Hallo und Guten Abend

[Lämmchen]

@Lutra
in einer Hinsicht gebe ich dir recht.
Dem Wolf geht es hier nicht schlecht, er lebt in paradiesischen Verhältnissen, der Tisch ist reich gedeckt, er hat keine natürlichen Feinde, kann sich explosionsartig vermehren und besitzt "Narrenfreiheit".
Dass "die Menschen mit ihm klar kommen", wie du meinst, lässt sich so nicht verallgemeinern.

[Lutra]

der Tisch ist reich gedeckt,

dachte ich auch gerade bei meinem morgentlichen Rundgang, Rehe, Damwild...

er hat keine natürlichen Feinde,

hm, an welche natürlichen Feinde des Wolfes denkst Du denn so?

kann sich explosionsartig vermehren

ach so, "exlosionsartig"

und besitzt "Narrenfreiheit".

Ja, er besitzt die Freiheit, weitgehend in Ruhe gelassen zu werden. Na und?

Dass "die Menschen mit ihm klar kommen", wie du meinst, lässt sich so nicht verallgemeinern.

Sicher nicht, paar Angsthasen und Angstmacher gibts auch bei uns hier nach 15 Jahren Wolf noch, aber die große Mehrheit kommt mit ihm klar.

[Adlerauge]

Du schreibst über Angsthasen und Angstmacher, Lutra. Genau diesen Eindruck habe ich gehabt, als ich damit anfing, mich mit dem Wolf etwas auseinanderzusetzen. Bei allen Veranstaltungen, die ich besucht habe, wurden Menschen , die Fragen hatten oder aber auch Menschen, die unsicher waren, gleich abgestempelt. Das finde ich sehr schade. Leider auch teilweise hier im Forum. Die Einleitungen bei allen Veranstaltungen haben mit dem berühmten Märchen begonnen. Sehr schade und nicht klug. Niemand möchte ein Angsthase oder gar ein Angstmacher sein!

Liebe Grüße

Adlerauge

[Grauer Wolf]

er hat keine natürlichen Feinde, kann sich explosionsartig vermehren und besitzt "Narrenfreiheit".

Die hat er als Apex-Prädator im Erwachsenenalter ohnehin nicht. -> Fachwissen

Dass "die Menschen mit ihm klar kommen", wie du meinst, lässt sich so nicht verallgemeinern.

Ein paar Ewiggestrige und Lernresistente gibt's immer...

Gruß
Wolf

[HowlingWolf]

@Lutra
in einer Hinsicht gebe ich dir recht.
Dem Wolf geht es hier nicht schlecht, er lebt in paradiesischen Verhältnissen, der Tisch ist reich gedeckt, er hat keine natürlichen Feinde, kann sich explosionsartig vermehren und besitzt "Narrenfreiheit".
Dass "die Menschen mit ihm klar kommen", wie du meinst, lässt sich so nicht verallgemeinern.

Ich gehöre eher zu der Zunft, die mitliest als das sie ausführlich schreibt, aber
auffallend bei Ihnen sind die immer von ihnen gebrachten wiederkehrenden Plattitüden und ihre permante Beratungsresistenz.
Hier im Forum gibt es immer wieder User, die ihnen schon zigmal guten Willens Erklärungen gegeben haben. SIE wollen es einfach aber nicht verstehen.

Bei Ihnen bin jetzt ebenfalls auch raus!

HowlingWolf

[Grauer Wolf]

Niemand möchte ein Angsthase oder gar ein Angstmacher sein!

Was "man" sein möchte, ist eines, was "man" ist, etwas anderes. Und Leute, auf die sich diese bemerkungen beziehen, sind Angsthasen und oft genug auch Angst- bis Panikschürer, die schon vor einem wolfsähnlichen Schatten zu Tode erschrecken, egal, ob sie das hören wollen oder nicht. Das ist die gleiche Sorte, die sich auch ohne Wolf in einem nächtlichen Wald fast in die Hose ***, wenn es im dunklen Gebüsch mal knackt (wobei solche Typen nur dann in einen nächtlichen Wald geraten, wenn sie sich beim Spaziergang gründlich verlaufen haben und von der Dunkelheit überrascht werden)...

Erinnere Dich nur an den Fall, als spätabends nach zehne ein Wolf das Gelände passierte, auf dem tagsüber ein Waldkindergarten sein Unwesen treibt, also runde 6 Stunden, nachdem das letzte Kind da weg war: Panikmache und Presserummel pur: Die Kinder sind bedroht (*haarerauf*), den (Über-)Müttern standen die Haare zu Berge. Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen und mir geht nach vielen Jahren der Anschreiberei gegen solche irrationale Ängste und das Rotkäppchensyndrom zunehmend die Geduld aus...

Weißt Du was meine Reaktion gewesen wäre (so Spuren o.ä. vorhanden waren)? Gips besorgen, zusammen mit den Kids einen Pfotenabdruck gießen (idealiter Kopien machen und für jedes,beteiligte Kind einen Abdruck herstellen) und ihnen gleichzeitig einiges über die Grauen und wie sie leben erzählen...
Das wäre die richtige Reaktion und nicht, wie aufgeschreckte Hühner laut gackernd durch die Gegend zu flattern!

Gruß
Wolf

[Lutra]

Du schreibst über Angsthasen und Angstmacher, Lutra. Genau diesen Eindruck habe ich gehabt, als ich damit anfing, mich mit dem Wolf etwas auseinanderzusetzen. Bei allen Veranstaltungen, die ich besucht habe, wurden Menschen , die Fragen hatten oder aber auch Menschen, die unsicher waren, gleich abgestempelt. Das finde ich sehr schade. Leider auch teilweise hier im Forum. Die Einleitungen bei allen Veranstaltungen haben mit dem berühmten Märchen begonnen. Sehr schade und nicht klug. Niemand möchte ein Angsthase oder gar ein Angstmacher sein!

Liebe Grüße

Adlerauge

Dass jemand Angst vor irgendwas hat, ist doch normal, zumal wenn diese Situation neu und ungewohnt ist. Es gibt genug Menschen, die Angst vor Spinnen haben, obwohl da vollkommen unbegründet. Schlimmer sind da sicher die "Angstmacher", und die gibt es gerade beim Wolf in größerer Anzahl.
Nun ist es aber so, wenn der Grund für die Angst nun schon längere Zeit präsent ist und die Vorhersagen der "Angstmacher" treten nicht mal ansatzweise ein, dann werden gerade diese zunehmend unglaubwürdiger. Ich denk da immer an meinen Nachbar, der gar nichts mit Wolf oder so am Hut hat, aber über gewisse Bedenkerträger sagte er mal: "Die ... haben doch nur Angst um ihre Rehe!"
Wenn bei Veranstaltungen besorgte Menschen und Fragesteller gleich mal als "Angsthasen" abgestempelt werden, ist das so natürlich nicht in Ordnung. Hab ich auch noch nicht erlebt bei uns hier.

[zaino]

stimmt, ich lache auch keinen wegen seiner Ängste aus. Absolut nicht. Vollstes Verständnis.
Gegen die Angst helfen aber nur einerseits vernünftige Informationen und Wissen, sachlich mitgeteilt - und auf der anderen Seite die Bereitschaft, wenigstens Fakten anzuerkennen.

[Grauer Wolf]

stimmt, ich lache auch keinen wegen seiner Ängste aus. Absolut nicht. Vollstes Verständnis.
Gegen die Angst helfen aber nur einerseits vernünftige Informationen und Wissen, sachlich mitgeteilt - und auf der anderen Seite die Bereitschaft, wenigstens Fakten anzuerkennen.

Das ist der Punkt. Die Angst vor dem Wolf nimmt manchmal regelrecht phobieähnlichen Charakter an und da ist mit sachlichen Informationen (gutes Quellenmaterial gibt es nun wirklich genügend) kaum gegenan zu kommen: "Ja, aber..."

Gruß
Wolf

[FrauFuchs]

Die übersteigerte Angst vor etwas, wie zb die Angst mancher Menschen vor Menschen, Spinnen, Clowns etc benennt man Phobie.
Eine Phobie hat nichts mit einer "gesunden" Angst zu tun.
Ich selbst gebe offen zu eine Phobie vor Blutentnahmen aus der armbeuge zu haben. Warum, wieso, weshalb: kein plan!
Phobien haben meiner ganz persönlichen Meinung (resultierend aus eigenbeobachtung, selbstreflektion, lesen psychologischer arbeitwn dazu,sowie Durch gespräche mit leuten die sich auskennen - nein beim psychologe war ich nicht- weil selbstheilung in jedem selbst vetwurzelt ist)nach oft eine gravierend tiefenpsychologische Ursache (kontrollwahn, tief verwurzelte Unsicherheiten usw) die oft frühkindlich geprägt wurden.... Habe mich stark mit dieser total irrationalen Furcht bei mir befasst und arbeite kontinuierlich an mir selbst.
Die Phobie, und was die beim Piks auslöst, ist nämlich schlimmer als das Happening an sich...
....
Hätte ich früher einen Hammer auf den Schädel gebraucht, o zumindest Beruhigungsmittel um dieses Happening halbwegs äußerlich ruhig durchführen zu lassen merkt man heute kaum noch was davon...
Ich fand meine Angst einfach lächerlich übrigens. Dazu stehe ich! Aber das muss man auch erst mal vor sich selbst zugeben können...
Ähnlich würde es manchen Leuten wohl gehen die eine durchaus irrationale Phobie vor dem Wolf haben... Wenn sie mal in sich reinhören würden.... Der Wolf ist nur dass, was nach außen der Blitzableiter ist für ganz andere Themen mit denen sich ein wolfsphobiker auseinander setzten könnte