Wölfe in Brandenburg
Re: Wölfe in Brandenburg
[quote="aka"Es gibt in DE auf jeden Wolf einge Tausend laut schreiende Wolfsfreunde aber kaum welche (ich kenne keine). die
über das geschwafel hinaus bereit gewesen wären den Hintern zu bewegen....[/quote]
Genau das frage ich mich auch ständig. Ich würde ja gerne, aber bis in den Osten Deutschlands ist es zu weit für mich (gerade während des Studiums) und hier in Celle ist noch nichts nötig.
über das geschwafel hinaus bereit gewesen wären den Hintern zu bewegen....[/quote]
Genau das frage ich mich auch ständig. Ich würde ja gerne, aber bis in den Osten Deutschlands ist es zu weit für mich (gerade während des Studiums) und hier in Celle ist noch nichts nötig.
Re: Wölfe in Brandenburg
Nur die Ruhe! Denn das wird sich schnell ändern ...SammysHP hat geschrieben:Ich würde ja gerne, aber bis in den Osten Deutschlands ist es zu weit für mich (gerade während des Studiums) und hier in Celle ist noch nichts nötig.

Viele Grüße
Lars
Re: Wölfe in Brandenburg
Wir haben hier vergleichsweise wenig Schafe und aus der Heide habe ich bisher nur positives über den Wolf von den Schäfern gehört. Auch mit einer Wolfspopulation, die man nicht mehr mit einer Hand abzählen kann, wird sich die Situation hier nicht mit der in der Lausitz vergleichen lassen können.
Re: Wölfe in Brandenburg
Völlig an der Realität vorbei. Ich wohne seit vorigem Jahr quasi mitten im Wolfsgebiet, aber nicht weil ich umgezogen bin, sondern Wolf ist hergezogen. Du wirst niemanden finden, der sich nachts neben ein angepflocktes Schaf stellt oder neben eine Herde. Das würde zwar helfen, ist aber unrealistisch. Wenn die Wächter der Meinung sind, jetzt kommt kein Wolf mehr, dann ist er da. Die Leute bei uns hier haben im Haus geschlafen und daneben hat der Wolf das Schaf geholt. Nirgends wurde er dabei gesehen. Theoretisch könnte man es so machen wie in Rumänien (oder in anderen Gegenden auch), bei den Schafsherden schlafen und wenn die Hunde anschlagen rausgehen. Dort machen es die Schäfer und nicht irgendwelche "Wolfsfreunde". Es gibt aber inzwischen andere (technische) Möglichkeiten des Herdenschutzes. Und darüber kann man sich informieren und austauschen, z.B. mit denen, die den Wolf in Sachsen schon über zehn Jahre haben.aka hat geschrieben:@lutra
langsam, langsam....
Der Einwand vom k. ist richtig. Du benimmst Dich hier wie ein A.... arrogantes zudem. Wie wäre es mit einem Vorschlag zu Hilfe ? zB. Zäune aufstellen,
Wache bei den Herden ?. Es gibt in DE auf jeden Wolf einge Tausend laut schreiende Wolfsfreunde aber kaum welche (ich kenne keine). die
über das geschwafel hinaus bereit gewesen wären den Hintern zu bewegen....
Warum kann ich ein Paar Nächte irgwendwo in der Botanik um Schafherde spazieren gehen - umsonst und keiner der "Wollfsfreunde" bewegt
aus eigenem Antrieb der Allerwertesten ?.
Du hast nich weit nach Brandenburg also warum nich ein Paar Tage Urlaub......
k. hätte bestimmt nichts dagegen....
Sonst ist das nur Schaumschlägerei im Stil Deiner "Schreihälse".....
Die Wölfe sind doch nicht wegen der "Wolfsfreunde" da, das zu behaupten, ist der "Käse".
-
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Re: Wölfe in Brandenburg
Hallo,
es scheint wirklich in jedem Forum einen Forenkasper zu geben. Auf vernünftige Diskusionen ohne gelaber und geschwätz können einige scheint nicht verzichten. Warscheinlich sind es rein Choutschpotetos welche nur Sinn und Inhalt in ihrem Leben sehen sich im scheinbar Anonymen Internet Verbal aus zu lassen.
Wenn hier einer schon anfängt "Ich wollte hier aus verschiedenen Gründen eigentlich nichts mehr schreiben..." Dann sollt er auch lieber lassen bevor er sich dann als Neandertaler und "potentielle, natürliche Partnerdes Wolfes" sieht. Kleiner Hinweis am Rande, es gab auch mal Dino's auf dieser Erde die nun auch nur noch in Fragmenten Existieren. Das der" Wolf als natürlicher Bestandteil der eurasischen Tierwelt seit vielen hunderttausend Jahren" besteht hat nie irgend jemand in Frage gestellt. Doch da er schon so lange Existiert frage ich mich doch wovon eigentlich wenn "weil künstlich geschaffene Tiere" seinen Lebensraum einehmen. Lebte er vor der Erschaffung dieser "künstlich geschaffene Tiere" von Luft und LIebe. Wohl kaum.
"Wieviel halbwegs ungestörte Natur haben wir als Art übriggelassen?" Es streitet niemand ab, dass der Mensch als Art diese Weld geformt und geprgägt hat. Und auch nicht, dass es nicht immer zum besten war bzw. ist. Da kann man gerne irgendwelche Studien heranziehen die man vieleicht sogar mal gelesen hat oder vergleiche anstellen die nur die halbe Warheit beinhalten. Und dennoch wird die Evolution davon nicht aufgehalten. Beinahe täglich stirbt irgend eine Art aus und gleichzeitig entstehen neue. Und da hat nicht immer der Mensch seine Finger im Spiel. Oft genug leider ja, dass ist unbestritten.
Wenn wir als" landbesitzende, ackerbauende und viehzüchtende Menschen mit seiner explosiven Vermehrungsrate" nun mal so sind, wird sich das nicht ohne weiteres aufheben oder umkehren lassen. Vor nen paar Mil. Jahren waren es die Dinos welche die Weld beherscht haben. Und selbst da hieß es Fressen und gefressen werden. Wem will man da die Schuld geben das die eine oder andere Art nicht existieren konnte?
"Geschaffen werden muß gar nichts" ich hab meinen Stein unter dem ich schlafe, hab nen Fell zum anziehen und ne Keule zum Jagen. Ich wünsch dir viel Spaß dabei. Bleibt zu hoffen das du nicht "beratungsresistent" und dich ohne "systematisch Verhütung" vermerst. Denn durch aus der Bild geschöpftes Wissen und zitierte Frasen oder Bruchstücke stellen nochkeine Bildung bzw. umwassende Information dar.
@ Lutra, ich will, muss und brauche nicht um deine Sympatie buhlen. Hab ich nicht nötig und ist garantiert nicht das Ziel meines schreibens hier im Forum. Ich bin organisiert im Schafzuchtverband welcher diesbezügliche Arbeit leistet. Bin organisiert um Bauernverband welcher gleichfall seine diesbezügliche Arbeit leistet und trehte auch selbst gegenüber dem Ministerium in erscheinung. Doch letztlich gibt's immer noch nen haufen Leute welche selbst den Aller wertesten nicht bewegt bekommen und nur dumme Sprüche auf lager haben. Ob du dir nun die Jacke anziehst oder nur ist mir relativ Wurst.
Ich bin hier in's Forum gegangen, um denen die vieleicht keine Möglichkeit haben an Informationen zu gelangen oder einfach nur aus Unkenntniss derer einiges nicht so sehen ein klein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn man aber nur immer die letzten drei Blöcke liest kriegt man das aber nicht mit.
VG
Guido
es scheint wirklich in jedem Forum einen Forenkasper zu geben. Auf vernünftige Diskusionen ohne gelaber und geschwätz können einige scheint nicht verzichten. Warscheinlich sind es rein Choutschpotetos welche nur Sinn und Inhalt in ihrem Leben sehen sich im scheinbar Anonymen Internet Verbal aus zu lassen.
Wenn hier einer schon anfängt "Ich wollte hier aus verschiedenen Gründen eigentlich nichts mehr schreiben..." Dann sollt er auch lieber lassen bevor er sich dann als Neandertaler und "potentielle, natürliche Partnerdes Wolfes" sieht. Kleiner Hinweis am Rande, es gab auch mal Dino's auf dieser Erde die nun auch nur noch in Fragmenten Existieren. Das der" Wolf als natürlicher Bestandteil der eurasischen Tierwelt seit vielen hunderttausend Jahren" besteht hat nie irgend jemand in Frage gestellt. Doch da er schon so lange Existiert frage ich mich doch wovon eigentlich wenn "weil künstlich geschaffene Tiere" seinen Lebensraum einehmen. Lebte er vor der Erschaffung dieser "künstlich geschaffene Tiere" von Luft und LIebe. Wohl kaum.
"Wieviel halbwegs ungestörte Natur haben wir als Art übriggelassen?" Es streitet niemand ab, dass der Mensch als Art diese Weld geformt und geprgägt hat. Und auch nicht, dass es nicht immer zum besten war bzw. ist. Da kann man gerne irgendwelche Studien heranziehen die man vieleicht sogar mal gelesen hat oder vergleiche anstellen die nur die halbe Warheit beinhalten. Und dennoch wird die Evolution davon nicht aufgehalten. Beinahe täglich stirbt irgend eine Art aus und gleichzeitig entstehen neue. Und da hat nicht immer der Mensch seine Finger im Spiel. Oft genug leider ja, dass ist unbestritten.
Wenn wir als" landbesitzende, ackerbauende und viehzüchtende Menschen mit seiner explosiven Vermehrungsrate" nun mal so sind, wird sich das nicht ohne weiteres aufheben oder umkehren lassen. Vor nen paar Mil. Jahren waren es die Dinos welche die Weld beherscht haben. Und selbst da hieß es Fressen und gefressen werden. Wem will man da die Schuld geben das die eine oder andere Art nicht existieren konnte?
"Geschaffen werden muß gar nichts" ich hab meinen Stein unter dem ich schlafe, hab nen Fell zum anziehen und ne Keule zum Jagen. Ich wünsch dir viel Spaß dabei. Bleibt zu hoffen das du nicht "beratungsresistent" und dich ohne "systematisch Verhütung" vermerst. Denn durch aus der Bild geschöpftes Wissen und zitierte Frasen oder Bruchstücke stellen nochkeine Bildung bzw. umwassende Information dar.
@ Lutra, ich will, muss und brauche nicht um deine Sympatie buhlen. Hab ich nicht nötig und ist garantiert nicht das Ziel meines schreibens hier im Forum. Ich bin organisiert im Schafzuchtverband welcher diesbezügliche Arbeit leistet. Bin organisiert um Bauernverband welcher gleichfall seine diesbezügliche Arbeit leistet und trehte auch selbst gegenüber dem Ministerium in erscheinung. Doch letztlich gibt's immer noch nen haufen Leute welche selbst den Aller wertesten nicht bewegt bekommen und nur dumme Sprüche auf lager haben. Ob du dir nun die Jacke anziehst oder nur ist mir relativ Wurst.
Ich bin hier in's Forum gegangen, um denen die vieleicht keine Möglichkeit haben an Informationen zu gelangen oder einfach nur aus Unkenntniss derer einiges nicht so sehen ein klein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn man aber nur immer die letzten drei Blöcke liest kriegt man das aber nicht mit.
VG
Guido
Re: Wölfe in Brandenburg
@ von Kletschenberg
Wenn ich das höre, eine kleine Gruppe will den Wolf hier haben und deshalb ist er da, dann geht mir der Hut hoch. Deine anderen dargelegten Ansichten und Probleme sind mir durchaus verständlich und ich find es gut so, dass Du sie hier äußerst.
Wenn ich das höre, eine kleine Gruppe will den Wolf hier haben und deshalb ist er da, dann geht mir der Hut hoch. Deine anderen dargelegten Ansichten und Probleme sind mir durchaus verständlich und ich find es gut so, dass Du sie hier äußerst.
Re: Wölfe in Brandenburg
*lach* Der "Couch-Potato" steht mit beiden Beinen fest in einem sehr realen Leben...Kletschenberg hat geschrieben:es scheint wirklich in jedem Forum einen Forenkasper zu geben. Auf vernünftige Diskusionen ohne gelaber und geschwätz können einige scheint nicht verzichten. Warscheinlich sind es rein Choutschpotetos welche nur Sinn und Inhalt in ihrem Leben sehen sich im scheinbar Anonymen Internet Verbal aus zu lassen.
Überleg mal warum...Kletschenberg hat geschrieben:Wenn hier einer schon anfängt "Ich wollte hier aus verschiedenen Gründen eigentlich nichts mehr schreiben..."

Aber zur Sache:
Offensichtlich sind Dir die entsprechenden Quellen nicht bekannt... Ließ z.B. einmalKletschenberg hat geschrieben:Dann sollt er auch lieber lassen bevor er sich dann als Neandertaler und "potentielle, natürliche Partnerdes Wolfes" sieht.
Wolfgang M. Schleidt/Michael D. Shalter
Co-evolution of Humans and Canids - An Alternative View of Dog Domestication: Homo Homini Lupus?
Evolution and Cognition, 57, 2003, Vol. 9, No. 1
Dong Wei et al.
A Comparative Analysis on the Mammalian Faunas Associated with Homo erectus in China
Acta Anthropologica Sinica, Vol. 19 Suppl., pp. 246-256
Carles Vilà , Peter Savolainen et al.
Multiple and Ancient Origins of the Domestic Dog
SCIENCE, Vol. 276, pp. 1687-1689, 13 JUNE 1997
nur ein paar wenige Mosaiksteinchen zu diesem Thema. Weitere Hinweise sind z.B. die kürzlich gemachten Fossilfunde, die auf 30.000 b.p. datieren, und nach Ian McAllister gibt es solide Hinweise, daß die Heiltsuk Nation über Jahrtausende mit dem Wolf (nicht Hund! Stichwort: Küstenwölfe) zusammengelebt haben muß, wahrscheinlich seit der letzten Vereisung in B.C. vor runden 10.000 Jahren.
Du ziehst die "künstlich geschaffenen Tiere" aus dem Kontext. Es bezog sich darauf, das solche Tiere eben nicht ungeschützt der Natur ausgesetzt werden können, wenn man sie bewahren will. Zum Glück gibt es in der Natur immer noch andere Tiere, von denen der Wolf und andere Beutegreifer wie Luchs oder ggf. Bär leben können, wobei letzterer als Omnivor mit Präferenz zum Vegetarischen ein eher schlechteres Beispiel ist. Was übrigens die Dinos mit der Thematik zu schaffen haben, erschließt sich mir nicht. Das damalige Artensterben vor 65 Mio. Jahren war das Ergebnis eines Asteroiden/Komenten-Einschlages (Iridium-Diskontinuität!) oder eines Super-Vulkans (das wird derzeit wieder diskutiert) und nicht einer Übernutzung und Auslöschung der Beutetiere durch die "Raub"dinos...Kletschenberg hat geschrieben:Kleiner Hinweis am Rande, es gab auch mal Dino's auf dieser Erde die nun auch nur noch in Fragmenten Existieren. Das der" Wolf als natürlicher Bestandteil der eurasischen Tierwelt seit vielen hunderttausend Jahren" besteht hat nie irgend jemand in Frage gestellt. Doch da er schon so lange Existiert frage ich mich doch wovon eigentlich wenn "weil künstlich geschaffene Tiere" seinen Lebensraum einehmen. Lebte er vor der Erschaffung dieser "künstlich geschaffene Tiere" von Luft und LIebe. Wohl kaum.
"Weil wir nun mal so sind" ist kein wirklich gutes Argument, um daraus ein Recht auf Naturübernutzung abzuleiten. Dann könnte jeder pathologische Mörder daraus ein Recht ableiten, zu morden, "weil er nun mal so ist".Kletschenberg hat geschrieben:Beinahe täglich stirbt irgend eine Art aus und gleichzeitig entstehen neue. Und da hat nicht immer der Mensch seine Finger im Spiel. Oft genug leider ja, dass ist unbestritten.
Wenn wir als" landbesitzende, ackerbauende und viehzüchtende Menschen mit seiner explosiven Vermehrungsrate" nun mal so sind, wird sich das nicht ohne weiteres aufheben oder umkehren lassen. Vor nen paar Mil. Jahren waren es die Dinos welche die Weld beherscht haben. Und selbst da hieß es Fressen und gefressen werden. Wem will man da die Schuld geben das die eine oder andere Art nicht existieren konnte?
"Geschaffen werden muß gar nichts" ich hab meinen Stein unter dem ich schlafe, hab nen Fell zum anziehen und ne Keule zum Jagen. Ich wünsch dir viel Spaß dabei. Bleibt zu hoffen das du nicht "beratungsresistent" und dich ohne "systematisch Verhütung" vermerst. Denn durch aus der Bild geschöpftes Wissen und zitierte Frasen oder Bruchstücke stellen nochkeine Bildung bzw. umwassende Information dar.
"Fressen und Gefressen" werden beruht auf einem Gleichgewicht, in dem der Mensch schon seit langem nicht mehr lebt, da seine "Bestände" nicht mehr durch verfügbare Nahrungsquellen limitiert werden, zumindest nicht auf lokaler Ebene. Seine Regulierung muß auf Dauer durch Selbstreflektion erfolgen.
Wie auch immer, die Dinos lebten zwangsweise ebenfalls in einem Gleichgewicht zwischen Jäger und Gejagtem, genauso wie der Wolf, der seine Entsprechung zu einem gewissen Maß im Velociraptor findet, der nach neueren Erkenntnissen wahrscheinlich ebenfalls ein sozialer Beutegreifer mit beträchtlicher Intelligenz war und in Familienverbänden lebte. Auch wenn es schon vielfach erwähnt wurde, Beutegreifer werden im wesentlichen durch ihre verfügbare Beute reguliert, während sie ihrerseits die Beutetiere insofern kontrollieren, daß sie die Bestände gesund erhalten, weil sie alte, sehr junge, kranke und schwache Tiere herausselektieren, was letztlich der Beutespezies zugute kommt. Das ist das Prinzip des Gleichgewichts, der Harmonie, wenn man so will: Einer kann letztlich ohne den anderen nicht exisitieren, nicht auf Dauer...
Was das jetzt wieder mit Stein, Fell und Keule zu tun haben soll, weiß ich leider nicht. Ich fotografiere mit einer Digicam und male nicht mit Erdfarben, ich schreibe mit DTP-Programmen und nicht mit dem Gänsekiel. Aber eben weil das so ist, weil wir technisch so weit entwickelt sind, können wir es uns leisten, der (ungestörten) Natur wieder ein wenig mehr Raum zu geben, was letztlich auch den Wolf im Osten und hoffentlich irgendwann in ganz Deutschland angeht. Ein wenig weniger Egoismus und etwas mehr Empathie gegenüber unseren wilden Mitbewohnern der Erde stände unserer Spezies ganz gut an!
Gruß
Wolf
PS.: Persönlich werdende Attacken sind einer Sachdiskussion nicht unbedingt förderlich. Man kann über die Geschehnisse und Forschungsergebnisse sowie deren Auslegung sehr unterschiedlicher Meinung sein und das in der Sache auch sehr hart und kontrovers diskutieren, aber Sprüche wie "Forenkasper" halte ich für leicht verfehlt...

edit: Kleine Ergänzung und Tipfehler beseitigt
Zuletzt geändert von Grauer Wolf am 7. Jan 2012, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wölfe in Brandenburg
@ Grauer Wolf!
Ich möchte Dir hier mal ausdrücklich danken für Deine Beiträge. Ich selbst hätte da nicht die Geduld und auch nicht das Wissen dazu.
Viele Grüße aus der Lausitz
Lutra
Ich möchte Dir hier mal ausdrücklich danken für Deine Beiträge. Ich selbst hätte da nicht die Geduld und auch nicht das Wissen dazu.
Viele Grüße aus der Lausitz
Lutra
Re: Wölfe in Brandenburg
Fragt sich nur, wem solche, für mich absolut weltfremden, Ansichten helfen?
Den Wolf wird man hier auf Dauer nur behalten können, wenn man einen breiten Konsens aller betroffenen Fraktionen finden kann.
Irgendwelche Phantastereien und Indianer - Romantik ist dazu sicher nicht angetan.
Und ganz lustig wird es immer, wenn Freizeit - Waldläufer den Leuten Ratschläge erteilen, die mit den Umständen vor Ort klarkommen müssen.
Seit der Domestizierung der ersten Schafe war der Wolf ein Feind der Menschen, die Schafe halten.
Das ist u.a. auch der Grund, daß wir Hirtenhunde haben, die Wölfe davon abhalten sollen, die Herden zu dezimieren.
Und owohl man in diesen Ländern, wie etwa der Türkei, eine ungleich längere Erfahrung damit hat, Anatolien gilt als Ursprung der Landwirtschaft, sind Hirten und Wölfe nie "Partner" gewesen und werden es wohl auch nie werden. Und nach wie vor wird, trotz hervorragender Schutzhunde, der Wolf auch mit dem Gewehr verfolgt. Das ist die Realität und kein Geschwafel vom "Bruder Wolf".
Gefragt sind machbare Ansätze, um alle Interessengruppen in's Boot zu bekommen oder man wird sich vom Wolf hier auf lange Sicht wieder verabschieden können.
Und dazu gehört eben auch, daß schnell und unbürokratisch geholfen wird, wenn Schaden entstand, bei den relativ überschaubaren Schafrissen wohl eine Summe, die kein Bundesland ruinieren wird. Dazu gehört aber auch, daß man Schutzmaßnahmen auf breiter Basis fördert und daß man dafür sorgt, daß durch die neu entstandene Situation für die betroffenen Schafhalter kein Wettbewerbsnachteil entsteht. Ist man dazu nicht bereit, wird man mit Gegenwind und Ablehnung rechnen müssen. Letztendlich ist es auch im Interesse der Wolfsfreunde selbst, denn es ist völlig egal, ob das Schaf, welches dem Wolf in der Nähe der menschlichen Behausungen auf dem Tablett serviert wird, das eines Hobby - Halters oder das eines gewerblichen Schäfers ist. Der Wolf wird in jedem Fall seine Lektion daraus lernen.
Den Wolf wird man hier auf Dauer nur behalten können, wenn man einen breiten Konsens aller betroffenen Fraktionen finden kann.
Irgendwelche Phantastereien und Indianer - Romantik ist dazu sicher nicht angetan.
Und ganz lustig wird es immer, wenn Freizeit - Waldläufer den Leuten Ratschläge erteilen, die mit den Umständen vor Ort klarkommen müssen.
Seit der Domestizierung der ersten Schafe war der Wolf ein Feind der Menschen, die Schafe halten.
Das ist u.a. auch der Grund, daß wir Hirtenhunde haben, die Wölfe davon abhalten sollen, die Herden zu dezimieren.
Und owohl man in diesen Ländern, wie etwa der Türkei, eine ungleich längere Erfahrung damit hat, Anatolien gilt als Ursprung der Landwirtschaft, sind Hirten und Wölfe nie "Partner" gewesen und werden es wohl auch nie werden. Und nach wie vor wird, trotz hervorragender Schutzhunde, der Wolf auch mit dem Gewehr verfolgt. Das ist die Realität und kein Geschwafel vom "Bruder Wolf".
Gefragt sind machbare Ansätze, um alle Interessengruppen in's Boot zu bekommen oder man wird sich vom Wolf hier auf lange Sicht wieder verabschieden können.
Und dazu gehört eben auch, daß schnell und unbürokratisch geholfen wird, wenn Schaden entstand, bei den relativ überschaubaren Schafrissen wohl eine Summe, die kein Bundesland ruinieren wird. Dazu gehört aber auch, daß man Schutzmaßnahmen auf breiter Basis fördert und daß man dafür sorgt, daß durch die neu entstandene Situation für die betroffenen Schafhalter kein Wettbewerbsnachteil entsteht. Ist man dazu nicht bereit, wird man mit Gegenwind und Ablehnung rechnen müssen. Letztendlich ist es auch im Interesse der Wolfsfreunde selbst, denn es ist völlig egal, ob das Schaf, welches dem Wolf in der Nähe der menschlichen Behausungen auf dem Tablett serviert wird, das eines Hobby - Halters oder das eines gewerblichen Schäfers ist. Der Wolf wird in jedem Fall seine Lektion daraus lernen.
- CleanerWolf
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Re: Wölfe in Brandenburg
Sehr schade, dass diese Diskussion mal wieder in persönlichen Angriffen enden muss, wobei ich jetzt auf Niemanden zeigen möchte, wer damit angefangen hat. Möglicherweise wurde hier die Chance verpasst, zu einem konstruktiven Konsens zu kommen.
Immerhin habe ich etwas dazugelernt, denn dass in Brandenburg Schafhalter anders unterstützt/entschädigt werden als in Sachsen war mir neu. Hier besteht wohl in der Tat Nachholbedarf. In der Vergangenheit haben beide Wolfsvereine Schafhalter zum Thema Herdenschutz kostenlos beraten, teilweise sogar selbst mitgeholfen, E-Zäune aufzubauen, die GzSdW ist in einigen Fällen mit Entschädigungszahlungen eingesprungen, als diese vom Staat aufgrund fehlender Schutzmaßnahmen verweigert wurden. Ich erwähne das, weil weiter oben offenbar versucht wurde, den Eindruck zu erwecken, Wolfsschützer würden sich nicht für die Nöte der Schafhalter interressieren. Natürlich haben wir erkannt, dass Herdenschutz enorm wichtig ist und jedes gerissene Schaf ist ein Schaf zuviel. Aber auch die Wolfs-/Naturschützer haben nur begrenzte finanzielle und personelle Resourcen, man kann halt nicht überall sein.
Immerhin habe ich etwas dazugelernt, denn dass in Brandenburg Schafhalter anders unterstützt/entschädigt werden als in Sachsen war mir neu. Hier besteht wohl in der Tat Nachholbedarf. In der Vergangenheit haben beide Wolfsvereine Schafhalter zum Thema Herdenschutz kostenlos beraten, teilweise sogar selbst mitgeholfen, E-Zäune aufzubauen, die GzSdW ist in einigen Fällen mit Entschädigungszahlungen eingesprungen, als diese vom Staat aufgrund fehlender Schutzmaßnahmen verweigert wurden. Ich erwähne das, weil weiter oben offenbar versucht wurde, den Eindruck zu erwecken, Wolfsschützer würden sich nicht für die Nöte der Schafhalter interressieren. Natürlich haben wir erkannt, dass Herdenschutz enorm wichtig ist und jedes gerissene Schaf ist ein Schaf zuviel. Aber auch die Wolfs-/Naturschützer haben nur begrenzte finanzielle und personelle Resourcen, man kann halt nicht überall sein.
"Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."
Albert Schweitzer
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