sehe ich auch so. die vermutung hatte ich ja schon zuvor geäussert, denn es wäre doch sehr speziell, wenn der leitrüde so weit ausserhalb des territoriums unterwegs wäre.Jasper hat geschrieben:Spricht doch dafür, dass "Rolf" von dem anderen Rüden vertrieben wurde.
quantifizieren kann ich es nicht, aber es kommt schon hin und wieder vor, dass rüden von anderen vertrieben werden. zwar sind auch wolfsbeziehunen emotional und eine fähe nimmt sicher nicht jeden beliebigen rüden. aber es wurde oft genug beobachtet, dass rüden einander vertreiben und die fähe dann doch auch einen neuen partner akzeptiert.Jasper hat geschrieben:Ist das eigentlich ungewöhnlich, dass ein Rüde einen anderen Rüden aus seinem Revier vertreibt und die Fähe u. Welpen für sich "erobert" ??
Bei Löwen ist es ja so, dass das neue männliche Tier den Nachwuchs tötet damit die Löwin möglichst schnell wieder empfängnissbereit ist.
der vergleich mit den löwen, welcher hier auch schon früher gebracht wurde, hinkt übrigens sehr stark: löwinnen sind das ganze jahr über fortpflanzungsfähig und können sofort rollig werden, wenn kein zu säugender nachwuchs mehr vorhanden ist. damit wird sich das männchen bald paaren können, wenn es den nachwuchs tötet. wölfe haben hingegen feste paarungszeiten im winter und es bringt einem rüden absolut nichts, fremden nachwuchs zu töten, weil er sich deswegen nicht schneller fortpflanzen kann.