Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

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SammysHP
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Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von SammysHP »

Eine Zunahme konnte ich noch nicht feststellen. Das größte Problem sind meiner Meinung nach "Hofhunde", die den ganzen Tag frei über den Hof laufen und nicht selten auch außerhalb sowie unfähige Hundebesitzer, die ihre Hunde unkontrolliert durch die Gegend laufen lassen. Die Hybridisierung kann irgendwann möglicherweise zunehmen, aber zur Zeit ist das nicht der Fall, dafür sind die DNA-Untersuchungen schließlich da.

Der NABU hat nichts mit den DNA-Tests zu tun, das ist Sache des Landes. Und die machen durchaus Sinn: Zum einen lässt sich die Population überwachen. Nicht nur, ob da irgendwo ein Hund mitmischt, sondern auch genetischer Austausch mit anderen Regionen, Inzucht, teilweise sogar Bestimmung einzelner Individuen. Auf der anderen Seite befinden sich Rissuntersuchungen, bei denen ein Wolf festgestellt bzw. ausgeschlossen werden muss, um zuverlässig Entschädigungen zu zahlen. Denn es gibt leider viele Leute, die dieses Geld ausnutzen möchten. Wenn ein Schaf durch einen Unfall oder Krankheit stirbt, ist das erstmal ein Schaden. Und wenn man so etwas dem Wolf unterschieben kann und somit das Geld zurück bekommt, probieren das halt einige.

@zaino
Nicht selten gehen solchen Aktionen aber auch gewisse Auseinandersetzungen voraus und der abgeschossene Hund ist dann nur ein Mittel, um den Besitzer weh zu tun. Das Reh wird ja nicht geschossen, das läuft natürlich weiter und ist über alle Berge.
Grauer Wolf

Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von Grauer Wolf »

zaino hat geschrieben: 4. Mär 2017, 17:48...Und die integeren Vertreter haben schon IMMER den Hund nur inflagranti beim Wildern erschossen wenn sie vorher (ergebnislose) Rücksprache mit den Besitzern hatten.
Wenn hier einer einen Hund abknallt und die Obduktion(!) nicht ergibt, daß der HUnd Wildfleisch im Magen hat, dann kann er sich seinen Jagdschein noch einmal wehmütig anschauen. Dann ist er nämlich weg. (Quelle: Forstamtsmitarbeiter)

Gruß
Wolf
Grauer Wolf

Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von Grauer Wolf »

Schafwächter hat geschrieben: 4. Mär 2017, 17:27Es wird auch heftig Propaganda gegen Hundeabschüsse gemacht...
Das ist auch richtig so. Haustierabschuß gehört grundsätzlich verboten.
Schafwächter hat geschrieben: 4. Mär 2017, 17:27Ebenso kann die Hybridisirung zunehmen.
Unwahrscheinlich. Allerdings wird dieses Schreckgespenst von gewissen Interessenskreisen gerne in die Welt gesetzt.

Gruß
Wolf
Schattenwolf

Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von Schattenwolf »

Schafwächter hat geschrieben: 4. Mär 2017, 17:27 Es wird auch heftig Propaganda gegen Hundeabschüsse gemacht. Der NABU tut sich stark hervor oder meiner Erinnerung nach die "linken" in Thüringen. Kein Wunder das streunende und verwildertes Hunde zunehmen. Ebenso kann die hybridisirung zunehmen. Nabu scheiss auf die dna tests das Geld ist in herdenschutz besser angelegt.
Zu dem Post sage ich jetzt mal nichts,da bekomme ich gerade Gänsehaut! :oops: Sammy und Zaino haben da ja nun schon was dazu geschrieben.
Hier gibt es auf jeden Fall keine verwilderten Hunde und wenn wäre erschießem mit Sicherheit nicht die Lösung.Die Sache mit dem Hybriden wird sich schon noch aufklären.
Übrigens soll es auch schon zu verpaarungen zwischen HSH und Wölfen gekommen sein.HSH sind also auch nicht die Lösung,oder wie?

So viel wie ich weiß, ist eine Hybridisierung von Wolf und Hund ohne Einfluss vom Menschen sehr selten.Da müssen einfach zu viele Faktoren passen.Oder irre ich mich da?
zaino
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Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von zaino »

Nein, Direwolf, da liegst Du schon richtig. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass irgendwelche Spackos eigene Zuchtversuche in irgendwelchen Zwingern machen - und wenn solche aus "perfekter Haltung" stammenden Hybriden dann entfleuchen, gute Nacht, ich möcht denen nicht begegnen.

Als ich noch zur Schule ging, brachen in der 20 km vom Revier entfernten Stadt einem Schrotthändler seine Wachhunde aus. Richtig große, sehr fies wirkende, gelbe und immer irgendwie in Wut befindliche Teile - ich konnte die vom Schulbus aus immer am Zaun sehen. Die büxten aus und trieben eine ganze Weile ihr Unwesen im Revier meines Vaters und den angrenzenden Wäldern. Hatte ich schon mal hier irgendwo geschrieben. Natürlich haben sie Wild gerissen, sind aber auch auf Menschen los, wenn sie sich "gestört" fühlten. Der Besitzer sah sich außerstande, die wieder einzufangen und BAT die Forstleute förmlich darum, die Flinte sprechen zu lassen. :( Also solche Probleme nehmen nicht etwa zu, sondern treten einfach immer mal wieder auf - so lange Menschen sich Hunde leisten, die sie nicht anständig halten und führen können.

Sammy, mein Vater hat mir ein paar Storys erzählt von der Sorte von Jägern - 2 Doggen vom örtlichen Tierarzt, die Null Jagdtrieb hatten und immer fröhlich vor ihrem (berittenen) Herrchen hergaloppierten, in Rufweite und brav, zufrieden, mit den Pferden gründlich mitrennen zu dürfen. Das Modell Hund, das ein Reh nicht sieht, bis es damit zusammenstößt (gibts, kenn auch solche). 100 Meter vor ihrem Herrn abgeknallt und der hat nur gegrinst: Tja, der Abstand stimmte, also durfte ich schießen. Ok, das ginge heute und spätestens nach dem neuen Gesetz NICHT mehr. Da wäre ein solcher Sausack den Jagdschein los, müsste Strafe zahlen wg. Verstoß gegen alles Mögliche (Jagdrecht, Tierschutzgesetzt) und den (materiellen) Wert der Hunde ersetzen.

Aber, Grauer Wolf, was willst Du machen, wenn der Hund tatsächlich allein draußen ist, und dabei vom Jagdausübenden nicht nur erlegt, sondern auch "verschwunden" wird... ? Was willst dann wem nachweisen? Und ja, das find ich auch Sch***, genau wie Du. :(
Für Racheakte, wie Sammy das nahelegt, das perfekte Szenario. Geschützte Tiere werden ja auch meist auf die Art gewildert.

Gestern hat eine Reiterkollegin aus Frankreich genau zu dem gepostet, was Sammy schrieb: Riesenbohei wg. angeglich gerissenem Fohlen. Ein Nachweis, obs vom Wolf oder eher Hund gerissen wurde oder am End nur "zweitverwertet" (weil die Besitzer mal wieder Freunde der extensiven Haltungsform sind) , unterblieb.... wieso auch, nur für den Wolf gibts Entschädigung. :(

Leider ist die menschliche Bösartigkeit in etwa so unendlich wie die Dummheit... Deprimierend.
Schafwächter
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Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von Schafwächter »

Irgendwo müssen ja die wildernen Hunde herkommen. Die Zahl steigt rasant an und oft sind Wölfe als Verursacher nicht einmal ansatzweise in der Diskussion. Es geht mir in erster Linie um die Risszahlen und die Zahl der wildernden Hunde. Wenn die Zahl der HundeRisse immer mit der Anwesenheit von Wölfen ansteigt sollten Konsequenzen gezogen werden, z.B. auch für DNA tests. In manchen Ländern wird bei Rinderhaltern ja auch entsprechend verfahren. Ein Hund gilt glaube ich saß wildernden in übrigens 10 Meter unangeleinter entfernung um Halter . Hybriden oder nicht sei dahingestellt das ist war nur ein möglicher AusBlick. Hätte ich mich nicht als Tierhalter geoutet wäre das wohl auch nicht so zerhackstückelt worden.
Eine Frage noch: was für ein Hund ist im allgemeinen schwerer zu händeln; Schafpudel oder tschechischer Wolfshund? Siehste. Wo könnten wildernde Hybriden herkommen? Die Masse der wildernden Hunde und Wölfe sind aber bestimmt keine Hybriden.
Grauer Wolf

Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von Grauer Wolf »

Direwolf hat geschrieben: 4. Mär 2017, 20:15So viel wie ich weiß, ist eine Hybridisierung von Wolf und Hund ohne Einfluss vom Menschen sehr selten.Da müssen einfach zu viele Faktoren passen.Oder irre ich mich da?
Du irrst Dich nicht. Alleine schon das Phänomen der hormonellen Synchronisierung und das enge Zeitfenster machen das sehr unwahrscheinlich.
Schafwächter hat geschrieben: 5. Mär 2017, 01:23 Eine Frage noch: was für ein Hund ist im allgemeinen schwerer zu händeln; Schafpudel oder tschechischer Wolfshund? Siehste.
Nix "siehste". Die Hunde sind zu unterschiedlich, um sie überhaupt vergleichen zu können.
Schafwächter hat geschrieben: 5. Mär 2017, 01:23 Irgendwo müssen ja die wildernen Hunde herkommen. Die Zahl steigt rasant an und oft sind Wölfe als Verursacher nicht einmal ansatzweise in der Diskussion. Es geht mir in erster Linie um die Risszahlen und die Zahl der wildernden Hunde.
Ich glaube nicht, daß die Zahl der wildernden Hunde gestiegen ist. Aber die Pressepräsenz solcher Vorfälle ist gewaltig gestiegen. Wo früher allenfalls eine Notiz in einem Lokalblättchen auf Seite 7 links unten zu finden war, gibt es heute Schlagzeilen in 144-Punkt-Schrift, "schöne" Horrormeldungen, die sich gut an sich wohlig gruselnde Leser verkaufen lassen. Und oft genug werden solche Risse, die sich übrigens deutlich von Wolfsrissen unterscheiden, erst mal dem Wolf untergeschoben, eben weil es dann Ersatzleistungen gibt. Für einen Hunderiß gibt es nichts, es sei denn, der Halter kann identifiziert und zum Schadensersatz herangezogen werden.

Gruß
Wolf
TheOnikra

Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von TheOnikra »

Grauer Wolf hat geschrieben: 5. Mär 2017, 09:19
Schafwächter hat geschrieben: 5. Mär 2017, 01:23 Eine Frage noch: was für ein Hund ist im allgemeinen schwerer zu händeln; Schafpudel oder tschechischer Wolfshund? Siehste.
Nix "siehste". Die Hunde sind zu unterschiedlich, um sie überhaupt vergleichen zu können.
Und gerade weil Leute denken das bestimmte Rassen leichter zu händeln sind, sind es gerade nicht immer die Rassen von denen man es denken könnte. Wie der Halter damit umgeht macht eine Menge aus.
Grauer Wolf hat geschrieben: 5. Mär 2017, 09:19
Schafwächter hat geschrieben: 5. Mär 2017, 01:23 Irgendwo müssen ja die wildernen Hunde herkommen. Die Zahl steigt rasant an und oft sind Wölfe als Verursacher nicht einmal ansatzweise in der Diskussion. Es geht mir in erster Linie um die Risszahlen und die Zahl der wildernden Hunde.
Ich glaube nicht, daß die Zahl der wildernden Hunde gestiegen ist. Aber die Pressepräsenz solcher Vorfälle ist gewaltig gestiegen. Wo früher allenfalls eine Notiz in einem Lokalblättchen auf Seite 7 links unten zu finden war, gibt es heute Schlagzeilen in 144-Punkt-Schrift, "schöne" Horrormeldungen, die sich gut an sich wohlig gruselnde Leser verkaufen lassen. Und oft genug werden solche Risse, die sich übrigens deutlich von Wolfsrissen unterscheiden, erst mal dem Wolf untergeschoben, eben weil es dann Ersatzleistungen gibt. Für einen Hunderiß gibt es nichts, es sei denn, der Halter kann identifiziert und zum Schadensersatz herangezogen werden.
Die Risszahlen von Hunden werden ja nicht direkt gezählt. Die tauchen nur als Anhang in den Wolfsstatistiken auf. Das wäre so wenn man Fische zum zählen aus dem Teich fischt und dabei Kröten entdeckt. Die Zahl der Fische stimmt mit +-, aber die Zahl der Kröten nicht. Von da her gibt es keine zuverlässige Quelle um solche Angaben zu machen.
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Nina
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Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von Nina »

Dass die Zahl der wildernden Hunde gestiegen ist, ist eine unbelegte Behauptung, die immer wieder gern von den Wolfskritikern in die Netzwelt geschickt wird.

Leider wird in den meisten Bundesländern keine Statistik über wildernde Hunde in den Jagdstrecken geführt - das instransparente Jagdsystem in Deutschland macht's möglich.

Schaut man aber auf die Zahlen erlegter wildernder Hunde in Bundesländern mit einer entsprechenden Erfassung, zeigt sich folgendes Bild, wie z. B. in Nordrhein-Westfalen¹:
  • 2007/2008: getötete Hunde: 176
    2008/2009: getötete Hunde: 137
    2009/2010: getötete Hunde: 85
    2010/2011: getötete Hunde: 88
    2011/2012: getötete Hunde: 65
    2012/2013: getötete Hunde: 77
    2013/2014: getötete Hunde: 69
    2014/2015: getötete Hunde: 36
    2015/2016: getötete Hunde: 19
Auch wenn die letzte Zahl sicherlich zum Teil der am 01.05.2015 in Kraft getretenen Jagdgesetznovellierung geschuldet ist, welche den Abschuss von Hunden an strenge Voraussetzungen knüpft, lässt sich aus dem Trend über 9 Jahre keine Zunahme von wildernden Hunden ablesen, sondern eine deutliche Abnahme.

Die gefühlte oder unterstellte Zunahme dagegen beruht vor allem, wie es Grauer Wolf schon angemerkt hat, auf der erhöhten Medienpräsenz und einem Entschädigungssystem, das für den Tierhalter am ehesten Aussicht auf eine Entschädigung bietet, wenn ein Wolf als Verursacher festgestellt oder nicht ausgeschlossen werden kann.

Im Fall eines Übergriffs durch einen Hund muss der Tierhalter nachweisen, wessen Hund den Schaden verursacht hat, um sich dann auf zivilrechtlichem Wege Schadenersatz zu erstreiten. Das ist dann ggf. zeitaufwändig, nervenaufreibend und teuer - und garantiert noch nicht einmal einen Erfolg, wenn der Hundehalter keine Hunde-Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat und nicht solvent ist.

Auf Ulrich Wotschikowskys "Wolfsite - Wölfe in Deutschland" gibt es vom 20.07.2016 einen Eintrag über einen Bericht aus der Berner Zeitung, nach dem findige Tierhalter in Spanien unrechtmäßig Entschädigungszahlungen für Wolfsrisse in Anspruch genommen und das Entschädigungssystem als Geldquelle ausgenutzt haben sollen. In einem Fall wird davon berichtet, dass vierbeinige Opfer eines Blitzeinschlags als Wolfsopfer gemeldet wurden. In anderen Fällen sollen preisgünstige Tiere extra angeschafft worden sein, um sie für Wölfe zugänglich zu machen und dann als Risse kostspieliger Tiere entschädigen zu lassen. Die Polizei soll den Schaden auf 200.000 Euro beziffert haben.²

Wenn man die Medien nach Übergriffen durch Hunde durchsucht, wird man schnell fündig über Fälle, in denen Hunde eindeutig als Verursacher festgestellt wurden - ganz ohne DNA-Analyse.

So filmte der WDR 2015 einen Hund bei einem Schafsriss am Kölner Rheinufer.³ Die Rhein-Zeitung veröffentlichte am 01.12.16 ein Foto von einem Rottweiler an einem frischen Schafsriss.⁴ Im Juni 2015 meldete der Merkur, dass im bayerischen Farchant ein Husky dabei beobachtet wurde, als er zwei Lämmer riss. Der Hundehalter konnte ermittelt werden.⁵ In den Westfälischen Nachrichten war am 16.02.2015 von einem Fall zu lesen, in dem sich ein Husky von der Leine losgerissen und 5 Schafe getötet sowie 5 weitere verletzt hat. Die Halterin selbst hat die Polizei alarmiert.⁶ Der Volksfreund veröffentlichte 20.12.2011 das Foto eines Jagdhundes, der mit einem anderen Jagdhund Schafe angefallen hatte und mit Erlaubnis der Behörden erschossen worden war. Die Polizei bat in der Veröffentlichung um Hinweise auf den oder die Halter.⁷ Auch in einem Fall in Witten 2014 hat der Hundehalter selbst die Polizei alarmiert, als sein Hund Schafe gerissen hat.⁸ In den Ruhrnachrichten gibt es einen Bericht über einen Schäfer, der seine Schadenersatzforderungen gegen eine Hundehalterin gerichtlich einklagen muss - mit ungewissem Ausgang.⁹

Das Netz ist voll von solchen Berichten. Bevor man unter all den anonymen Angaben "Ergebnis der DNA-Analyse: Hund" in den Nutztierrisslisten eine große Verschwörung von Behörden, Politik und Wolfsfreunden vermutet, sollte man vielleicht mal den Tunnelblick auf den Wolf verlassen und sich mit den Schicksalen aus den Medienberichten auseinandersetzen, die dem "DNA-Analyse-Ergebnis Hund" ganz konkret ein Gesicht geben.

¹ https://www.umwelt.nrw.de/natur-wald/ja ... statistik/
² http://woelfeindeutschland.de/spanien-d ... -goldesel/
³ http://www.ksta.de/koeln/netz-streit-na ... e-23387134
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 79892.html
https://www.merkur.de/lokales/garmisch- ... 88711.html
http://www.wn.de/NRW/1887826-Hund-hatte ... enf-Schafe
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 79,3007725
https://www.derwesten.de/staedte/witten ... 54580.html
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/d ... 76,2321137
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Nina
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Re: Der Wolf in Vechta - langsam geht es los

Beitrag von Nina »

2015 gab es doch schon einmal Gerüchte über Hybriden, die in Schleswig-Holstein Schafe gerissen haben sollen.
Nachdem das Senckenberg-Institut Hunde-DNA festgestellt hatte, haben die Betroffenen zusätzlich ein Institut in Hamburg mit einer Gegenprobe beauftragt.
Und die hatten neben Hunde- auch Wolfs-DNA festgestellt, was die Gerüchte ordentlich befeuert hat. Dann aber folgte die Richtigstellung:
Mittlerweile aber [...], habe sich herausgestellt, dass die Untersuchung des Labors in der Hansestadt zwar richtig, aber dennoch falsch gewesen sei. Denn da der Hund vom Wolf abstamme, finde sich bei jedem untersuchten Hundebiss auch Wolfs-DNA. Das Hamburger Labor [...] habe mittlerweile eingeräumt, dass es in der Bewertung vielleicht etwas unglücklich formuliert habe, so dass der Eindruck entstehen könne, ein Hybrid habe die Schafe gerissen.

SHZ, 31.10.2015: Wolfs-Hybriden in SH? Eine DNA-Analyse sorgt für Verwirrung http://www.shz.de/lokales/husumer-nachr ... 86051.html
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