zaino hat geschrieben: ↑27. Okt 2017, 10:41
Das mag ja so sein, aber warum verschwindet grundsätzlich bei diesem Beispiel JEDES Rissopfer vor einer Begutachtung?
Manchmal Frage ich mich ob ich mich nicht klar genug ausdrücke oder meine Posts einfach bloß halbherzig gelesen werden.
In denen von mir geschilderten Fällen handelt es sich um Betrugsversuche.
Kein einziges dieser Tiere ist durch einen Wolf zu Tode gekommen.
Und die Tiere hat man verschwinden lassen damit das nicht zu Tage kommt.
Ein besonders dreister oder auch blöder Versuch war das mit dem totgebohrenen Pfohlen. Das einzige nicht verschwundene Tier.
Der gewisse Herr B. glaubte das alle doof sind außer er selbst. Aber wenn ein Tier keine äußerlichen Verletzungen hat, kann sogar ein Laie mit
Sicherheit sagen, das dafür kein Wolf verantwortlich ist. Dafür gabs wohl auch satten Ärger, jedenfalls will er auf den Fall nicht mehr angesprochen werden.
Es geht mir hier auch nicht darum gegen Tierhalter zu hetzen.
Es ging nur um die Tatsache, das die in Aussicht gestellten Entschädigungen auch ein Haufen an Mißbrauch(sversuchen) nach sich ziehen.
Man schaue auf
https://www.wolfsmonitoring.com/monitor ... tierrisse/
Da kann man sehen wieviele Fälle (nicht nur aus dem Raum Nienburg) gemeldet wurden und wieviele tatsächlich dem Wolf zu lasten gelegt wurden/werden. Naja, die hinken mit der Bearbeitung ein wenig hinterher.
Aber da das ganze von Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. betrieben wird, glaube ich kaum das die den "Täter" Wolf im Schongang behandeln.
Da ich zuerst von den drei gerissenen Kälbern hörte und dann ganz verwundert war, warum die nicht bei Wolfsmonitoring aufgeführt waren, habe ich mich mal mit dem entsprechenden Halter unterhalten.
Ergebnis: Gedruckse und Gemurre
Und siehe da, dieses Jahr auf dem Schützenfest, bei einem gewissen Pegelstand wurde zugegeben, das es keine Risse waren. Und einem der A*** auf Grundeis ging als es hieß, das Proben entnommen werden sollten.
Für mich ist das schon ein starkes Stück.
Zumal jetzt hier offiziell in der Gegend rumgeht: "Die Wölfe haben schon drei Kälber gerissen, man traut sich kaum noch in den Wald!"
Prima gemacht! Panik ausgelößt durch Geldgier.
Der leidtragende ist am Ende der Wolf.