Ich will damit ausdrücken, was ich geschrieben habe. Regulierung spielt da noch gar keine Rolle. Davon abgesehen glaube ich aber aus gutem Grund nicht daran, dass es ausgerechnet in Deutschland ohne regulierende Eingriffe in die Wolfspopulation funktionieren wird. Wir haben mit der Tollwut zum Glück einen der wichtigsten Regulationsfaktoren für die Canidenfraktion aus der Landschaft geimpft. Gut so, denn tollwütige Wölfe wären ganz sicher der Gau für den Wolfsschutz. Die Tollwut fehlt somit und gleichzeitig haben wir die Landschaft umgekrempelt und dadurch das Nahrungsangebot für den Wolf dramatisch verbessert. Warum zum Geier sollte in Deutschland ausgerechnet Hunger die Dynamik der Wolfspopulation beeinflussen? Wer bitte sollte die Wölfe davon abhalten, sich einfach zu bedienen, falls sie die Wildbestände tatsächlich mal in die Knie zwingen? Wer sollte die Wölfe zuvor davon abhalten, sich in Dörfern und den Vororten der Städte Nahrung zu suchen, falls es im Rest der Landschaft einfach nur anstrengender wird? Wie sollen Hunger und/oder Krankheit die Wolfspopulation regulieren, ohne dass es zuvor zu ganz heftigen Konflikten zwischen Mensch und Wolf kommt? Kennst Du einen Landstrich auf der Erde, in dem bei vergleichbarer (menschlicher) Besiedlungsdichte Wolf und Mensch friedlich miteinander leben und der Mensch keine Wölfe tötet? Nimm Dir die Zuwachsraten nur bei der Anzahl der Rudel in Deutschland in den letzten Jahren und rechne gerne auch konservativ die Wachstumskurve durch. Lange bevor die sich wegen der Lebensraumkapazität auch nur abflacht, hast Du die "soziale Kapazität" in diesem Land längst überschritten.SammysHP hat geschrieben:Was willst du damit ausdrücken? Willst du etwa "regulieren"? Wann verstehen die Leute endlich, dass so etwas unnötig ist.
Viele Grüße
Lars