
Am 7.6. berichtete die SZ-online schon von diesem Fall: http://www.sz-online.de/nachrichten/wol ... 14046.html. Zunächst ist der Artikel recht neutral geschrieben. Dass sie die Meinung vom Jäger abdrucken, ist m.E. in Ordnung - auch wenn sie uns nicht passt und wieder das alte, sattsam bekannte "Rotkäppchen-Syndrom" bemüht.
Gut finde ich, dass in diesem Artikel der Pressesprecher des Umweltministeriums zu Wort kommt und darauf hinweist, dass der Vorfall am Rande des Ortes mit einem kurzzeitig offenen Zaun zum Wald hin war und dass alles, was möglicherweise vom Wolf als "Nahrung" angesehen werden könnte, nicht frei herumliegen soll.
Ganz zum Schluss kommt dann das wohl Hanebüchenste: Der Jäger geht davon aus, dass in dem Jagdrevier von 1500 ha(!) ca 40-60(!) Wölfe leben sollen. So viel wieder einmal zur Kenntnis der Jäger und ihrer hochwertigen Ausbildung.


