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Hachiko (Film)

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Wolf oder Hund :: Kennt ihr schöne Wolfsgedichte?  
Autor Nachricht
Shiroi Kiba



Anmeldungsdatum: 22.11.2007
Beiträge: 15

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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2009 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Film auch gesehen und ich fand ihn sehr schön.
Die Geschichte von Hachiko kenne ich schon länger. Ich habe auch die alte Verfilmung von 1987 dieser
Geschichte gesehen - leider nur auf japanisch mit englischen Untertiteln. Man braucht
allerdings nicht wirklich etwas zu verstehen, da die Bilder für sich sprechen.
Ich persönlich fand den alten Film (Hachiko Monogatari) noch trauriger als
die Neuverfilmung.
(Bei Interesse hab ich nen Link, wo man den Film sehen kann)

lg Kiba
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 12 Dez 2009 9:46    Titel: Antworten mit Zitat

wolfrüde hat folgendes geschrieben:
Als "Dummheit" würde ich so ein Verhalten auch nicht einordnen.


Und warum nicht?

Was bitte schön ist so toll daran, Jahre lang auf jemanden zu warten, der nicht mehr kommt, egal ob man es weis oder nicht?
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Primus hat folgendes geschrieben:
Was bitte schön ist so toll daran, Jahre lang auf jemanden zu warten, der nicht mehr kommt, egal ob man es weis oder nicht?

Ist das nicht gefühllos und kaltschnäuzig?

Weist Du wieviele Menschen nach dem 2. Weltkrieg Jahrzehnte auf die Rückkehr ihrer Lieben gewartet haben und nie die Hoffnung aufgegeben haben (obwohl sie es Deiner Ansicht nach besser hätten wissen müssen, vielleicht sogar ahnten)?

Ich habe schon als kleines Kind gelernt: Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie Du den Schmerz!
Heute wissen wir längst, dass Tiere fühlen, an Schmerzen leiden, ...
Selbst eine Art Trauer hat man bei Wölfen nachgewiesen!

Und Du sprichst einem Tier Gefühle, wie Liebe zu seinem Herren, auf den er jahrelang wartet, ab? Bezeichnest es als Dummheit!

Sicher ist so ein Verhalten nicht die Regel, aber es kam schon öfter vor. Auch die Legenden und Geschichten um Lassie basieren u.a. auf einem ähnlichen Verhalten eines Hundes!

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Grauer Wolf
Gast





BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dummheit? Nein...
Die Treue eines Hundes zu seinem Menschen geht über den Tod hinaus...
Das ist es, was einen Hund von uns Menschen unterscheidet. Wenn es uns dreckig geht, sind die menschlichen "Freunde" ganz schnell weg. Unser Hund bleibt, egal was kommt...

Btw., sollte einer meiner Hunde auf irgendeine Weise verschollen gehen, würde ich ihn suchen, jahrelang, wenn es sein muß, und erst ruhen, wenn ich ihn wiederhabe, er beim besten Willen nicht mehr leben kann oder ich selber nicht mehr lebe.
Treue zwischen Hund und Mensch ist keine Einbahnstraße oder sollte es zumindest nicht sein...
Verrückt? Vielleicht... Aber dann bin ich gerne verrückt... Wink

Gruß
Grauer Wolf
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 14 Dez 2009 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Timber, Citat-Weist Du wieviele Menschen nach dem 2. Weltkrieg Jahrzehnte auf die Rückkehr ihrer Lieben gewartet haben und nie die Hoffnung aufgegeben haben- die gingen aber nicht jeden Tag zu gleichen Zeit zur Bahn.
Wenn der Hund darauf wartete war er doch dum. Aber Hunde sind nicht dum also ging dieser Hund jeden Tag und voller Begeisterung wurde er gefutterd und darum kam er jeden Tag zurck. Nur fuer so eine Story kommt keiner zum Kino.
Ich finde die Bemerkung also nicht gefühllos und kaltschnäuzig sondern Realistisch.
Jos
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 15 Dez 2009 9:32    Titel: Antworten mit Zitat

joswolf hat folgendes geschrieben:
Wenn der Hund darauf wartete war er doch dum. Aber Hunde sind nicht dum also ging dieser Hund jeden Tag und voller Begeisterung wurde er gefutterd und darum kam er jeden Tag zurck.

Jos dem ist leider nicht so! Die Reihenfolge war eine Andere und nicht wie Du es darstellst.

Dem Hund wurde erst später aus Mitleid, weil er immer wieder kam, ein Plätzchen am Bahnhof zugewiesen und erst dann regelmäßig dort gefüttert!
Er war nach dem Tod seines Herren ja bei Verwandten bzw. Bekannten untergebracht worden, wurde dort versorgt, ... und ist trotzdem immer wieder ausgebüxt und hat am Bahnhof gewartet.

Jos, Du solltest Dir erst einmal die wahre Geschichte lesen und dann Schlußfolgerungen unter Beachtung der zeitlichen Abfolge ziehen! Wink

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 15 Dez 2009 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Und die Dastellung ist die wahre Geschichte??? Jeder darf glauben was er muchte. Und ich glaube es nicht.
Wenn ich sterbe werden meine nicht Jahren lang trauern. Sondern sich anpassen und das beste draus machen. Wenn ein Rudel Woelfe ein Tier verliert genau gleich. Denn glauben machen nur die Menschen. Die Tiere gehen nach den Instinkten und nicht anders.
Jos
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timber-der-wolf



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 288
Wohnort: LK OPR

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BeitragVerfasst am: 15 Dez 2009 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Jos,

lies doch einfach erst einmal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Hachiko

Man muss nicht immer alles anzweifeln, nur weil es erst einmal augenscheinlich unglaubwürdig wirkt!

_________________
LG, Norbert & seine Graupelze "Onka" vom Böhmerwald, TWH-Hündin, und "Kira", das Wolfhund-Huskymädchen
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 15 Dez 2009 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Da hier ein Haufen Posts war, fasse ich mal einiges zusammen:

Ja es ist Dummheit, wenn man den Rest seines Lebens auf eine Person wartet ohne wenigstens ein Versprechen zu haben, dass diese Person auch wieder kommt. Einem Menschen würde ich genau dasselbe sagen, denn so vergeudet man sein Leben und tut keinem einen Gefallen.

Jahrelang nach einem Hund suchen? Kein Hund hat je länger als 29 Jahre gelebt und die meisten kommen nicht über 16. Daher kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, wann es keinen Sinn mehr hätte zu suchen.

Und der Vergleich mit den Kriegswitwen hinkt ja wohl ordentlich. 10 Jahre für einen Hund sind weit mehr als für einen Menschen, der Hund hat dann praktisch sein Leben vergeudet.

Und genau, dass ist der Grund für meine Aussagen. So was zu bewundert spricht eher für Kurzsichtigkeit und einen Mangel an Empathie in meinen Augen. Und wohl auch für eine gehörige Portion Selbstsucht wenn es den eigenen Hund betrifft.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 15 Dez 2009 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Also, rein praktisch.... ich habe einen Hund, den Benny, und wenn ich nachmittags draussen auf der Wiese einschlafe, warum auch immer, und
dann am nächsten Morgen aufwache und der Hund sitzt immer noch neben mir, dann ist das schon phänomenal. Mit so einem kannst du auch ohne Leine nach Santiago laufen. Der Benny wird es nicht mehr erleben, aber so einen wie ihn nehme ich dann mit!
Solche Hunde haben schon was für sich.
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 16 Dez 2009 0:00    Titel: Antworten mit Zitat

das ist kein Vergleich Balin, denn das macht jeder Hund. Follgt sein geliebter oder Rudelfuehrer oder die Eltern. Also das ist nicht phänomenal.Mein Hund ist jeden Morgen neben mir wenn ich aufwache. Obwohl er frei ist zu gehen oder sonnst wo zu liegen. Wenn ich nicht aufstehe lasst er sich selbst raus und offnet die Tuer. Vergisst sie aber zu schliessen aber kommt wieder hoch und schlaft weiter neben mir. Wenn ich nicht mehr da bin macht er das immer noch weil jemand anderem da weiter schlafen bleibt. Nicht weil er jeden Tag an mir denkt und hofft ich komme zuruck. Das macht er hochstens ein par Tage lang.
Jos
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Dez 2009 8:01    Titel: Antworten mit Zitat

@ Joswolf
Also ich rechne ihm das hoch an. Die anderen würden vielleicht mal immer schauen, ob ich noch da bin und ansonsten in ihrem Revier herumstreifen.
Bei den ganzen Ablenkungen die es da gibt kann man ihnen das nicht verdenken. Mit dem Benny kann man aber sonst wo rumziehen und weiss immer, daß er in der Nähe ist. Der ist Manndecker und das macht nicht jeder Hund so. Den hatte ich schoneinmal verkauft. Der neue Besitzer hat dann gemeint, der Hund ist todkrank und der Tierartzt auch. Ich habe ihn
dann wieder zurückgenommen. Das war eine wundersame Heilung. Da habe ich einmal in das Innerste von einem Hund schauen dürfen und sowas merkt man sich.
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joswolf



Anmeldungsdatum: 28.10.2006
Beiträge: 611
Wohnort: Sonbeck

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BeitragVerfasst am: 16 Dez 2009 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Naturlich rechnest du ihm hoch an, ich haette nichts anderes erwartet. Ich liebe meine Freunde auch. So manscher Hund hat es auch weniger gut. Aber ich meinte das das ueberhaubt nicht's bestaetigd ueber den Bahnhofhund.
Jos
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Primus



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 620
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 16 Dez 2009 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Trotzdem Balin, Joswolf hat recht, der Vergleich hinkt. Ich habe davon geredet, dass ein Hund sein Leben vergeudet aufgrund seiner "Treue". Würdest du wollen, dass dein Benny jahrelang auf dich wartet?
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 16 Dez 2009 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Will doch mit der Geschichte vom Benny nur sagen, daß es Hunde gibt, die
über Wesenszüge verfügen, wie sie dem Bahnhofshund nachgesagt werden.
Habe bei meinen Hunden ansonsten sowas wie Trauer auch noch nicht bemerkt. Wenn da einer nicht mehr da war, dann war er einfach nicht mehr da. Den anderen war da nichts anzumerken.
Nur eben der Benny bezieht sich auf mich, auch wenn er hauptsächlich mit den anderen zusammenlebt. Das kann man ihm nicht mehr austreiben.
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