Mir geht es seit zwanzig Jahren eigentlich auch im Kopf rum... sind die Jäger das, was eine Kugel hinterläßt, nämlich ein Loch, oder denken die mit?
Der allgemeine Eindruck ist, daß es sich da um eine Notorganisation für das obere Drittel der Gesellschaft handelt. Da ist es nur folgerichtig, wenn Wölfe als Anarchisten auf der Abschußliste stehen, für die.
Muß aber Normalbürger nicht beeindrucken. Jäger haben auch nur eine Stimme und sind deswegen nur eine Randerscheinung.
Mir als Weidehalter wären kompetente Jäger schon recht, im Hinblick auf angepasste Wildbestände. Beim Wolf haben die Jäger aber ein Problem..
Der würde es machen, aber die können und wollen es aus verschiedenen Gründen nicht.
Man kann gesamtgesellschaftlich über Schädlinge diskutieren. Die Jäger muß man da aber bestimmt mit einbeziehen. Wölfe sind vergleichsweise eine relative Randgröße, wenn auch psychologisch überaus bedeutend. Denen fehlt der publizistische Arm.
Von mir aus kann man da weiterhelfen. Ich als Nutztierhalter im Freiland setze absolut nicht auf die jagdlich flintenmäßige Scheinlösung sondern auf echten Herdenschutz. Da haben Jäger überhaupt keinen Stellenwert.
Ich würde mir verbitten, daß irgendein Jäger im Namen der Weidehalter spricht. Das sind völlig verschiedene Welten.
Wölfe sind Nutztiere, bei den Jägern muß man heutzutage mächtig nachdenken.
