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Aber schön zu lesen, daß es noch intelligentes Leben unter Journalisten zu geben scheint
Das finde ich auch nicht gut. Stichwort ad hominem
Die Verletztung folgte wohl erst beim Befreiungsversuch und das Hunde zupacken können ohne einen Weh zu tun kenne ich von meinen eigenen. Nur von der Umstellung von dicker Winterjacke auf T-shirt merkt man anfangs die Zähne, aber der weiß genau wie weit der zupacken darf. Gerade deshalb hört sich das ganze eher nach Hund an. Woher soll ein Wolf den Erfahrung mit den Gliedmaßen von Menschen haben? Warum sollte ein Wolf nicht bis auf Zahnfühlung greifen?Nina hat geschrieben: ↑30. Nov 2018, 01:01 Müsste auf ein unerwartet zupackendes Canidengebiss - egal ob Hund oder Wolf - nicht als allererstes ein deutliches Schmerzsignal erfolgen, das ein reflexartiges Zurückziehen der Hand zur Folge hätte?
Wer schon einmal mit seinem Hund ausgelassen auf dem Fußboden herumgebalgt hat, weiß sehr genau, welchen deutlichen Schmerzreiz ein Umpacken des Armes durch den Hund setzt, selbst wenn es kontrolliert, rein spielerisch und selbstverständlich ohne Hautperforation erfolgt. Das gilt umso mehr für eine Perforation der Haut, die eine ärztliche Behandlung erforderlich macht.
"Festhalten" ohne Schmerz für den "Festgehaltenen" gibt's beim Canidengebiss nicht.
Was bitteschön stört Dich daran, wenn sich Menschen umfassend über einen angeblichen "ersten" Wolfsangriff informieren, kritisch auf Fakten und Schwachstellen überprüfen, diese diksutieren, sich dann eine eigene Meinung bilden und diese äußern?Naturfuehrer hat geschrieben:Es werden ellenlage Kommentare verfasst, warum es so nicht gewesen sein kann - weitestgehend auf der Grundlage von Formulierungen in Zeitungen, die ihrerseits teils gar keine Primärquellen haben. Warten wir doch erstmal die DNA-Analyse ab, würde ich sagen.
Und dies war der genaue Wortlaut der Pressemitteilung der Polizei Rotenburg:Die Polizei Rothenburg erläutert auf Nachfrage von CELLEHEUTE, dass sich der Vorfall nach Angaben des Opfers am Dienstagvormittag zwischen 9 und 10 Uhr ereignet haben soll. „Beamte der Polizeistation Tarmstedt haben am Mittwochmittag über Umwege davon erfahren und sofort recherchiert. Am Mittwochnachmittag um 15.55 Uhr erfolgte meine Pressemeldung anhand der Aussage des Opfers“, so der Sprecher. Zeugen gebe es keine.
CELLEHEUTE, 30.11.2018: Panik statt Aufklärung – Winser Wolfsgegner kritisieren „Realitätsverweigerer“ https://celleheute.de/panik-statt-aufkl ... rweigerer/
Ob es für Dich persönlich plausibel erscheint, dass ein Mann an einem Zaun kniet, während seine Hand "scheinbar von hinten" von einem Wolf "gehalten" wird, bevor er sich zu diesem umdreht, musst Du Dir selber beantworten. Die Gründe, warum diese Darstellung für mich absurd klingt, habe ich dargelegt und belegt. Es steht Dir ja frei, ob Du das lesen möchtest oder nicht.Am Dienstagvormittag ist ein 55-jähriger Arbeiter der Gemeinde Bülstedt im Landkreis Rotenburg während der Pflege der Grünanlage am Friedhof in Steinfeld von einem Wolf gebissen worden. Der Mann habe während seiner Arbeiten am Zaun gekniet und mit seiner Hand nach hinten gefasst. Plötzlich stellte er fest, dass sie scheinbar von hinten gehalten wurde. Er blickte sich um und erkannte einen Wolf, der nach seiner Hand geschnappt hatte. Drei weitere Wölfe eines Rudels hätten die Aktion mit etwas Abstand beobachtet. Der 55-Jährige habe sich befreien und die Wölfe vertreiben können. Später habe sich der Mann mit leichten Verletzungen an seiner Hand in ärztliche Behandlung begeben.
Polizeiinspektion Rotenburg, 28.11.2018: POL-ROW: Gemeindearbeiter durch Wolf verletzt
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/4128715
Fakt ist, dass viele Medien und allen voran die Wolfsbejagungs-Forderer diese zweifelhafte Geschichte wieder einmal dafür benutzen, um eine Stimmung zu erzeugen, die ein angeblich massives Problem mit Wölfen suggeriert. Auf dieser Schürung von Ängsten bauen die sofort einsetzenden "Löungsansätze" von Agrar- und Jagdverbänden sowie den ihnen zugeneigten Politikern auf, die Obergrenzen, Wolfsabschüsse und eine aktive "Verlangsamung" des Populationszuwachses per Jagdgewehr fordern.Update: 29.11.18 – 17. Uhr. Telefonat mit Herrn Krüger, Autor des Artikels und Redaktionsleiter. Er bleibt bei seiner Version, dass Mitarbeiter der Kreiszeitung mit dem betroffenen Mann gesprochen hätten, und dieser von drei weißen und einem schwarzen Tier erzählt habe. Ausdrücklich verwies der Autor des Artikels darauf, dass überhaupt nicht von Wölfen die Rede gewesen sein sollte.
Wolfsschutz Deutschland, 28./29.11.2018: Mutmaßlicher Wolfsangriff auf Mann in Niedersachsen höchstwahrscheinlich ein Märchen
Aber wer will sich schon gerne "geistig umdrehen" lassen? Daher sind kritisches Lesen, Hinterfragen, das Evaluieren verschiedener Quellen und die Diskussion jenseits der "Dauerberieselung in allen Medien" (CELLEHEUTE) aktuell wichtiger denn je.„80 Prozent der Bevölkerung sind für den Schutz des Wolfes. Die müssen wir geistig umdrehen.“ Denn erst wenn Wölfe auch für Freizeitsportler, Touristen und Erholungssuchende eine Gefahr werden, könne ein Umdenken einsetzen. „Wir müssen der Bevölkerung ein Problem machen“, meint Lanschützer. Dafür sollten Viehhalter und Bauernstand eine PR-Maschinerie in Gang setzen. Eine Diskussionsteilehmerin schlug in die gleiche Kerbe: „Erst, wenn es den ersten Zwischenfall mit Wölfen und Spaziergängern gibt, wird ein Umdenken einsetzen.“
Tiroler Tageszeitung, 01.06.2018: Diskussion in Lienz: Den Wolf mit PR-Maschinerie bekämpfen https://www.tt.com/panorama/gesellschaf ... bekaempfen
Ein Hinweis darauf das der Zeugenaussage bewusst etwas hinzugefügt/verändert wurde. Derartige Praxis habe ich in meinen Familienkreis selbst mit erlebt. Doch sie mussten es nach einer Unterschriftsverweigerung abändern. Da hat auch jemand das Ergebnis nicht gepasst.Nina hat geschrieben: ↑30. Nov 2018, 15:41 Und dies war der genaue Wortlaut der Pressemitteilung der Polizei Rotenburg:
Am Dienstagvormittag ist ein 55-jähriger Arbeiter der Gemeinde Bülstedt im Landkreis Rotenburg während der Pflege der Grünanlage am Friedhof in Steinfeld von einem Wolf gebissen worden. Der Mann habe während seiner Arbeiten am Zaun gekniet und mit seiner Hand nach hinten gefasst. Plötzlich stellte er fest, dass sie scheinbar von hinten gehalten wurde. Er blickte sich um und erkannte einen Wolf, der nach seiner Hand geschnappt hatte. Drei weitere Wölfe eines Rudels hätten die Aktion mit etwas Abstand beobachtet. Der 55-Jährige habe sich befreien und die Wölfe vertreiben können. Später habe sich der Mann mit leichten Verletzungen an seiner Hand in ärztliche Behandlung begeben.
Polizeiinspektion Rotenburg, 28.11.2018: POL-ROW: Gemeindearbeiter durch Wolf verletzt
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59459/4128715Update: 29.11.18 – 17. Uhr. Telefonat mit Herrn Krüger, Autor des Artikels und Redaktionsleiter. Er bleibt bei seiner Version, dass Mitarbeiter der Kreiszeitung mit dem betroffenen Mann gesprochen hätten, und dieser von drei weißen und einem schwarzen Tier erzählt habe. Ausdrücklich verwies der Autor des Artikels darauf, dass überhaupt nicht von Wölfen die Rede gewesen sein sollte.
Wolfsschutz Deutschland, 28./29.11.2018: Mutmaßlicher Wolfsangriff auf Mann in Niedersachsen höchstwahrscheinlich ein Märchen
In Deutschland fehlt es eindeutig an Medien, die diese wirklich interessanten Zusammenhänge mal kritisch beleuchten...Angst will sich bei den Anwohnern aber anscheinend partout nicht einstellen. Sie seien auch von Wolfsgegnern genervt, die allerlei Unsinn erzählen würden. Viele Anwohner können nicht verstehen, weshalb zahlreiche TV-Übertragungswagen und sogar DER SPIEGEL für eine Story anreist, die nichts weiter zu bieten hat, als eine kleine Verletzung an einer Hand und einen Mann, der gesagt haben soll, ihn hätte ein schwarzes Tier gebissen sowie drei weiße Tiere hätten zugesehen. [...] Der Gärtner sei jedenfalls ein guter Bekannter des Bürgermeisters. Der Bürgermeister wiederum ist mit Dammann-Tamke verbandelt, dem „Chef“ der niedersächsischen Jäger, wie ihn das Jäger Medium Outfox-World betitelt.
Wolfsschutz Deutschland, 02.12.2018: Who lies in Steinberg? Von Brüder Grimm, Rotkäppchen, Herrn Holle, einem Gärtner und einer Medienhysterie
http://wolfsschutz-deutschland.de/