Waldschrat hat geschrieben:@vidar/grauerwolf:
eure argumentation setzt natürlich voraus, dass ihr den aussagen des angeklagten glauben schenkt....
grüße vom waldschrat, der das nicht tut
Wir haben also 2 Möglichkeiten:
1. Er hat bewußt auf einen Wolf geschossen.
2. Er war zu blöd, einen Wolf von einem Hund zu unterscheiden.
Auch wenn er bewußt auf einen Wolf geschossen hat (was ganz klar einen groben Verstoß gegen die Naturschutzgesetze darstellt), läßt die Ausrede mehr als tief blicken. So oder so hat er m.E. den Jagdschein verwirkt und es wird Zeit, daß das verdammt noch mal endlich mal durchgezogen wird!
Leider ist es so das Jäger in der Regel zu der sehr wohlhabenden "oberen" Bevölkerungsschicht gehören und generell eine sehr starke Lobby haben.
Es ist schwer da was zu machen, sehr schwer
Grüße aus der Eifel
Caronna
"Wo der Wolf läuft - wächst der Wald"
"Ich warte sehnsüchtig darauf das erste Wolfsgeheul in der Eifel zu hören"
@grauer wolf:
zu möglichkeit 1: ja, das seh ich so
zu möglichkeit 2 :"zu blöd" will ich es gar nicht mal nennen...schlicht unmöglich trifft es eher (denk nur mal an das weite feld der wolfsähnlichen hunderassen). nur hat ihm das bewust zu sein und der finger hat in einem solchen fall gerade zu bleiben
bei deinem letzten satz sind wir uns dann wieder einig
grüße vom waldschrat
"It's not easy to be green"
____________________Kermit
Vidar hat geschrieben:
BananenRepublikDeutschland ...
Hat damit vielleicht weniger zu tun. Ist ja auch sein gutes Recht, sich einen Anwalt zu nehmen.
Ich meinte, der Anwalt wird ihm schon geraten haben, wie er eventuell aus der Kacke wieder raus kommt.
Es wäre aber schlimm, wenn ihm das auch noch gelingen würde. Dann wärs so weit mit der Bananenrepublik.
General.Anzeiger Bonn hat geschrieben:Es bestehe ein überragendes Interesse der Allgemeinheit daran, das mit der privaten Verwendung von Waffen verbundene Sicherheitsrisiko möglichst gering zu halten.
Daher sei es legitim, unzuverlässige Inhaber von Waffenbesitzkarten sofort vom Umgang mit Waffen auszuschließen.
Ein wirklich schöner Satz, den man den Verantwortlichen im Fall Westerwald-Wolf mal unter die Nase reiben sollte!
Gruß
Wolf
PS.: Auf 50 m ein Pony mit einer Wildsau verwechseln? Was für Vollpfosten wird denn hierzulande eine Jagdlizenz erteilt und laufen dann mit einer Knarre durch die Gegend!?
... ein junger und unerfahrener Jäger ein Pony erschossen, das in einer Entfernung von etwa 50 Metern auf einer eingezäunten Weide vor ihm friedlich graste. Der Jäger hatte das Pony für ein Wildschwein gehalten.
Sagt mal, kann das sein, daß da zuviel "Jägermeister" im Spiel war. Das ist nämlich noch ein zusätzlicher Aspekt. Allgemein ist ja bekannt, daß die Lodenzunft gerne mal einen hebt. Ich glaube im alten Forum war auch mal der Bericht darüber zu lesen, wie zwei volltrunkene Jäger in einem Pickup durch die Lüneburger Heide gebrettert sind und Touristen verunsichert hatten. Ist mir jetzt zu mühselig, das wieder rauszusuchen. Vllt. erinnert sich Sven an das Posting ...