Direwolf hat geschrieben:Sehr guter und kritischer Artikel zur Fuchsjagd und Jagd allgeimein,Hut ab.
Die Argumente der Jägerschaft nennt er „fadenscheinig“. „Sie bemühen oft Fuchsbandwurm, Räude und Tollwut, zudem natürlich den Schutz seltener Arten vor dem Fuchs, wie Rebhühner, Hasen, Fasane und Bodenbrüter, wie Kiebitz, Brachvogel und so weiter.“
Zudem werde behauptet, die Fuchsbestände wären explodiert und man müsse der Massenvermehrung Einhalt gebieten, um andere Arten zu schützen. Beuke: „Wenn man in die Jagdberichte Niedersachsen schaut, stellt man fest, dass die eigentlich vorm Fuchs geschützten Tierarten zu Tausenden von Jägern selbst erlegt werden.“
Die üblichen Lügenmärchen der traditionellen "Jäger"... Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, den Fuchs zu bejagen, wie aufwendige Freilandforschung zeigte (Harz, Schweiz).
Widukind hat geschrieben:Auch ein interessanter Bericht zur Fuchsjagd vom Dezember 2015:
Die Füchse würden nach der Jagd auf Tannenzweige gelegt – und um ihnen die letzte Ehre zu erweisen, werde nach alter Tradition mehrere Male ins Jagdhorn geblasen.
Lächerliches Brimborium ohne echte Anteilnahme. Letzte "Ehre", daß ich nicht lache...
Und ich vergesse niemals die verzweifelten Gesichter von 2 Fuchswelpen in einer Lebend-Falle, die dann abgeschlachtet wurden. Wobei einer zusehen mußte, wie sein Geschwister starb.
Das macht mich wirklich fertig, ich kann gar nicht so viel essen, wie... Wer so was macht, hat keinerlei Achtung vor dem Leben und Freude daran, Tiere zu quälen, physisch wie psychisch. Widerwärtig, die Taten wie die Täter...
Davon abgesehen sei die Selektierung des Fuchses auch aus seuchehygenischen Gründen von Bedeutung, da Füchse Überträger und Verbreiter von Wildtollwut und Fuchsbandwurm seien. Beides seien hochansteckende Krankheiten – auch für den Menschen.
Faule Ausreden, genauergenommen handfeste Lügen. Deutschland ist tollwutfrei und Infektionen mit dem Fuchsbandwurm sind extrem selten, da der Mensch ein totaler Fehlwirt ist.
Gruß
Wolf