Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
In meiner Dokumentensammlung gibt es einen Brandenburger Plan von 98 Seiten. Das kann nicht die Urfassung sein, weil in der am Anfang viel grundsätzliches abgehandelt wird und darin eine Menge aus anderen Ländern als Bezug hergenommen wird. Auch war das mit dem Trägerverein noch nicht im Urplan.
Ich vermute mal, es ist also der Entwurf, den du meinst. Ein Datum steht nicht dabei. Gelesen habe ich ihn bestimmt schon und wenn mir etwas besonders negativ aufgestoßen wäre hätte ich es mir bestimmt gemerkt.
Wahrscheinlich komme ich aber damit zurecht, weil ich nicht auf Zuschüssen für die angesprochenen Zäune bestehe. Das würde ich aus Eigeninteresse machen wollen. Mir fallen allerdings dann die Leute auf die Nerven die mir da hineinreden wollen. So ein Zaun ist dann eine Trennlinie und da geht auch ein Mensch und ein Reh nicht ungehindert drüber. Das liegt in der Natur der Sache, aber das kapiert scheinbar nicht jeder.
Ich vermute mal, es ist also der Entwurf, den du meinst. Ein Datum steht nicht dabei. Gelesen habe ich ihn bestimmt schon und wenn mir etwas besonders negativ aufgestoßen wäre hätte ich es mir bestimmt gemerkt.
Wahrscheinlich komme ich aber damit zurecht, weil ich nicht auf Zuschüssen für die angesprochenen Zäune bestehe. Das würde ich aus Eigeninteresse machen wollen. Mir fallen allerdings dann die Leute auf die Nerven die mir da hineinreden wollen. So ein Zaun ist dann eine Trennlinie und da geht auch ein Mensch und ein Reh nicht ungehindert drüber. Das liegt in der Natur der Sache, aber das kapiert scheinbar nicht jeder.
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Deine Dokumentensammlung ist unvollständig ...balin hat geschrieben:In meiner Dokumentensammlung gibt es einen Brandenburger Plan von 98 Seiten.

Viele Grüße
Lars
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Dann enthalte uns deine Version doch nicht vor. 

Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Es sind schon zwei sehr unterschiedliche Fassungen. Den alten habe ich mir vorhin nochmal runtergeladen.
Im Neuen steht zu den indirekten Schäden, was ja zb eine Herde auf den Gleisen wäre, daß da im Einzelfall entschieden werden muß, weil man für die Vielfalt der
möglichen Vorfälle keine einheitlichen Regeln aufstellen könne. Wer dann über Entschädigungsleistungen entscheidet steht auch dabei.
Die Bahn ist übrigens so schlau, sich von den Anliegern Unterwerfungserklärungen einzuholen. Die sind dann schon fällig, wenn es zu Störungen des Bahnverkehrs kommt und die Ursache von deren Grundstück ausgeht. Wenn man schon Lobbyarbeit betreibt, dann sollte man wirklich am Ball bleiben. Der Widersprüche gibt es
wahrhaftig viele und ich finde es etwas seltsam, wenn man da einfach kneift. Ich hoffe, daß wenigstens im Trägerverein dann Druck gemacht wird.
Damals die Schafherde im Tunnel hätte nicht sein müssen, wenn die Bahn den Eingangsbereich abgesichert hätte. Es wurde zwar von streunenden Hunden etwas gemunkelt, aber die Nachweispflicht liegt ja beim Tierhalter. Und bei Wölfen gibt es nichts nachzuweisen für Schadensersatz, die sind einfach da.
Mit der Flinte kommt man bei dem ganzen Gemenge nicht weiter. Furchtbare Kleinarbeit ist das, am Tier, an den Zäunen und am Behörden- und Politikerungeziefer.
Im Neuen steht zu den indirekten Schäden, was ja zb eine Herde auf den Gleisen wäre, daß da im Einzelfall entschieden werden muß, weil man für die Vielfalt der
möglichen Vorfälle keine einheitlichen Regeln aufstellen könne. Wer dann über Entschädigungsleistungen entscheidet steht auch dabei.
Die Bahn ist übrigens so schlau, sich von den Anliegern Unterwerfungserklärungen einzuholen. Die sind dann schon fällig, wenn es zu Störungen des Bahnverkehrs kommt und die Ursache von deren Grundstück ausgeht. Wenn man schon Lobbyarbeit betreibt, dann sollte man wirklich am Ball bleiben. Der Widersprüche gibt es
wahrhaftig viele und ich finde es etwas seltsam, wenn man da einfach kneift. Ich hoffe, daß wenigstens im Trägerverein dann Druck gemacht wird.
Damals die Schafherde im Tunnel hätte nicht sein müssen, wenn die Bahn den Eingangsbereich abgesichert hätte. Es wurde zwar von streunenden Hunden etwas gemunkelt, aber die Nachweispflicht liegt ja beim Tierhalter. Und bei Wölfen gibt es nichts nachzuweisen für Schadensersatz, die sind einfach da.
Mit der Flinte kommt man bei dem ganzen Gemenge nicht weiter. Furchtbare Kleinarbeit ist das, am Tier, an den Zäunen und am Behörden- und Politikerungeziefer.
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Ich habe hier nur eine Arbeitsversion, die ich so sicher nicht auf einen Server packen werde. Bei Interesse schicke ich sie gerne per Mail.SammysHP hat geschrieben:Dann enthalte uns deine Version doch nicht vor.
Viele Grüße
Lars
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Eine erste Reaktion des Landesbauernverbandes zum Entwurf gibt es bereits. Mal sehen, was die letzte Beratung heute bringt.
http://www.lbv-brandenburg.de/index.php ... &Itemid=63
Viele Grüße
Lars
http://www.lbv-brandenburg.de/index.php ... &Itemid=63
Viele Grüße
Lars
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Die begreifen scheinbar gar nicht, was ein Managementplan ist, eben ein Plan, der auch fortgeschrieben wird, und kein Gesetz oder eine Verordnung oder so was.
Aber mal ne andere Frage an die Brandenburger Jäger hier, wie agiert denn der LJV bei den Beratungen des Managementplanes, er ist doch da sicher auch beteiligt? Ist da was bekannt?
Aber mal ne andere Frage an die Brandenburger Jäger hier, wie agiert denn der LJV bei den Beratungen des Managementplanes, er ist doch da sicher auch beteiligt? Ist da was bekannt?
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Lutra hat geschrieben:Die begreifen scheinbar gar nicht, was ein Managementplan ist, eben ein Plan, der auch fortgeschrieben wird, und kein Gesetz oder eine Verordnung oder so was.
Kennst Du den Inhalt des Plans, mit all seinen Widersprüchlichkeiten, teilweise falschen Situationsbeschreibungen und sonstigen Unzulänglichkeiten? Wenn nicht, warte mit der Beurteilung noch. Am 10. Januar soll die heute verabschiedete Version veröffentlicht werden.
http://www.mugv.brandenburg.de/cms/deta ... .316804.de
Ach so, der LJV hat dem Plan zugestimmt.

Viele Grüße
Lars
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Dann scheint er ja so abartig nicht zu sein...LarsD hat geschrieben: Ach so, der LJV hat dem Plan zugestimmt.![]()
Viele Grüße
Lars
Ansonsten bin ich da nicht so neugierig, ich kenn den sächsischen Plan. Und wie ich schon sagte, es sind halt Pläne, die sich im Rahmen der Gesetze bewegen müssen.
Re: Bauernbund kündigt Mitarbeit beim Wolfsmanagement
Lutra hat geschrieben: Dann scheint er ja so abartig nicht zu sein...
Nein, der LJV ist nicht abartig ...
