Heute Nacht werde ich wohl von Jean Pütz träumen.

Ha, witzig, an den hatte ich auch gerade gedacht. Wie wär´s mit so einer Hochdruck-Wasser-MPi - gefüllt mit Luchspi**eSammysHP hat geschrieben:
Heute Nacht werde ich wohl von Jean Pütz träumen.
... oder, noch schlimmer, ihn anfüttern. Manchmal habe ich die Befürchtung, dass dem ein oder anderen Wolf hier ausgerechnet eine falschverstandene pro-Wolf-Einstellung kombiniert mit Unwissen zum Verhängnis werden könnte.jurawolf hat geschrieben:[...] allemal besser, wenn ihn die Bevölkerung selber vertreibt, als wenn sie einfach zuschauen, Handy-Videos machen und diese dann der Presse schicken. So lernt der Wolf garantiert nie, dass Siedlungen nichts für ihn sind.
Oh ja, willkommen im Reich der haltlosen und unbelegten Spekulationen, gewürzt mit ein bisschen Stimmung gegen die Wolfsbefürworter.Timber hat geschrieben:... oder, noch schlimmer, ihn anfüttern. Manchmal habe ich die Befürchtung, dass dem ein oder anderen Wolf hier ausgerechnet eine falschverstandene pro-Wolf-Einstellung kombiniert mit Unwissen zum Verhängnis werden könnte.
Warum soll ich ihn verscheuchen? Ich erschrecke ohne Not kein Wildtier, zumal das bei Pech je nach Tierart auch nach hinten losgehen kann. Da rumhopsen wie ein Frosch auf Crack, rumschreien und in die Hände klatschen halte ich für den falschen Weg, abweichend von den offiziellen Hinweisen (ich pflege mir grundsätzlich meine eigenen Gedanken zu machen). Für richtig halte ich souveräne Gelassenheit, Stärke ausstrahlend, eine gewisse Selbstverständlichkeit: Man begegnet sich, wechselt einen Blick und einen Gruß (kein Scherz: Ich pflege Wildtiere zu grüßen: Es geht nicht um die Worte, sondern um den freundlichen, beruhigenden Tonfall, der weder Angst noch Aggression vermittelt!) und dann geht der eine links, der andere rechts einfach seinen Geschäften nach. Keine künstliche Aufregung, nichts. Die machen Jagd auf Rehe, ich auf Naturphotos. Und wenn dabei noch ein paar schöne(!) Wolfsbilder anfallen, um so besser. Wenn nicht, war's einfach ein schönes Erlebnis.SammysHP hat geschrieben:...Beispielsweise Grauer Wolf sagte, dass er einen Wolf nicht verscheuchen würde. Ich stell mir schon vor, wie sich die beiden stundenlang ein paar Meter gegenüber sitzen, bis es dem Wolf zu blöd wird. Keine gefährliche Situation, aber der nächste Mensch könnte in so einer Situation Angst bekommen.
Das ist der Punkt: Einfach nichts machen, sich einfach selbstverständlich, offen und ehrlich in der Natur bewegen wie jedes Tier: Man gehört dazu. Daß viele Menschen einen Herzkasper kriegen, wenn ein Wolf völlig desinteressiert an ihnen vorbeiläuft und sie allenfalls noch beiläufig anschaut, das ist das eigentlich Traurige an der Geschichte.SammysHP hat geschrieben: Wenn man nichts macht, wird der Wolf den Menschen irgendwann einfach ignorieren und dann gelassen dran vorbei laufen. Dann haben wir solche Situationen, wo der Wolf "dem Menschen nahe kommt" und es gibt wieder große Aufregung.
Mir auch. Aber es ist nicht nur der Menschenschlag, sondern auch der individuelle Mensch.Lutra hat geschrieben:Hängt viel mit den jeweiligen Menschenschlag zusammen. [...]
Mir perönlich wäre es auch egal, wenn mal einer bei uns die Straße rein käme.
Die hab ich so was von gefressen! Respektlos!northlynx hat geschrieben:...Die andere Seite wären dann jene, welche ihn mit ihren Kumpels einkreisen wollten, um einen Handy-Film von zu machen für ihren Youtube-Kanal.
Jein... Ein Wolf ist keine Feuerschutzübung, die nach Schema F abläuft. Jeder Wolf ist anders, eindeutige Verhaltensregeln sind überhaupt nicht möglich.northlynx hat geschrieben:Man kann die Leute nicht kollektivieren, wie bei einer Feuerschutzübung und mit eindeutigen Verhaltensregeln impfen. Das ist die Krux.