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Sendung über Schafsrisse im Österr.-Bayr. Grenzgebiet

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journalistische Glanzleistung :: Wolf in Nordwest - Mecklenburg gesichtet.  
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 18 Nov 2009 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Puh....! Waldführung tut not! Ich würde ja meine Hunde laufen lassen, aber die schiessen sie mir weg. Da wo sie sind und zwar legal, da wächst das Unterholz. Ich möchte um die Weide gerne Hecken haben. Geht auch nur in den stallnahen Bereichen. Nein, nein, da läuft etwas schief, und ich wünsche mir solche wie die Wölfe, dann kommt Bewegung in die Sache. Die haben
sich keine Ideologie zurechtgelegt sondern machen einfach ihr Ding.
PS.: Ich wünsche sie mir, obwohl meine Tiere das ganze Jahr draussen sind.
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

luxembourg.gif
BeitragVerfasst am: 19 Nov 2009 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

@balin
Wohnst du in Bayern?
Also zum Thema Rotwild muss ich Jurawolf Recht geben. Manche Bundesländer haben die Rotwildbezirke aufgegeben. (Brandenburg, Saarland, z.B.) Ich verstehe, dass man Moufflons begrenzen will, aber der Rothirsch ist doch ein einheimisches Tier. Und dass der in Bayern und Baden-Württemberg nur auf 4 Prozent der Landesfläche existieren darf, ist doch ein Witz. Da geht es doch vor allem darum, die leeren Kassen aufzufüllen mit einer Forstwirtschaft, die nicht mal nachhaltig ist.
Siehe auch diesen Artikel des NABU
http://www.nabu.de/modules/presseservice/index.php?popup=true&db=presseservice_baden_wuerttemberg&show=496

Finanzieller Druck auf Wälder muss abnehmen
Stuttgart – Der NABU Baden-Württemberg fordert angesichts der heutigen Vorstellung des Landesforstbetriebs „Forst BW“, den ökonomischen Druck auf die Wälder zu senken und keinesfalls weiter zu erhöhen. „Über den Holzeinschlag muss Forstminister Hauk entscheiden, nicht Finanzminister Stächele. Ausschlaggebend muss der Zustand der Wälder sein, nicht die Größe des Haushaltslochs“, fordert der NABU-Landesvorsitzende Dr. Andre Baumann.
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balin
Gast





BeitragVerfasst am: 19 Nov 2009 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

@ Wolfsheuler
Das Grüne Band zu Tschechien an der Grenze zu Bayern ist mein zuhause.
Unter dem Thread Wölfe und Jagd habe ich die Lage hier beschrieben.
Einer von den Zeitungsschreibern ist Jagdpächter bei mir. Ich lebe also unter hilflosen Jägern, denen ihr Hobby langsam unheimlich wird. Der soziale Druck auf die Jäger wird in dem Maße zunehmen, wie sie ihre Funktion nicht mehr wahrnehmen können oder wollen. Dann müssen andere Lösungen her. Ich bin Privatwaldbesitzer, das ist etwas anderes wie im Staatswald, den es hier auch zur Genüge gibt. Dort wird aber von Amts wegen geschossen, weil der Staatsforst ja Gewinn abwerfen soll. Wir dürfen bzw müssen uns aber mit den Teilzeit-Hobby-Dilletanten begnügen. Wenn ich durch den Wald gehe, dann sehe ich, daß etwas nicht richtig sein kann.
Ob das jetzt Hirsche oder Rehe sind ist mir egal. Die Hirsche begegnen wohl vor allem Vorbehalten wegen der Versicherungswirtschaft. Das gibt mit einger Wahrscheinlichkeit einen Totalschaden, bei den Rehen läuft das meißtens glimpflich ab. Ich sehe den Ausweg nur bei den althergebrachten echten Predatoren. Denen ist Unterholz egal, und wenn ich meine Hunde als Beispiel nehme, die hätten auch vor Wildschweinen keinen Respekt.
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Wolfsheuler



Anmeldungsdatum: 01.04.2009
Beiträge: 460

luxembourg.gif
BeitragVerfasst am: 24 Nov 2009 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

balin hat geschrieben:
Puh....! Waldführung tut not! Ich würde ja meine Hunde laufen lassen, aber die schiessen sie mir weg.

Da haben wir schon das Problem. Warum schiessen Jäger überhaupt auf Hunde? Das ist ja auch nicht in allen Ländern so. In Luxemburg ist es verboten. Und so weit ich weiss in der Lausitz ja auch. Aber solange Hunde abgeschossen werden, hat der Wolf keine Chance. Denn Jäger werden sich immer wieder herausreden können. Shocked

Ah noch ne technsiche Frage. Wie macht ihr das um ein Zitat weiss zu umrahmen? Zum Beispiel einen Satz aus der Aussage des Vorgängers.
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elektroyu



Anmeldungsdatum: 01.10.2008
Beiträge: 96
Wohnort: Chemnitz

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 Nov 2009 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsheuler hat folgendes geschrieben:

Ah noch ne technsiche Frage. Wie macht ihr das um ein Zitat weiss zu umrahmen? Zum Beispiel einen Satz aus der Aussage des Vorgängers.


In der Ecke oben rechts bei jedem Posting gibt es einen Button "Zitat", den du dafür anklicken kannst. Smile
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SammysHP



Anmeldungsdatum: 30.06.2006
Beiträge: 2459
Wohnort: Celle / Niedersachsen

germany.gif
BeitragVerfasst am: 24 Nov 2009 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

elektroyu hat folgendes geschrieben:
In der Ecke oben rechts bei jedem Posting gibt es einen Button "Zitat", den du dafür anklicken kannst. Smile

Oder
Code:
[quote]Text[/quote]
nehmen Wink (was aber das gleiche bewirkt)
_________________
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 03 Dez 2009 14:51    Titel: Wildes Tier überführt: Es ist ein Wolf! Antworten mit Zitat

Quelle: http://www.merkur-online.de/nachrichten/bayern/wildes-tier-ueberfuehrt-wolf-mm-547374.html
Zitat: 3.12.2009
Wildes Tier überführt: Es ist ein Wolf!

Lausanne - Ende Oktober wurden nahe der bayerischen Grenze zwölf Schafe gerissen. Nun ist es amtlich: Es war mindestens ein frei lebender Wolf, der erste in Tirol seit 1956.
© Manfred Keßler
Diese Aufnahme gelang im Montafon: Es könnte sich um den Tiroler Wolf handeln, oder aber auch um ein Exemplar, das aus der Schweiz stammt
Irgendwo da draußen schleicht er herum, zwischen den vom ersten Schnee angezuckerten Fichten, über die tiefen, matschigen Almen. Ende Oktober wurden im Tirolerischen Imsterberg – keine 25 Kilometer Luftlinie vom Allgäu oder Oberbayern entfernt – zwölf Steinschafe von Bauern Stefan S. (70) auf der Weide gerissen. „Nur ein Wolf kann’s g’wesen sein, was anderes kummt ned in Frage“, sagt der Landwirt und Züchter damals schon. Nun ist es amtlich: Es handelt sich bei dem Tier, das die Schafe attackiert hatte, um mindestens einen frei lebenden Wolf, den ersten in Tirol seit 1956. Das ergab eine DNA-Analyse der Bissspuren in einem Spezial­labor in Lausanne (Schweiz).
Das Ergebnis überraschte den in Tirol dafür zuständigen Veterinär, den Bärenbeauftragen Martin Janovsky, keineswegs. Er empfindet das Resultat aber auch nicht als eine besondere Bedrohung: „Von einem Wolf geht nach menschlichem Ermessen kein Sicherheitsrisiko aus.“
Laut der Analyse stammt der Wolf aus einer italienische Population, die Analyse selbst war mit hohem kriminaltechnischen Aufwand verbunden. Janovsky berichtete der Tiroler Tageszeitung: „Der Biss muss sehr frisch sein. Herauszufinden, ob es ein oder mehrere Wölfe sind, ist nochmal aufwändiger und teurer.“ Derzeit gibt es keine weiteren Meldungen von getöteten Nutztieren. Was wohl vor allem daran liegt, dass Schafe und Kühe sich nun im Stall aufhalten. Der Wolf selbst muss jedenfalls kräftig sein. Wie sonst wäre es ihm gelungen, die bis zu 90 Kilogramm schweren Steinschafe umzuwerfen?
Mitte September gelang dem Jagdaufseher Manfred Keßler aus dem Montafon (Vorarlberg) mithilfe einer Wildkamera in der Nacht ein sensationeller Schnappschuss von einem Tier, das später ein Wildbiologe zweifelsfrei als Wolf identifizierte. Zwar ist der Ort der Aufnahme einige Kilometer von Imsterberg entfernt, doch können Wölfe bis zu 40 Kilometer in einer Nacht hinter sich bringen. Ist es der Imsterberger Wolf? Dazu kommt eine weitere Frage: Handelt es sich nur um einen Einzelgänger oder gar um ein ganzes Rudel an Bayerns südlicher Grenze?
Bei der Gemeinde Imsterberg hat man gehört, dass ein Spaziergänger vor einigen Wochen drei Exemplare auf einer Bergwiese gesichtet haben will. Zum Fotografieren kam der Mann nicht mehr, „blitzschnell waren die weg“, berichtet der Gemeindemitarbeiter. Und Bauer Stefan S., der seine zwölf Tiere verloren hat, glaubt, „dass so viele Schafe nicht nur ein Wolf gerissen haben kann. Es müssen mehrere sein“, sagte er dem Kurier. Veterinär Janovsky rechnet damit, dass sich der Wolf noch immer in der Region aufhält. Doch was wird er fressen? Bauer Stefan S. gibt hierzu schon mal einen Tipp ab: „Er oder sie werden sich ans Rotwild halten und an den Wildfütterungsplätzen lauern.“
Markus Christandl

So handeln Sie richtig, wenn Sie einen Wolf sehen
Es ist äußerst selten, einem Wolf in der freien Wildbahn zu begegnen. Wölfe meiden den Kontakt zu Menschen. Wenn Sie dennoch einen Wolf sehen:

Haben Sie Respekt vor dem Tier.

laufen Sie nicht weg. Wenn Sie mehr Abstand möchten, ziehen Sie sich langsam zurück.
Falls Sie einen Hund dabei haben, sollten Sie ihn auf jedem Fall anleinen und nahe bei sich behalten.

Wenn Ihnen der Wolf zu nahe erscheint, machen Sie auf sich aufmerksam. Sprechen Sie laut, gestikulieren Sie oder machen Sie sich anderweitig bemerkbar. Der Wolf wird sich da­raufhin wahrscheinlich entfernen.

Laufen Sie nicht hinterher!
Füttern Sie niemals Wölfe – die Tiere lernen sonst sehr schnell, Menschen mit Futter zu verbinden und suchen eventuell aktiv die Nähe des Menschen auf.

Beachten Sie, dass Wölfe geschützte Tiere sind. Sie dürfen weder gejagt noch mit Fallen gefangen werden. (Zitatende)
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