Jens hat geschrieben:Wobei das nicht zu Vergleichen ist. Weil auch immer das Verhältnis zu den "Anderen" Straftaten stimmen muss.
Warum ist das nicht zu vergleichen? Ist ein Rotmilan (Wolf, Luchs, Bär,...) weniger Wert, als ein Leopard?
Die Frage ist doch eher andersherum zu stellen, nämlich, ist das Verhältnis der im StGB angedrohten Strafe mit der begangenen und abzuurteilenden Straftat überhaupt noch richtig gewichtet!
Es ist doch in diesem Lande BRD völlig unverständlich und absolut nicht nachvollziehbar, warum um Täter so ein Gewese gemacht wird, sowie Aufwand und Kosten verursacht werden, andererseits Opfer, egal ob Mensch oder Tier, in aller Regel auf der Strecke bleiben. Als Opfer betroffene Menschen müssen jahrelang um Recht, Gerechtigkeit und Anerkennung ihrer berechtigten Ansprüche (u.a. Schmerzensgeld, Schadenersatz, Berufsunfähigkeitsrente, ...) kämpfen.
Ich glaube es wird sich in unserer Gesellschaft oft Vieles viel zu einfach gemacht. Gesetze sind nicht unumstößlich und gottgegeben, sondern von Menschen für Menschen gemacht. Sie sollten daher auch regelmäßig auf Aktualität und Sinnhaftigkeit überprüft und ggf. geändert und angepasst werden. Dazu muss aber der (politische) Wille des Gesetzgebers da sein, aber auch von ihm mit Nachdruck gefordert werden!