Da fällt mir ein ......dem Bruno sei dank....

die Geschichte einer
MILCHMÄDCHENRECHNUNG, aufgestellt im Auftrag des BfN,
Dankbar aufgegriffen ua. vom NABU:
Bundesamt für Naturschutz sieht Potential für 440 Wolfsfamilien
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/ ... 11862.html
Ein denkender Leser wird sich fragen - wie haben die das ausgerechnet ? Warum 440 und nicht 340 oder 540 ? Warum eben 440 (441 um genau zu sein ?)
(Habe gehört daß sich unter Wolfsfreunden auch ratonell denkende Menschen befinden sollten - aber manchmal bin ich mir nicht ganz sicher.....)
Die Berechnung bewältigte Felix Knauer vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien
http://www.wienerzeitung.at/themen_chan ... oelfe.html
Felix Knauer bediente sich einer Methode, die Prof. Wlodzimierz Jedrzejewski vom Säugetier-Institut der Polnischen Akademie der Wissenschaften im Bialowieza-Nationalpark angewendet hat, um Wolfsfassungsvermögen für Polen zu berechnen.
Ganz grob:
Man nehme Fläche großer Waldkomplexe, angenommene Masse des Schalenwildes pro km2, reichert das mit Kennziffern zu Größe der Rudelteritorien,
Kennziffern zur Zersiedlung der Waldkomplexe, Infrastruktur usw. an, schmeisst das in den Rechner .......und schwupps......
schon spuckt uns der Komputer, dass deutsche Wälder Platz für 441, 567 Rudel bieten. Mit der Genaugkeit von drei Stellen nach dem Koma.
Oder höheren. Theoretisch.
Die Karte, die als Reliquie von Bruno gezeigt wurde:
download/file.php?id=74
Spiegelt eben Theorie und Praxis.....
Als Quelle ist dort eben W. Jedrzejewski angegeben.
Die schwarzen Zahlen in den weissen Kästchen stellen das berechnete SOLL, die weissen Zahlen in den schwarzen Kästchen - das ermittelte IST.
Ein Blick in den Osten des Landes lässt eine gewisse Diskrepanz erkennen. So ist das wissenschaftlich bewiesene "Fassungsvermogen" im Karpatenvorland (142 Exemplare) , laut IST bereits überschritten - "gezählte" 165 Exemplare. Noch schlimmer ist weiter im Norden, bei Lublin, wo sich 30 gezählte
Wölfe breit machen, statt vorgeschriebener 19 !. Skandal !. Den Zustand um den Belowesher Urwald (Podlasie) - 74 zu geplanten 70 kann man
als "Oberkante Unterlippe beschreiben" und normaleweise müsste der überzähliger Wolfsnachwuchs dort langsam über Suizid im Dienste der Wissenschaft
nachdenken....Wie man sieht denken die blöden polnischen Wölfe teilweise gar nicht daran sich an wissenschaftlich fundierte Vorgaben zu
halten. Polnische Wirtschaft eben. Es bleibt zu hoffen, daß der dojtsche Wolf ganz anders wird.....derr schlägt die Hinterpfoten zusammen, heult
Jawohl !!! und marschiert dort wo er den Platz zugewiesen bekommen hat......Obowhl....die stammen eigentlich alle aus Polen........
Soweit zur Vorgeschichte der 441, 376 Wolfsrudel in Deutschland.
Vielleicht sollte man sich auch den IST - Zahlen zuwenden, an die wir laut Bruno zu glauben haben. Da es sich hier nicht um die Heilige Dreifaltigkeit,
unbefleckte Empfängniss handelt, wird man wohl hinterfragen dürfen, wie die Zahlen zustande kommen. Nicht daß sich einer die aus den
Figer gesaugt hat....und auf dem Altar der Wisseschaft gelegt hat.
Das Wohl nicht. Da die Zahlen von Jedrzejewski gesegnet worden sind, stammen sie Wohl aus dem "offizielen Wolfsmonitoring" in Polen.
Und zwar es gibt dort so etwas seit 2000/2001. Für die Durchführung sind verantwortlich : Säugetier-Institut der Polnischen Akademie der Wissenschaften,
( Prof. Jedrzejewski) in Bialowieza, Institut für Naturschutz der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Krakow (Prof. Henryk Okarma -
Autor vom :
http://www.amazon.de/Wolf-%C3%96kologie ... 3826384318 ) sowie die Vereingung fur Naturschutz "Wolf" ( Stowarzyszenie
dla Natury Wilk - Dr. Sabina Pieruzek - Nowak, Dr. Robert Myslajek -
http://www.euronatur.org/Wolf-aktuell.7 ... c37ba9b575 ) also Nebenberufliche Wolfsfreunde.
Naturlich ist es schon beeindruckend wenn man die ganzen Titel so liesst.......Nun aber, da die Wissenschaftler sehr stark mit Hochkomplexen Berechnungen an ihren Schreibtischen beschäftigt sind und die Wolfsreunde nicht allzu dicht gesät sowie beruflich eingebunden nur bei schönem Wetter einastzfähig,
muss es natürlich auch jemanden geben, der die Arbeit macht. Umsonst natürlich.
Dieser Jemand das sind Mitarbeiter der Nationalparks und der Forstbehörden, die die heilige Pflicht auferlegt bekommen haben, zu sorgen,
dass kein unerfasster Wolf durch die polnische Botanik streift, hier und da laufen auch bei schönem Wetter ein Paar Freiwilige. Landesweit.
Gewappnet mit Formularen tiegern also die Förster und andere durch die Wälder und zählen und zählen. Und zählen.
Sammeln Wolfskacke, suchen Risse und so weiter und so weiter und so weiter......Alles schön.
Die Ergebnisse werden dann zusammengefast, ausgewertet oder umgekehrt...und das ist nun das was auf der Karte zu sehen ist......
Vielleicht erklärt Bruno auch mal was mit dieser Zählung und dem dickem Strich in der Görlitzer Heide /Bory Dolnoslaskie an sich hat........