Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Kein Problem, nur pragmatisch gedacht.
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Wäre das denn passiert wenn man ein hohen Drahtzaun(Draht-Driller) für Schafe und davor noch ein Euro-Netz mit Strom gesetzt hätte? Es ist ja kein Wanderschäfer und der Sturm oder Wildschweine hätten da wohl auch nicht so einen Schaden angerichtet.
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Meinst Du damit die üblichen Wildzäune?Direwolf hat geschrieben:Wäre das denn passiert wenn man ein hohen Drahtzaun(Draht-Driller) für Schafe und davor noch ein Euro-Netz mit Strom gesetzt hätte? Es ist ja kein Wanderschäfer und der Sturm oder Wildschweine hätten da wohl auch nicht so einen Schaden angerichtet.
Könnte man machen, aber dann kein Euronetz mehr, sondern ein einzelner Draht in 20...30 cm Höhe am Fuß des Zaunes an nach außen zeigenden Halterungen als strombasierender Untergrabschutz. Was unter dem Strich billiger ist, müßte durchgerechnet werden.
Tägliche Kontrolle wäre trotzdem nötig, es kann immer man was beschädigt werden...
Gruß
Wolf
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Ja genau einen stabilen Schaf oder Wildzaun und dazu noch Strom,gerade wenn bekannt ist das es viele Wildschweine gibt.Grauer Wolf hat geschrieben:Meinst Du damit die üblichen Wildzäune?Direwolf hat geschrieben:Wäre das denn passiert wenn man ein hohen Drahtzaun(Draht-Driller) für Schafe und davor noch ein Euro-Netz mit Strom gesetzt hätte? Es ist ja kein Wanderschäfer und der Sturm oder Wildschweine hätten da wohl auch nicht so einen Schaden angerichtet.
Könnte man machen, aber dann kein Euronetz mehr, sondern ein einzelner Draht in 20...30 cm Höhe am Fuß des Zaunes an nach außen zeigenden Halterungen als strombasierender Untergrabschutz. Was unter dem Strich billiger ist, müßte durchgerechnet werden.
Tägliche Kontrolle wäre trotzdem nötig, es kann immer man was beschädigt werden...
Gruß
Wolf
Und ein Drahtzaun hätte wohl auch von den Schafen kaum umgerannt werden können,es wurde ja kein Schaf innerhalb des Zaunes gerissen.
Sicher Kontrolle sollte schon sein.
Er äußert sich zumindest nicht negativ zum Wolf,was bei dem Verlust nicht selbstverständlich ist.In dem letzten Artikel ist dei Rede davon, das er sich überlegt einen Hütehund anschaffen.Die Frage ist, ob in einem Gebiet mit Wolfsrudel ein Hirtenhund (HSH) ausreicht, 2-3 gute sollten es denke ich schon sein,oder?
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Direwolf hat geschrieben: Er äußert sich zumindest nicht negativ zum Wolf,was bei dem Verlust nicht selbstverständlich ist.In dem letzten Artikel ist dei Rede davon, das er sich überlegt einen Hütehund anschaffen.Die Frage ist, ob in einem Gebiet mit Wolfsrudel ein Hirtenhund (HSH) ausreicht, 2-3 gute sollten es denke ich schon sein,oder?
ich glaube auch nicht, dass in einem Gebiet mit Wolfsrudel ein Hirtenhund eine gute Idee ist.
Einer alleine genügt da nicht.
ich habe mal eine Zeitlang in einem Schafzüchter-Forum still mitgelesen.
Dort ging es in einem thread auch um HSH. Die gängige Meinung, einer reicht nicht, auch nicht zwei oder drei.
Es müssen mehrere sein, je nachdem wie stark die Rudel bei den Wölfen sind.
Es müssen auch ältere erfahrene Hunde sein, junge Hunde haben keine Chance. Sie laufen zwar mit, müssen aber von den erwachsenen lernen.
Außerdem lenken die Wölfe die Hunde ab.
Dabei gehen sie ganz gezielt vor. Ein paar Wölfe "beschäftigen" die Hunde während andere aus dem Rudel sich dann ein Tier holen.
Dort wurde auch berichtet, wie ein sehr erfahrener starker Rüde von Wölfen "zerfleddert" wurde.
Es bleiben, wenn die Herden mit HSH gesichert sind, zwar mehr Schafe unverletzt, aber die Hunde bleiben nicht immer unverletzt.
HSH bellen nicht nur. Sie greifen an und verteidigen aktiv, laufen den Wölfen entgegen.
Grüßli
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
@Direwolf
Ist das denn eine Standweide? Ich habe es so verstanden, dass er zwar kein Wanderschäfer ist, aber die Schafe bleiben dort nicht lange. Sobald die Fläche abgefressen ist, muss eine neue Weide eingezäunt werden.
Ist das denn eine Standweide? Ich habe es so verstanden, dass er zwar kein Wanderschäfer ist, aber die Schafe bleiben dort nicht lange. Sobald die Fläche abgefressen ist, muss eine neue Weide eingezäunt werden.
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Lämmchen:Ist mir bekannt,darum schrieb ich ja 2-3 "gute" Hunde.
Die Seite ist auch nicht schlecht,die arbeiten aber nur mit Französischer Pyrenäenberghund und Maremmano Abruzzese.
http://www.ag-herdenschutzhunde.de/
Ulrike: Wie es aussieht war der Zaun nicht wirklich stabil,wie Grauer Wolf schon schrieb,Befestigung,Untergrabschutz und Stromführung? Als Absicherung gegen überspringen gibt es Flatterbänder.Und dann wurden die Schafe auch noch Tagelang nicht kontrolliert,in einem Gebiet mit einem Wolfsrudel.
Hier ein Link dazu:
http://gruppe-wolf.ch/dateien/HP_Interv ... altung.pdf

Die Seite ist auch nicht schlecht,die arbeiten aber nur mit Französischer Pyrenäenberghund und Maremmano Abruzzese.
http://www.ag-herdenschutzhunde.de/
Ulrike: Wie es aussieht war der Zaun nicht wirklich stabil,wie Grauer Wolf schon schrieb,Befestigung,Untergrabschutz und Stromführung? Als Absicherung gegen überspringen gibt es Flatterbänder.Und dann wurden die Schafe auch noch Tagelang nicht kontrolliert,in einem Gebiet mit einem Wolfsrudel.


Hier ein Link dazu:
http://gruppe-wolf.ch/dateien/HP_Interv ... altung.pdf
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Genau so ist es.Ulrike hat geschrieben:@Direwolf
Ist das denn eine Standweide? Ich habe es so verstanden, dass er zwar kein Wanderschäfer ist, aber die Schafe bleiben dort nicht lange. Sobald die Fläche abgefressen ist, muss eine neue Weide eingezäunt werden.
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Hier mal ein Link zum Thema,Auseinandersetung zwischen HSH und Wölfen.Jan.Olsson@web.de hat geschrieben:
Ich fragte aber nach einem offiziell besätigten Nachweis! Und das ist das Problem.
Jan
Ich weiß nicht wie seriös die Seite ist,im Menü unter der Kangal.
http://www.crosivka-kangal.com/default.html
Zuletzt geändert von Schattenwolf am 27. Feb 2016, 20:46, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Schafsrisse in der "Königsbrücker Heide"
Es war ein Euro-Netz von 1,08m Höhe mit ordentlich Strom. Überspringen ist bei dem Heide-Rudel noch nicht vorgekommen und war wohl jetzt auch nicht die Ursache. "Tagelang" stimmt nicht.Direwolf hat geschrieben:
Wie es aussieht war der Zaun nicht wirklich stabil,wie Grauer Wolf schon schrieb,Befestigung,Untergrabschutz und Stromführung? Als Absicherung gegen überspringen gibt es Flatterbänder.Und dann wurden die Schafe auch noch Tagelang nicht kontrolliert,in einem Gebiet mit einem Wolfsrudel.![]()
![]()