Der Ersatz steht schon in den Startlöchern, wie du ja im Forum hier unschwer nachlesen kannst.

Was Du schreibst, wird in Revieren mit großem oder überwiegendem Waldanteil vielerorts zutreffen. Hier ist es so, dass es dem Rehwild in der ausgeräumten und in der Freizeit vom Menschen sehr intensiven Landschaft an Rückzugsmöglichkeiten/Einständen fehlt, während Äsungsflächen mehr als reichlich da sind. Entsprechend konzentriert sich das Geschehen am Tage dann in den wenigen Waldflächen. Ohne Zäunung geht dort nichts. Hältst Du des es unter den Rahmenbedingungen wirklich für richtig, den Rehwildbestand so zu regulieren, dass er zur verbliebenen Einstandsfläche passt?balin hat geschrieben:Die Einigung über ein paar weniger Rehe oder über angepasste Jagdgewohnheiten steht deshalb aber immer noch aus. Es ist nicht Aufgabe der Waldbauern, mit Zaunbau oder Jungwaldverbiss das Hobby der Jäger zu finanzieren. Die Rehe stehen da nur stellvertretend in der Kritik. Jäger sollen auch etwas für ihre Akzeptanz tun.
Das ist grundsätzlich richtig!balin hat geschrieben:Und weil es hier ja um einen etwas seltsamen Wildunfall ging, hier noch eine schöne Diskussionsgrundlage zu der Todesursache Nr. Eins für Wildtiere in Deutschland. Das hat ja auch mit Bewertung von Tieren zu tun.
http://www.waldwissen.net/wald/wild/man ... k/index_DE
Ich wusste nicht, daß die Teilkaskoversicherung bei Unfällen mit Wolf, Bär oder Biber nicht zahlen muß.
balin hat geschrieben: Wenn es eben mit der derzeitigen Besatzung und den derzeitigen Regeln nicht hinhaut, muß man etwas ändern.
Da haben wir doch den Ansatz, dass das Jagdwesen, einschließlich der dazu notwendigen Jagdgesetzgebung GRUNDSÄTZLICH geändert werden müßte! Gesetze sind nichts Gottgegebenes, sondern von Menschen erdacht und jederzeit änderbar.LarsD hat geschrieben:Die Jagdgenossenschaft und damit die Grundeigentümer haben es in der Hand, ob und an wen sie unter welchen Bedingungen verpachten.balin hat geschrieben: Wenn es eben mit der derzeitigen Besatzung und den derzeitigen Regeln nicht hinhaut, muß man etwas ändern.