23 Dez 2009 17:48 Titel: |
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Ich denke mal, bei den Jägern die dem Wolf haben zuschauen können und müssen, kommt der Respekt einfach in Anerkenntnis von deren Fähigkeiten. Mir geht das genauso. Ich hätte mir vorher nie vorstellen können, welche Sinnes- und Intelligenzgiganten ich in meinen Hunden vor mir habe. Wenn die selbständig handeln und man ihnen dabei zuschaut, versteht man erst, auf welche Dimensionen man sich da eingelassen hat. Ob die Jäger die Wölfe umbringen ist dann zweitrangig.
Das Gefühl des Respekts verhindert dann das schlimmste.
Für die moderne Jagd ist das so nicht gegeben. Da zählt Ideologie mehr
wie die Regeln eines Zusammenlebens von alters her. |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 23 Dez 2009 23:06 Titel: |
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@ Widukind
Das ist keine Antwort, denn genau danach habe ich dich gefragt. |
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