Verwilderte Kinder: Mit den Wölfen heulen
Sie wuchsen mit Hunden auf oder mit Hühnern, verwahrlost und wild: Die Fotografin Julia Fullerton-Batten hat Schicksale von Kindern inszeniert, die jahrelang in der Wildnis lebten. Ihre Aufnahmen sind dramatisch - und angreifbar.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/kind ... 58089.html
Mit den Wölfen heulen
Re: Mit den Wölfen heulen
Eindrucksvolle Bilder!Widukind hat geschrieben:Verwilderte Kinder: Mit den Wölfen heulen
Sie wuchsen mit Hunden auf oder mit Hühnern, verwahrlost und wild: Die Fotografin Julia Fullerton-Batten hat Schicksale von Kindern inszeniert, die jahrelang in der Wildnis lebten. Ihre Aufnahmen sind dramatisch - und angreifbar.
Zwei davon berührten mich spontan an, genauer gesagt, die Schicksale dahinter:
Sie hatte ihre Wahl getroffen und niemand hat(te) das infrage zu stellen...Wolfsmädchen Lobo, Mexiko, 1845/1852: Das Mädchen wurde mehrmals gesichtet, zum Beispiel, wie es in einem Wolfsrudel eine Ziegenherde angriff. Einmal wurde sie gefangen, entkam aber. In die Zivilisation kehrte sie nie zurück.
Erst setzen die Menschen den Jungen aus, dann erschießen sie ihm die Adoptivmutter.Eine Leopardin nahm den Jungen auf und kümmerte sich drei Jahre lang um ihn, bis sie ein Jäger erlegte. Der Junge wurde zurück in sein indisches Heimatdorf gebracht und biss zunächst jeden, der sich ihm nähern wollte. Später lernte er, aufrecht zu gehen.
Solche "wilden" Kinder, die ja wohl sehr selten sind, sollte man in Ruhe lassen und nicht den "barmherzigen" Samariter spielen (man redete ja regelrecht von "einfangen"). M.M.n. tut man ihnen damit keinen Gefallen. Auch Marcos Pantoja wurde unter Menschen nie glücklich. Anstatt ihn zu "retten", hätte man ihn bei seinen Wölfen lassen sollen...
Gruß
Wolf