Hab mich am Sonnabend in Bautzen auf dem Markt auch mit einem Jäger und einer Jägerin über Wölfe unterhalten, hm, aufschlußreich!

Was ist denn, Bitte schön, an meiner Vorgehensweise trivial?
Ich arbeite in der Tagebaurekultivierung/-renaturierung. Also eigentlich das, was nach dem Tagebau kommt.rollofi hat geschrieben: ↑27. Mai 2017, 23:02 Na Hui.......
Welches Rudel.....wo bist Rudel-mäßig unterwegs?
Aktiv ist ja nur noch TgB Nochten und Welzow.
Welzow bin ich kpl. Ahnungslis, noch nicht eingetaucht. Nochten, war ich öfters, Sonntags, wenn ihr Frei/Feierabend habt.
Nochten sollte nun Neustädter Rudel sein, also neu, aktuell, evt. noch Milkel.
Fährten hatte ich da schon viel, auch "Kacke"!
Aber, nicht "mein" Revier. Ich bin halt "Seenländer", was heißt, TgB Bluno als Gesamtes, wo Kernzone Seenland ist, Östlich Knappenrode, Nord-östlich Neustadt.......
Was machst du, beruflich? Instandhaltung, Elektriker, Schlosser.......?
Gruß Rudi
HeyLutra hat geschrieben: ↑30. Mai 2017, 19:59 Rudi, ich kenne auch Tierfotografen, die einen ganzem Tag in einem Versteck hocken, um gute Fotos zu machen. Find ich prima, aber eben nicht mein Ding, wie ich schrieb. Auch hab ich nichts gegen dein Engagement, im Gegenteil. Aber ich beweg mich da eben etwas anders. Der Wolf ist Teil meines Naturinteresses, genau so wie andere Arten und auch die Flora meiner Umgebung. Natürlich ist da der Wolf etwas Besonderes und ich sehe da auch bewußt bei meinen Rundgängen nach seinen Spuren. Glück ist dann eben, wenn er mir mal begegnet. Besonders das eine mal, als mir der dreibeinige auf 20m nahe kam, bleibt mir in Erinnerung. Wie der mich ansah vergesse ich nicht, so wie "Was willst denn Du hier?". Und irgendwie traurig, als sei er eben unglücklich mit seiner Behinderung.
Ärgern tue ich mich dann etwas über die "Experten", die mit dem Spruch kommen "Man sieht kaum noch Rehe", was andererseits besonders dumm ist, da jede Großmutter, die es noch bis an den Dorfrand schafft, das Gegenteil bestätigen kann. Und dann eben die beiden auf dem Bautzener Markt mit ihrer Hütte voll Tierkadavern.
Genau das ist der Hauptgrund.Ein Raubtier würde da seine Jagdstrategie ändern, Raubiermensch hat da leider andere Strategien.Die Jäger sind natürlich die, die am meisten einbüßen. Nicht, weil es weniger Wild gibt.... Nein....es ist eben sau-schwer geworden, das wild vor die Flinte zu bekommen. nix mehr, mit mal einen lauen Abend auf den Ansitz hocken und nach 2 Stunden mit nem`Reh heim..... ist nicht mehr.
Die Jagdstrecken sind noch weiter angewachsen, glaub +9%, bei 16 Rudeln in Sachsen!!!!!
Besagter Pächter dort, schimpfte auch, vor allem auf Natur-begeisterte Menschen, die sein Wild vergrämen.....!
Er sagte wortwörtlich, wie krank muß man sein und Abends halb 8 Uhr, auf einem Aussichtspunkt zu sitzen und Wild zu beobachten....!
DAS sagt doch alles!
Ich habe ihn nicht den Grund verraten, warum sein Wild scheu und unruhig ist.... der Grund ist/war nur etwa 500 m entfernt und ist/bleibt dort auch noch einige Zeit......*kicher*
Gruß Rudi