Bellen bei Wölfen
Re: Bellen bei Wölfen
Ich war vor's Gericht denn die Dingo's sollte zu laut sein. Laut Wissenschaftler konnten Dingo's nicht bellen. Meine bellten am Anfang aber sind aus Beschlagnahme vom Mutter weg genommen und aufgewachsen im Tierheim zwischen lautbellende Hunde. Sie waren da drei Jahren. Und am Anfang bellten die. Also Dingo's koennen es uebernehmen und lernen also warum ein Wolf nicht. Aber man sieht's ja am Werner's Wolf der ja auch bellen kan.
Jos
Jos
Re: Bellen bei Wölfen
Schade! Und dabei wollte ich Dingos oder zumindest Cattledog einkreuzen, damit sie mal die Klappe halten. So muß ich die Hunde immer um Ruhe anbrüllen. Von Dingos, die mir auch sonst in vielerlei Hinsicht entgegenkämen habe ich mir da einiges versprochen. Es gibt Hunde, die laufen immer über und können einfach ihren Kommentar nicht zurückhalten.
An neun von zehn Tagen macht es mir nichts, aber den übrigen leben sie gefährlich, wenn sie mir die Ohren vollblasen.
Da würde ich mir wünschen, sie hätten einen etwas höheren Verwandtschaftsgrad mit Dingos. Wenn du aber sagst, die lernen das auch......
An neun von zehn Tagen macht es mir nichts, aber den übrigen leben sie gefährlich, wenn sie mir die Ohren vollblasen.
Da würde ich mir wünschen, sie hätten einen etwas höheren Verwandtschaftsgrad mit Dingos. Wenn du aber sagst, die lernen das auch......
Re: Bellen bei Wölfen
Dingo's sind viel schlimmer als Wolf oder Wolfhund. Die verwnten Neu Quinea Dingo's nenn't man nicht um sonnst singing Dogs
Meine Woelfe habe ich allerdings nie bellen hoeren.
Jos

Meine Woelfe habe ich allerdings nie bellen hoeren.
Jos
Re: Bellen bei Wölfen
Mir geht es mehr um die australischen Dingos. Und wenn sie schon weniger bellen wie unsere Hunde, sagst du ja selber, dann müßten sie nach meiner Logik auch die Fähigkeit haben gemeinschaftlich eine Beute in relativem Frieden zu verzehren.
Es nervt mich bei den Hunden, daß sie da fast nie öhne Prügelei auskommen. Bei einem kann man Tischmanieren erzwingen, bei mehreren ist das friedliche Beute fressen aber eine Tugend, die man nicht hoch genug schätzen kann.
Ich behaupte, unsere Hunde haben da einen genetischen Defekt und die Rückkreuzung mit ihren wilden Verwandten würde da
zumindest in dieser Hinsicht einen Vorteil bringen.
Wobei ich nicht behaupte, daß Dingos und Wölfe Heilige sind. Aber die Notwendigkeiten im Überlebenskampf verlangen einfach, daß die Beute schnell und ohne zusätzliche Energieverschwendung in den Magen kommt.
Hunde sind da dekadent. Schließlich haben wir sie ja mit dem Fressengeben geködert und der natürliche Bezug fehlt etwas.
Behaupte ich mal!
Es nervt mich bei den Hunden, daß sie da fast nie öhne Prügelei auskommen. Bei einem kann man Tischmanieren erzwingen, bei mehreren ist das friedliche Beute fressen aber eine Tugend, die man nicht hoch genug schätzen kann.
Ich behaupte, unsere Hunde haben da einen genetischen Defekt und die Rückkreuzung mit ihren wilden Verwandten würde da
zumindest in dieser Hinsicht einen Vorteil bringen.
Wobei ich nicht behaupte, daß Dingos und Wölfe Heilige sind. Aber die Notwendigkeiten im Überlebenskampf verlangen einfach, daß die Beute schnell und ohne zusätzliche Energieverschwendung in den Magen kommt.
Hunde sind da dekadent. Schließlich haben wir sie ja mit dem Fressengeben geködert und der natürliche Bezug fehlt etwas.
Behaupte ich mal!

Re: Bellen bei Wölfen
Hallo "ballin",
ich freue mich immer Deine allgemein sachlichen und informativen Beiträge zu lesen. Aber bei folgenden Zitaten Deines letzten Beitrages muß ich Dir doch energisch widersprechen!
Ich lebe seit über 50 Jahren mit mehreren, jetzt immer mindestens zwei Hunden - erst im Elternhaus, später im eigenen Hausstand. In den ganzen Jahren habe ich niemals erleben müssen, dass sich unsere / meine Hunde wegen Futter (Beute ) "geprügelt" haben. Das mal gebrummt oder geknurrt wurde, wenn einer die Distanz zur eigenen Futterschüssel mißachtete, ist normal. Aber Zoff in Form von Beißereien habe ich nie erlebt.
Meine beiden "Weiber" machen artig "SITZ" und warten bis das Futter in der Schüssel ist und der Befehl "NUN FRESST" kommt. Auch kenne ich gerade im Schlittenhundebereich viele Musher, wo es ganz genau so ohne Probleme läuft. Und die haben normalerweise nicht nur 2 Hunde wie ich. In meinem Nachbardorf gibts eine Husky-Farm, die unter dem Motto "Freizeit mit Huskys" ihr täglich Brot verdienen ( http://www.freizeit-mit-huskies.de/index.html ). Die haben über 20 Huskys in Gruppengehegen gehalten - und da gibts keine Prügeleien / Beißereien zur Futterzeit.
Mir sind solche Verhaltensweisen (Futterneid - "Prügeleien") allerdings auch bekannt, meist bei Einzelhundehaltung. Wenn denn mal ein andere Hund mit da ist (zu Besuch,...), selbst wenn vorher miteinander gespielt, getobt und gearbeitet wurde, beim Fressen hört dann (leider) die Freundschaft auf.
Mich würden diesbezüglich aber auch weitere Erfahrungen von anderen "Hauswölfchen"besitzern interessieren.
ich freue mich immer Deine allgemein sachlichen und informativen Beiträge zu lesen. Aber bei folgenden Zitaten Deines letzten Beitrages muß ich Dir doch energisch widersprechen!

... und ich behaupte hier mal, dass DU einen ganz entscheidenden Fehler in der Hundehaltung und Erziehung gemacht hast!balin hat geschrieben:Es nervt mich bei den Hunden, daß sie da fast nie öhne Prügelei auskommen.
.... Ich behaupte, unsere Hunde haben da einen genetischen Defekt ... ....Behaupte ich mal!



Ich lebe seit über 50 Jahren mit mehreren, jetzt immer mindestens zwei Hunden - erst im Elternhaus, später im eigenen Hausstand. In den ganzen Jahren habe ich niemals erleben müssen, dass sich unsere / meine Hunde wegen Futter (Beute ) "geprügelt" haben. Das mal gebrummt oder geknurrt wurde, wenn einer die Distanz zur eigenen Futterschüssel mißachtete, ist normal. Aber Zoff in Form von Beißereien habe ich nie erlebt.
Meine beiden "Weiber" machen artig "SITZ" und warten bis das Futter in der Schüssel ist und der Befehl "NUN FRESST" kommt. Auch kenne ich gerade im Schlittenhundebereich viele Musher, wo es ganz genau so ohne Probleme läuft. Und die haben normalerweise nicht nur 2 Hunde wie ich. In meinem Nachbardorf gibts eine Husky-Farm, die unter dem Motto "Freizeit mit Huskys" ihr täglich Brot verdienen ( http://www.freizeit-mit-huskies.de/index.html ). Die haben über 20 Huskys in Gruppengehegen gehalten - und da gibts keine Prügeleien / Beißereien zur Futterzeit.
Mir sind solche Verhaltensweisen (Futterneid - "Prügeleien") allerdings auch bekannt, meist bei Einzelhundehaltung. Wenn denn mal ein andere Hund mit da ist (zu Besuch,...), selbst wenn vorher miteinander gespielt, getobt und gearbeitet wurde, beim Fressen hört dann (leider) die Freundschaft auf.
Mich würden diesbezüglich aber auch weitere Erfahrungen von anderen "Hauswölfchen"besitzern interessieren.
Re: Bellen bei Wölfen
Bei uns geht's auch gesittet zu. Sollten die Töchter mal dem Napf der Mutter vorwitzig etwas zu nahe kommen, reicht ein dezentes Zucken eines Schnurrhaares und die Kompetenzen sind geklärt. Nach dem Futtern marschiert die Bande dann zu unserer Erheiterung rund, ob da nicht noch einer ein Krümelchen übriggelassen hat...timber-der-wolf hat geschrieben:Mich würden diesbezüglich aber auch weitere Erfahrungen von anderen "Hauswölfchen"besitzern interessieren.
Der Wassernapf ist grundsätzlich Allgemeingut...
Der gesittete Ablauf ist uns schon deshalb wichtig, weil nicht jede exakt das gleiche bekommt. Die Mengen sind individuell abgestimmt, damit die Damen ihr Gewicht halten und die Leithündin bekommt leberschonende Kost, weil sie diesbezüglich mal angeschlagen war (ist vollständig ausgeheilt, aber Vorsicht sorgt für ein hohes Alter!

Wie auch immer... Das ist eine Erziehungssache. Zoff am Napf muß nicht sein, wenn man von klein auf auf Ordnung achtet...
Re: Bellen bei Wölfen
Erziehung ist schön und gut, aber ich muß mich bei meinen Hunden ähnlich wie die Halter von Herdenschutzhunden in vielen Dingen auf die Veranlagung meiner Hunde verlassen können. Ich verlange von ihnen, daß sie in meiner Nähe bleiben, sie müssen aufhören zu jagen, wenn ich es will und sie müssen um alle Zweibeiner einen Bogen machen oder sich zumindest gleichgültig verhalten. Ihr Zusammenleben und das Auskommen mit der Herde organisieren sie im wesentlichen selber. Da haben sie viele Freiheiten und sie leben da eigentlich recht wolfsähnlich. Der Chef bin wohl ich, aber es hätte keinen Sinn ihnen kleinlich etwas
vorschreiben zu wollen. Wenn die Herde von da nach dort soll, dann machen die das schon richtig. Und wenn sie das können, dann sollten sie vielleicht auch in der Lage sein, gemeinsam einigermaßen friedlich etwas hineinzukauen. Schließlich helfen sie sich ja auch gegenseitig gegen die Kühe.
Rein theoretisch könnte ich mich zwischen die Schüsseln stellen. Ich hoffe aber immer, daß sie mal endlich kapieren, daß sich diese Art von Stress nicht lohnt. Ich halte sie für absolut vernunftbegabt, aber da haben sie doch einen kleinen Dachschaden weg. Das verhindert nicht, daß sie gemeinsam für Hundeverhältnisse recht alt werden, aber die Narben im Gesicht haben sie
aus solchen Gründen. Das ist ihr gegenseitiger Verdienst.
Wölfe müssen auch mal ein grosses Stück teilen können. Solche wie meine haben da aber gewisse Probleme.
Das habe ich nicht erfunden und ich habe mich darum auch nicht bemüht, aber ich beobachte es jeden Tag.
Jos hat ja Wölfe. Vielleicht kann er mal erzählen, was er beim Füttern beachten muß. Wen er zu seinen Wölfen vorher "Sitz" und "Friss" sagen muß, dann muß da was verkehrt sein.
Eric Zimen hat nach meiner Kenntnis bei Hunden auch einen Verfall der Sitten beim Fressen diagnostiziert. Und bei der Fortpflanzung sowieso.
Hunde werden aber auch unterschiedlich sein. Ich berichte es so, wie ich es erlebe.
vorschreiben zu wollen. Wenn die Herde von da nach dort soll, dann machen die das schon richtig. Und wenn sie das können, dann sollten sie vielleicht auch in der Lage sein, gemeinsam einigermaßen friedlich etwas hineinzukauen. Schließlich helfen sie sich ja auch gegenseitig gegen die Kühe.
Rein theoretisch könnte ich mich zwischen die Schüsseln stellen. Ich hoffe aber immer, daß sie mal endlich kapieren, daß sich diese Art von Stress nicht lohnt. Ich halte sie für absolut vernunftbegabt, aber da haben sie doch einen kleinen Dachschaden weg. Das verhindert nicht, daß sie gemeinsam für Hundeverhältnisse recht alt werden, aber die Narben im Gesicht haben sie
aus solchen Gründen. Das ist ihr gegenseitiger Verdienst.
Wölfe müssen auch mal ein grosses Stück teilen können. Solche wie meine haben da aber gewisse Probleme.
Das habe ich nicht erfunden und ich habe mich darum auch nicht bemüht, aber ich beobachte es jeden Tag.
Jos hat ja Wölfe. Vielleicht kann er mal erzählen, was er beim Füttern beachten muß. Wen er zu seinen Wölfen vorher "Sitz" und "Friss" sagen muß, dann muß da was verkehrt sein.
Eric Zimen hat nach meiner Kenntnis bei Hunden auch einen Verfall der Sitten beim Fressen diagnostiziert. Und bei der Fortpflanzung sowieso.

Hunde werden aber auch unterschiedlich sein. Ich berichte es so, wie ich es erlebe.
Re: Bellen bei Wölfen
Hallo "ballin",
nur mal noch zur Ergänzung, wir (meine Eltern) hatten unsere Hunde (als ich Kind / Jugendlicher war) auch zum Kühe hüten, umtreiben von Koppel zu Koppel etc. Sie haben genau so gearbeitet, wie Du es beschrieben hast. Und trotzdem gabs beim Füttern und fressen keinen Streß und Narben, so wie von Dir beschrieben, hatte auch keiner. Gut die Hunde waren auch alle unterschiedlich alt, und es gab da sicher eine klare Rangordnung ... und die Erziehung durch meinen Vater.
Bei meinen Hunden war und ist es auch so, dass da immer 2 ... 3 Jahre Altersunterschied vorhanden war (und ist). Meine Kira, inzwischen 3,5 Jahre alt, und von ihrer Tante Onka, inzwischen 7 Jahre alt, wie der eigene Welpe groß- und erzogen, weis genau, wie sie sich zu verhalten hat. Da muß und mußte ich mich nie groß einmischen.
Dass sie beim Futterverteilen "Sitz" machen müssen und erst auf Kommando fressen dürfen, habe ich ihnen bewußt beigebracht. Nämlich damit ich ähnlich wie "Grauer Wolf" besser Portionieren kann. Zudem war (und ist) meine "kleine" Kira nur einmal verfressen vor dem Herrn, so dass sie mir vor lauter Aufregung und Freude aufs Futter fast immer die Futterschüssel aus der Hand gerissen hätte.
Ansonsten mische ich mich nach dem Futterverteilen und während ihres Fressens nicht weiter ein. Das läuft gesittet. Onka geht nie an Kiras Schüssel, und wenn die Kleine, weil immer als erste fertig, mal Onka beim Fressen zu Nahe kommt, reicht ein kurzer Blick, zucken der Lefzen oder kurzes brummen ... und die Kleine weis sofort Bescheid.
So ganz sich selbst überlassen darf man m.E. unsere Lieblinge diesbezüglich nicht. Ein wenig Erziehung muß schon sein!
Vielleicht habe ich ja auch ein wenig Glück mit meinen Beiden, dass sie noch die "guten" Sitten ihrer Ahnen "kennen", denn ein wenig Wolfsblut fließt ja noch in ihren Adern

nur mal noch zur Ergänzung, wir (meine Eltern) hatten unsere Hunde (als ich Kind / Jugendlicher war) auch zum Kühe hüten, umtreiben von Koppel zu Koppel etc. Sie haben genau so gearbeitet, wie Du es beschrieben hast. Und trotzdem gabs beim Füttern und fressen keinen Streß und Narben, so wie von Dir beschrieben, hatte auch keiner. Gut die Hunde waren auch alle unterschiedlich alt, und es gab da sicher eine klare Rangordnung ... und die Erziehung durch meinen Vater.
Bei meinen Hunden war und ist es auch so, dass da immer 2 ... 3 Jahre Altersunterschied vorhanden war (und ist). Meine Kira, inzwischen 3,5 Jahre alt, und von ihrer Tante Onka, inzwischen 7 Jahre alt, wie der eigene Welpe groß- und erzogen, weis genau, wie sie sich zu verhalten hat. Da muß und mußte ich mich nie groß einmischen.
Dass sie beim Futterverteilen "Sitz" machen müssen und erst auf Kommando fressen dürfen, habe ich ihnen bewußt beigebracht. Nämlich damit ich ähnlich wie "Grauer Wolf" besser Portionieren kann. Zudem war (und ist) meine "kleine" Kira nur einmal verfressen vor dem Herrn, so dass sie mir vor lauter Aufregung und Freude aufs Futter fast immer die Futterschüssel aus der Hand gerissen hätte.
Ansonsten mische ich mich nach dem Futterverteilen und während ihres Fressens nicht weiter ein. Das läuft gesittet. Onka geht nie an Kiras Schüssel, und wenn die Kleine, weil immer als erste fertig, mal Onka beim Fressen zu Nahe kommt, reicht ein kurzer Blick, zucken der Lefzen oder kurzes brummen ... und die Kleine weis sofort Bescheid.
So ganz sich selbst überlassen darf man m.E. unsere Lieblinge diesbezüglich nicht. Ein wenig Erziehung muß schon sein!
Vielleicht habe ich ja auch ein wenig Glück mit meinen Beiden, dass sie noch die "guten" Sitten ihrer Ahnen "kennen", denn ein wenig Wolfsblut fließt ja noch in ihren Adern



Re: Bellen bei Wölfen
Das mit der Mischung der Eigenschaften bei Hunden muß ich mal erzählen, weil wir uns doch oft über ihre Sonderheiten aufregen
obwohl wir sie ja an anderer Stelle wünschen. Wir wollen Hunde, die auf etwas aufpassen. Bei mir war und ist es das Auto oder irgend ein Eimer, den ich auf die Wiese stelle. Mein großer Despot, der dieses Jahr verstorben ist, betrachtete das Auto als seine Festung. Wer schonmal gesehen hat, wie Rinder ein Auto zurichten können, der ist froh um so einen Boliden, der alles vertreibt was in die Nähe der Burg kommt. Mir hat der Bulle mal das Auto mitsamt Milch drin die Böschung runtergeschmissen.
Wenn ich damals schon so einen Hund gehabt hätte, hätte ich mir den Wutausbruch und der Bulle sich ein paar blaue Flecken ersparen können. Für mich ist aufpassen etwas absolut ermüdendes und ich habe mich gefragt, wieso der das so konsequent und zuverlässig gemacht hat. Die selbe Nummer hat er mit den Futterschüsseln daheim auch gebracht. Er ist von einer zur anderen gelaufen und die anderen mußten sich zum Fressen stehlen.
In gewisser Weise ist das eine natürliche Verhaltensweise, weil das beste Jagen nichts nützt, wenn man sich danach alles wegnehmen läßt. Ein mächtiger Hund muß nicht alles können und intelligent sein, er nimmt sich einfach das seine. Das ist wie bei uns.
Mit dem Anfüttern haben wir uns Wachhunde gezogen, die unser und ihr Futter bewachen. Futterteiler sind da nicht gefragt.
Naja, weil ich inzwischen zur Beruhigung meiner Nachbarn mit kleineren Hunden arbeite und mehr Wert auf das wölfische in ihnen lege, kann ich auf das Wachhund-Gen einigermaßen verzichten.
Ein bißchen versuche ich mir das alles selber zu erklären. Das haben aber bestimmt andere schon viel besser hingekriegt.
Wir diskutieren aber ja!
obwohl wir sie ja an anderer Stelle wünschen. Wir wollen Hunde, die auf etwas aufpassen. Bei mir war und ist es das Auto oder irgend ein Eimer, den ich auf die Wiese stelle. Mein großer Despot, der dieses Jahr verstorben ist, betrachtete das Auto als seine Festung. Wer schonmal gesehen hat, wie Rinder ein Auto zurichten können, der ist froh um so einen Boliden, der alles vertreibt was in die Nähe der Burg kommt. Mir hat der Bulle mal das Auto mitsamt Milch drin die Böschung runtergeschmissen.
Wenn ich damals schon so einen Hund gehabt hätte, hätte ich mir den Wutausbruch und der Bulle sich ein paar blaue Flecken ersparen können. Für mich ist aufpassen etwas absolut ermüdendes und ich habe mich gefragt, wieso der das so konsequent und zuverlässig gemacht hat. Die selbe Nummer hat er mit den Futterschüsseln daheim auch gebracht. Er ist von einer zur anderen gelaufen und die anderen mußten sich zum Fressen stehlen.
In gewisser Weise ist das eine natürliche Verhaltensweise, weil das beste Jagen nichts nützt, wenn man sich danach alles wegnehmen läßt. Ein mächtiger Hund muß nicht alles können und intelligent sein, er nimmt sich einfach das seine. Das ist wie bei uns.
Mit dem Anfüttern haben wir uns Wachhunde gezogen, die unser und ihr Futter bewachen. Futterteiler sind da nicht gefragt.

Naja, weil ich inzwischen zur Beruhigung meiner Nachbarn mit kleineren Hunden arbeite und mehr Wert auf das wölfische in ihnen lege, kann ich auf das Wachhund-Gen einigermaßen verzichten.
Ein bißchen versuche ich mir das alles selber zu erklären. Das haben aber bestimmt andere schon viel besser hingekriegt.
Wir diskutieren aber ja!
Re: Bellen bei Wölfen
...balin hat geschrieben:Ein bißchen versuche ich mir das alles selber zu erklären. Das haben aber bestimmt andere schon viel besser hingekriegt.


Na selbstverständlich, dafür ist das Forum doch dabalin hat geschrieben:Wir diskutieren aber ja!

Nur mal so von unseren Gehegewölfen im Tierpark. Bei der Fütterung nimmt sich jeder Wolf den ihm seiner Meinung nach zustehenden Teil. Da wird dann auch schon mal kräftig gebrummt und gekeift, wenn die "Gehegehierarchie" untereinander nicht beachtet wird. Hat jeder seinen Teil, dann ist Ruhe. Es nimmt auch kein Wolf dem anderen das Futter weg. So dass bisher in den 11 Jahren, wo wir Wölfe haben, noch keiner jemals wegen Futterneid verletzt wurde.
Gleiche Verhaltensweisen habe ich auch in ...zig Dokumentationen frei lebender Wölfen gesehen, wo nach der Jagd gemeinsam am Riß in aller Ruhe gefressen wird.
Insofern gebe ich Dir daher gern Recht, dass bei einigen "unserer" Hunde im Laufe der Domestikation, aber speziell in der Entwicklung der Hundezucht in den letzten ca. 50 ... 80 Jahren wegen sogenannter Reinrassenzucht und Schönheitswahn, verbunden mit Inzest- und Inzucht sowie übertriebene Rassestandards der Mensch viele Fehler gemacht hat und mit Schuld daran ist, dass sich einige von ihnen so verhalten, wie von Dir beschrieben.
Und genau darum muß der Hundebesitzer m.E. von klein auf "erzieherisch" darauf einwirken, dass sich unsere vierbeinigen Lieblingsrabauken halbwegs vernünftig beim Füttern / Fressen (und auch sonst) betragen.
Und daß das geht, davon zeugen ja nicht nur die Erfahrungen von "Grauer Wolf" und mir, sondern davon konnte ich mich bei vielen meiner Freunde aus dem Wolfshunde- und Schlittenhundebereich überzeugen. Und bekanntermaßen haben Wolfshunde, Huskys, Malamuten und Grönis auch ihren eigenen Kopf, und sind nicht durch Jedermann so ganz einfach zu händeln.