PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrecht !
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Leute, wir haben in Sachsen eine schwarz-gelbe Landesregierung! Da ist der Protest ein Kampf gegen Windmühlenflügel. Wir sollten uns nicht darin zerfetzen.
Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht ist natürlich Unsinn, genau so, wie die Anwesenheit von Otter, Luchs, Wisent, Großtrappe und und und darin. Aber sie kommt, ob mit oder ohne Protest.
Ich bin mal gespannt, was dann der LJV seinen Mitgliedern "zumutet", denn irgendwie müßten sie ja als Verband beim Wolfsmonitoring dann aktiv werden, nachdem sie so lange drum gebettelt haben.
Es ist schon so, es gibt jetzt schon eine stattliche Anzahl Jäger, die aktiv beim Monitoring mitmachen. Der Begriff "Jäger" ist vielleicht nicht klar definiert, aber wenn man Jagdscheininhaber als solche zählt, ist sogar ein großer Teil der hauptamtlichen "Wolfsschützer" in Sachsen in diese Gruppe einzuordnen.
Die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht ist natürlich Unsinn, genau so, wie die Anwesenheit von Otter, Luchs, Wisent, Großtrappe und und und darin. Aber sie kommt, ob mit oder ohne Protest.
Ich bin mal gespannt, was dann der LJV seinen Mitgliedern "zumutet", denn irgendwie müßten sie ja als Verband beim Wolfsmonitoring dann aktiv werden, nachdem sie so lange drum gebettelt haben.
Es ist schon so, es gibt jetzt schon eine stattliche Anzahl Jäger, die aktiv beim Monitoring mitmachen. Der Begriff "Jäger" ist vielleicht nicht klar definiert, aber wenn man Jagdscheininhaber als solche zählt, ist sogar ein großer Teil der hauptamtlichen "Wolfsschützer" in Sachsen in diese Gruppe einzuordnen.
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Schwachsinn!!! Das Problem ist die Verweigerungshaltung der Tierhalter und nichts anderes! Da fang mal mit der Diskussion an!LarsD hat geschrieben:So ist der "Problemwolf" in der Prignitz nicht nur ein Problem für die dort ansässigen Viehhalter.
Nein, ist es nicht! Der Damwildzüchter aus Groß Haßlow hat doch in Wittstock mganz klar gesagt, dass der Wolf nach dem ordentlich mit Strom gezäunt wurde, 2 x versucht hat rein zu kommen ... und dan? Dann war er weg, weil er gelernt hatte dass Strom weh tut! Darauf hat natürlich NIEMAND in Wittstock reagiert, obwohl es ein Tierhalter war, der das sagte und eindringlich jedem geraten hat, die Weiden / Gatter entsprechend zu sichern. Leider hat auch die Presse dies nirgends geschriebenLarsD hat geschrieben: Auch das verzweifelte Klammern an den Elektrozaun, der angeblich alle Probleme lösen könnte, ist eine Sackgasse.

Erzähle so etwas nicht wieder besserem Wissen! Die Vertrterin aus PeckPomm, die das untersuchte, hat eindeutig gesagt, dass ein 2 Stellen der Zaun nicht ordentlich war, und der Wolf dort mit größter wahrscheinlichkeit unten durch ist, da sich keine weiteren Spuren fanden.LarsD hat geschrieben: In Kieve ist der Wolf über den ersten "vorschriftsmäßigen" E-Zaun gegangen.
Ja dann muß man halt am Zaun ab und zu mal dafür sorgen, dass das Gras nicht die Effizienz des Elektrozauns mindertLarsD hat geschrieben:Das Frühjahr kommt und mit ihm frisches Grün und Nässe. Beide reduzieren die Effizienz von Elektrozäunen dramatisch. Dass ist den Viehhaltern bestens bekannt, ...

Nein erste Maßnahne wäre, dass die Tierhalter ihre Tiere gemäß den gegebenen Hinweisen und mit den gebotenen Fördermitteln ganz schnell schützen !LarsD hat geschrieben:Eine Möglichkeit wäre, ihm ein "Therapiegatter" an optimaler Stelle zu bauen, um zu provozieren, dass er es angeht und sich dort den hoffentlich heilenden Stromschlag holt.
Das war aber auf Grund der Erfahrung aus Sachsen die einzig richtige Reaktion der Verantwortlichen dort!LarsD hat geschrieben:Dort hieß es sinngemäß nur: ihr Viehhalter müsst ordentlich zäunen und einen E-Zaun ziehen. Dann hoffen wir gemeinsam, dass der Wolf daraus lernt. Überzeugt hat das nicht.
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Das bedeutet doch lange noch nicht, dass der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen werden muß! Zusammenarbeit ist doch oK und wird doch auch schon praktiziert.Widukind hat geschrieben: Frage: Sind Dr. Peter Blanché und Dr. Rolf Jaeger vom Vorstand der Gesellschaft zum Schutz der Wölfe e.V. naiv ?
Zitat:
... Fazit Aus den Erfahrungen in anderen Ländern ist bekannt, dass eine positive Entwicklung von Wolfspopulationen „gegen die Jägerschaft“ wenig praktikabel ist. Deshalb sollten wir auch in Deutschland versuchen, die Gegensätze zu überwinden und soweit möglich zusammenzuarbeiten. Dabei müssen aber alle Seiten „über ihren Schatten springen“. ...
http://gzsdw.de/11_05_2010_presseerklae ... t-n-75.php
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Nun kommst Du langsam auf das Niveau von Landlive!LarsD hat geschrieben: Manweiß von einem einzelnen Wolf, während im gleichen Gebiet mindestens zwei Hunde im Wolfsformat unterwegs sind. Wenn zu den Nutztierrissen noch der nächste Hybridenwurf kommt, wird es noch schwieriger.
Erstens gibt es keinen Hybridenwurf und zweitens ist ein Wolfhund-Husky-Mischling seint 10 / 2010 ausbebüxt und in dem Gebiet bis Anfang Dezember 2010 gesehen worden. Aber kein Mensch weis, ob er sich immer noch dort aufhält und ob er überhaupt noch lebt! Also laß bitte solche Parolen.
Jens Teubner hatte das Beispiel nur genannt und gezeigt, um zu verdeutlichen, wie schnell etwas für einen Wolf gehalten werden kann, was gar kein Wolf ist!
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Hallo Norbert,
vielen Dank für Deine sehr sachliche Stellungnahme. Bei der nächsten Veranstaltung, die wir gemeinsam besuchen, stelle ich mich Dir gegenüber mal höflich vor. Das wird Dir ganz sicher helfen, die Tonlage in der Auseinandersetzung auch hier im Forum anschließend viel sachlicher zu halten.
Wir waren auf der selben Veranstaltung und haben der selben Frau zugehört. Sie sprach von einem Zaun, der an zwei Stellen etwas durchgehangen habe, was damit zu tun haben könnte, dass Schafe über diesen Zaun vor dem Wolf geflüchtet sind. Sie könne aber nicht ausschließen, dass der Zaun nicht auch schon vor dem Wolfsangriff nicht ganz straff gespannt gewesen sei. Weitehin wäre es möglich, dass am Zaun nicht genug (elektrische...) Spannung anlag, weil dieser an einigen Stellen etwas eingewachsen gewesen sei. Erinnerst Du Dich ...?
Weil diese Fördermittel (Anteilsfinanzierung der Anschafffungskosten) in Brandenburg nur an "gewerbliche" Tierhalter gezahlt werden dürfen (Förderrecht), wird es einen schnellen und Deinen Wünschen entsprechenden Schutz möglichst aller potenziellen "Beutetiere" in menschlicher Obhut nicht geben. Die Leute werden das Geld und den Aufwand scheuen, weil der Aufwand oft in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Die Erfahrungen aus Sachsen zeigen aber auch, dass Schafe innerhalb eines oderntlich aufgestellten Eurozaunes selbst bei Anwesenheit von Herdenschutzhunden von Wölfen gerissen werden können. Das wissen die Leute in der Prignitz aber sicherlich nicht, denn dann wären die Reaktionen in Wittstock sicher noch kritischer ausgefallen.
- Gab es in Deutschland schon einen Fall, bei dem aus der Verpaarung einer frei lebenden Wölfin mit einem streunenden Hund ein in der Freiheit geborener Wurf von Hybrinden hervor ging?
- War in dem Vortrag von Jens die Rede davon, dass in der Region drei Hunde im Wolfsformat (zwei Rüden, eine Hündin) schon wiederholt beim Wildern beobachtet wurden und einer der beiden Rüden gänzlich abgetaucht ist?
- Besteht die Möglichkeit, dass es sich bei dem einzelnen Wolf in der Region um eine Wölfin handelt?
- Besteht die Möglichkeit, dass sie sich mit einem der oben genannten Rüden verpaaren könnte?
- Wäre das Ergebnis daraus eine Wölfin mit einer Schwäche für Nutztiere und einem Wurf Mischlingswelpen, denen sie den Blödsinn mit den Nutztierrissen dann gleich noch beibringt?
Für Dich wahrscheinlich ein völlig absurdes Szenario. Hoffen wir einfach, dass es nie eintritt.
Viele Grüße
Lars
vielen Dank für Deine sehr sachliche Stellungnahme. Bei der nächsten Veranstaltung, die wir gemeinsam besuchen, stelle ich mich Dir gegenüber mal höflich vor. Das wird Dir ganz sicher helfen, die Tonlage in der Auseinandersetzung auch hier im Forum anschließend viel sachlicher zu halten.
Dann war er weg ... und wo ist er seither? Was treibt er seither? Sollte es der selbe Wolf sein, der für die anderen Risse verantwortlich ist, war die Lektion nicht so wirksam, wie nicht nur ich es mir gewünscht hätte.Der Damwildzüchter aus Groß Haßlow hat doch in Wittstock mganz klar gesagt, dass der Wolf nach dem ordentlich mit Strom gezäunt wurde, 2 x versucht hat rein zu kommen ... und dan? Dann war er weg, weil er gelernt hatte dass Strom weh tut!
Erzähle so etwas nicht wieder besserem Wissen! Die Vertrterin aus PeckPomm, die das untersuchte, hat eindeutig gesagt, dass ein 2 Stellen der Zaun nicht ordentlich war, und der Wolf dort mit größter wahrscheinlichkeit unten durch ist, da sich keine weiteren Spuren fanden.LarsD hat geschrieben: In Kieve ist der Wolf über den ersten "vorschriftsmäßigen" E-Zaun gegangen.
Wir waren auf der selben Veranstaltung und haben der selben Frau zugehört. Sie sprach von einem Zaun, der an zwei Stellen etwas durchgehangen habe, was damit zu tun haben könnte, dass Schafe über diesen Zaun vor dem Wolf geflüchtet sind. Sie könne aber nicht ausschließen, dass der Zaun nicht auch schon vor dem Wolfsangriff nicht ganz straff gespannt gewesen sei. Weitehin wäre es möglich, dass am Zaun nicht genug (elektrische...) Spannung anlag, weil dieser an einigen Stellen etwas eingewachsen gewesen sei. Erinnerst Du Dich ...?
Nein erste Maßnahne wäre, dass die Tierhalter ihre Tiere gemäß den gegebenen Hinweisen und mit den gebotenen Fördermitteln ganz schnell schützen !LarsD hat geschrieben:Eine Möglichkeit wäre, ihm ein "Therapiegatter" an optimaler Stelle zu bauen, um zu provozieren, dass er es angeht und sich dort den hoffentlich heilenden Stromschlag holt.
Weil diese Fördermittel (Anteilsfinanzierung der Anschafffungskosten) in Brandenburg nur an "gewerbliche" Tierhalter gezahlt werden dürfen (Förderrecht), wird es einen schnellen und Deinen Wünschen entsprechenden Schutz möglichst aller potenziellen "Beutetiere" in menschlicher Obhut nicht geben. Die Leute werden das Geld und den Aufwand scheuen, weil der Aufwand oft in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Das war aber auf Grund der Erfahrung aus Sachsen die einzig richtige Reaktion der Verantwortlichen dort!LarsD hat geschrieben:Dort hieß es sinngemäß nur: ihr Viehhalter müsst ordentlich zäunen und einen E-Zaun ziehen. Dann hoffen wir gemeinsam, dass der Wolf daraus lernt. Überzeugt hat das nicht.
Die Erfahrungen aus Sachsen zeigen aber auch, dass Schafe innerhalb eines oderntlich aufgestellten Eurozaunes selbst bei Anwesenheit von Herdenschutzhunden von Wölfen gerissen werden können. Das wissen die Leute in der Prignitz aber sicherlich nicht, denn dann wären die Reaktionen in Wittstock sicher noch kritischer ausgefallen.
Versuch doch mal bitte so ganz in Ruhe für Dich, Dir mal folgende Fragen selbst zu beantworten:Nun kommst Du langsam auf das Niveau von Landlive!LarsD hat geschrieben: Manweiß von einem einzelnen Wolf, während im gleichen Gebiet mindestens zwei Hunde im Wolfsformat unterwegs sind. Wenn zu den Nutztierrissen noch der nächste Hybridenwurf kommt, wird es noch schwieriger.
Erstens gibt es keinen Hybridenwurf und zweitens ist ein Wolfhund-Husky-Mischling seint 10 / 2010 ausbebüxt und in dem Gebiet bis Anfang Dezember 2010 gesehen worden. Aber kein Mensch weis, ob er sich immer noch dort aufhält und ob er überhaupt noch lebt! Also laß bitte solche Parolen.
Jens Teubner hatte das Beispiel nur genannt und gezeigt, um zu verdeutlichen, wie schnell etwas für einen Wolf gehalten werden kann, was gar kein Wolf ist!
- Gab es in Deutschland schon einen Fall, bei dem aus der Verpaarung einer frei lebenden Wölfin mit einem streunenden Hund ein in der Freiheit geborener Wurf von Hybrinden hervor ging?
- War in dem Vortrag von Jens die Rede davon, dass in der Region drei Hunde im Wolfsformat (zwei Rüden, eine Hündin) schon wiederholt beim Wildern beobachtet wurden und einer der beiden Rüden gänzlich abgetaucht ist?
- Besteht die Möglichkeit, dass es sich bei dem einzelnen Wolf in der Region um eine Wölfin handelt?
- Besteht die Möglichkeit, dass sie sich mit einem der oben genannten Rüden verpaaren könnte?
- Wäre das Ergebnis daraus eine Wölfin mit einer Schwäche für Nutztiere und einem Wurf Mischlingswelpen, denen sie den Blödsinn mit den Nutztierrissen dann gleich noch beibringt?
Für Dich wahrscheinlich ein völlig absurdes Szenario. Hoffen wir einfach, dass es nie eintritt.
Viele Grüße
Lars
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Und? Leute, die rein aus Spaß Tiere züchten müssen damit nunmal zurecht kommen.Weil diese Fördermittel (Anteilsfinanzierung der Anschafffungskosten) in Brandenburg nur an "gewerbliche" Tierhalter gezahlt werden dürfen
Das bedeutet was? Spielst du damit auf deine Position an oder wie darf ich das verstehen?Bei der nächsten Veranstaltung, die wir gemeinsam besuchen, stelle ich mich Dir gegenüber mal höflich vor. Das wird Dir ganz sicher helfen, die Tonlage in der Auseinandersetzung auch hier im Forum anschließend viel sachlicher zu halten.
Mir aber auch egal. Würde mich freuen, wenn ihr beide mal wieder ein wenig runterkommen würdet, damit es hier sachlich weitergehen kann.
- CleanerWolf
- Beiträge: 170
- Registriert: 7. Okt 2010, 23:54
- Wohnort: Berlin
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
@LarsD:
Nimm doch erstmal Deine eigenen Scheuklappen ab und gehe auf die von mir gebrachten Fakten und Argumente ein, anstatt ständig auf ein anderes Thema zu wechseln.
Der Titel dieses Threads ist "PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrecht !", es hat also nix mit meinem "Hass gegen Jäger" zu tun, dass ich hier nicht auf Diskussionen über Nutztierrisse eingehe, sondern es hat etwas damit zu tun, dass ich beim Thema bleiben möchte, worum ich hiermit auch alle anderen Diskussionsteilnehmer bitten möchte.
Falls also noch Jemand Ideen hat, wie man Sand ins Getriebe des Umweltministeriums streuen könnte, immer her damit, ansonsten klinke ich mich ab hier aus.
Nimm doch erstmal Deine eigenen Scheuklappen ab und gehe auf die von mir gebrachten Fakten und Argumente ein, anstatt ständig auf ein anderes Thema zu wechseln.
Der Titel dieses Threads ist "PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrecht !", es hat also nix mit meinem "Hass gegen Jäger" zu tun, dass ich hier nicht auf Diskussionen über Nutztierrisse eingehe, sondern es hat etwas damit zu tun, dass ich beim Thema bleiben möchte, worum ich hiermit auch alle anderen Diskussionsteilnehmer bitten möchte.
Falls also noch Jemand Ideen hat, wie man Sand ins Getriebe des Umweltministeriums streuen könnte, immer her damit, ansonsten klinke ich mich ab hier aus.
"Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."
Albert Schweitzer
Albert Schweitzer
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Warum ist es so schwer, die Zusammenhänge zu sehen? Welchen Grund hätte ein Minister, den Vorstoß des Sächsischen Landesjagdverbandes abzulehnen? Bringt ihm die Aktion unter dem Strich mehr Kritik oder eher Zustimmung ein? Wie sieht die breite Masse des Wahlvolkes den Wolf und warum sieht sie ihn so? Hauptkritikpunkte sind die Kosten im Zusammenhang mit dem Wolfsmanagement und die ins öffentliche Interesse gerückten Probleme mit Nutztierrissen. Dazu kommt dann das allgemeine Unbehagen bei ganz normalen Leuten, wenn sie einen Wolf in der Nachbarschaft haben. In der Summe reicht das scheinbar aus, um die Stimmung mehr und mehr gegen den Wolf aufzubringen. Die Jäger sind bei der ganzen Nummer außen vor. Lieschen Müller fragt, warum Problemwölfe nicht gejagt werden dürfen. Antwort des Jägers: "Das Naturschutzrecht verbietet das." Damit ist für Lieschen Müller sonnenklar, dass der Wolf ins Jagdrecht muss und nach dem Schwätzchen mit der Nachbarin sieht die das ganz genau so. Die rechtlichen Hintergründe und Konsequenzen interessieren dabei nicht die Bohne.
Viele Grüße
Lars
Viele Grüße
Lars
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Ist schon komisch... ich bin Lieschen Müller und zugleich Nutztierhalter und ich brauche die Jäger nicht für die Wölfe und wenn ich mich mit meinem Nachbarn unterhalte, der braucht die Jäger auch nicht. Vielleicht hast du dich da etwas verlaufen.
Wenn du Wölfe schiessen willst, dann mußt du das schon in eigenem Namen vorbringen. Und was den Minister angeht. Da unterstellst du ihm einen sehr opportunistischen Charakter und mangelnden Realitätssinn. Er soll seinen Job machen und die Aufgabe ist in diesem Falle der Schutz des Wolfes. Nach Wikipedia heisst das: eine Maßnahme, um eine Sache oder Person vor der Wirkung einer Gefahr zu bewahren. Herr Kupfer wird auch wissen, daß der Wolf vor allem durch die Jagd ausgerottet worden ist. Entsprechend muß er seine Maßnahmen treffen und zwar solche, die die Glaubwürdigkeit seines Handelns auch rüberbringen. Wolf ins Jagdrecht ist da nicht das richtige!
Wenn du Wölfe schiessen willst, dann mußt du das schon in eigenem Namen vorbringen. Und was den Minister angeht. Da unterstellst du ihm einen sehr opportunistischen Charakter und mangelnden Realitätssinn. Er soll seinen Job machen und die Aufgabe ist in diesem Falle der Schutz des Wolfes. Nach Wikipedia heisst das: eine Maßnahme, um eine Sache oder Person vor der Wirkung einer Gefahr zu bewahren. Herr Kupfer wird auch wissen, daß der Wolf vor allem durch die Jagd ausgerottet worden ist. Entsprechend muß er seine Maßnahmen treffen und zwar solche, die die Glaubwürdigkeit seines Handelns auch rüberbringen. Wolf ins Jagdrecht ist da nicht das richtige!
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
@LarsD
Wohnst Du in sachsen oder hast Du das irgendwo abgeschrieben? Das Ganze kommt mir irgendwie bekannt vor. Die Masse des Wahlvolkes...
Wohnst Du in sachsen oder hast Du das irgendwo abgeschrieben? Das Ganze kommt mir irgendwie bekannt vor. Die Masse des Wahlvolkes...

Zuletzt geändert von SammysHP am 20. Feb 2011, 08:13, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat wegen der Übersichtlichkeit entfernt
Grund: Vollzitat wegen der Übersichtlichkeit entfernt
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
weder, noch ... Ich höre Menschen zu, von denen einige auch in Sachsen leben, wenn sie sich über das Thema Wolf unterhalten. Ich saß in Wittstock in der Bürgerversammlung nicht zwischen den Wolfsfreunden, sondern zwischen Viehhaltern. Nach der Veranstaltung habe ich mit zwei der von Rissen betroffenen Landwirte gesprochen und mir auch die Kommentare der umstehenden Tierhalter angehört, die bislang noch keine Probleme mit dem Wolf hatten. Man kann die Argumente dieser Menschen natürlich ignorieren und für sich festlegen, dass das deren Sichtweise die einer absoluten Minderheit ist. Das Ergebnis ist dann das gleiche Theater, wie wir es beim Kormoran oder beim Biber haben. Jede Seite kramt nach neuen Argumenten, um sich von der Gegenseite abzugrenzen. Jeder Versuch, diese Argumente zu hinterfragen und zu kritisieren, wird verbissen abgewehrt, weil es inzwischen weniger um die Sache, als vielmehr ums Prinzip geht. In der Situation werden mögliche Ansätze zu einem Kompromiss als direkter Weg in eine Niederlage angesehen und schon deshalb kategorisch abgelehnt. Die andere Seite hat sich zu bewegen.Lutra hat geschrieben:Wohnst Du in sachsen oder hast Du das irgendwo abgeschrieben? Das Ganze kommt mir irgendwie bekannt vor. Die Masse des Wahlvolkes...
Viele Grüße
Lars
Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Vielleicht wollen wir ja einfach mal beim Thema bleiben. Hier geht es um "PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrecht", die Diskussion scheint sich aber inzwischen allgemein um pro/contra-Wolf zu drehen.