Wolf erschossen / Görlitzer Landkreis

[FrauFuchs]

@lämmchen: es gibt Menschen die sehen deine Hunde genauso wie du Wölfe siehst: am liebsten weit weg oder tot.

Es gibt hundehasser -wie du weist- die ihren irrationalen Hass mit genauso hohlen worthülsen rechtfertigen....

Schau mal in die Nachrichten.,, was da gerade abgeht an kindsmissbrauch, verschwundenen Kindern usw.

Wie lächerlich, grotesk und "pietätslos" in angesicht wahrer alpträume hier Horrorszenarien zu zeichnen was dein bedrohtes Schlumpf Land Idyll vor deinem Fenster angeht.


Glaub mir: den "Willi" gibt's im leben nicht....
Musst du aber noch bitter lernen, wie mir scheint...

[Lämmchen]

@lämmchen: es gibt Menschen die sehen deine Hunde genauso wie du Wölfe siehst: am liebsten weit weg oder tot.

Meine Hunde sind wegen ihrer guten Erziehung überall gerne gesehen, im Hotel, im Restaurant, im Café und unterwegs in der Stadt und auf dem Land. Oft kommen Kinder oder ältere Menschen und fragen, ob sie sie einmal steicheln dürfen.

Vielleicht ist das bei deinem Hund ja anders.

Meine Hunde retten Menschenleben. Der "Chef" ist schon lange als Rettungshund im Einsatz, der Kleine wird auch dazu ausgebildet.

Und eröffne bitte nicht schon wieder Nebenkriegsschauplätze. Die Überzeugungskraft deiner Argumente steigt dadurch nicht.
Was ich im Leben noch lernen muss, das überlasse einfach einmal mir.

Es ist hier immer wieder das gleiche. Gehen die Argumente aus, argumentiert man ad personam.

[FrauFuchs]

ob deine Hunde Menschenleben retten interessiert Hundehasser nicht....
Genauso wenig wie dich Wahrheiten über Wölfe interessieren

Was wir im leben lernen müssen entscheiden übrigens auf höherer ebene eben nicht wir selbst...

Im übrigen: die Argumente pro Contra usw Wolf Weide usw stehen hier schon in zig facher Ausführung.
Ich persönlich sehe es als sinnlos an, jemandem, der in seiner eigenen Welt unterwegs ist immer wieder das gleiche zu erzählen.

Es ist wie mit einem Süchtigen. Dieser muss seine Sucht selbst auflösen wollen... Hat er die Einsicht nicht... Nützt alles gut gemeinte, wissenschaftlich fundierte etc pp nichts..

[zaino]

ob deine Hunde Menschenleben retten interessiert Hundehasser nicht....

Leider richtig... oder wie sonst lässt sich mit Schrauben, Glassplittern und Gift bespickter Wurstköder erklären? Den schnappen sich große, kleine, "scharfe" und schafsfromme Hunde, ausgebildete, Blinden- und Rettungshunde und Kuschel-Wuffis gleichermaßen, wenns dumm läuft, und sie sterben allesamt dran - Du gehst sicher mit mir d'acord, dass das eine überaus feige und mies ist. Der Hundehasser hasst alle Hunde und wird sein Ding durchziehen, außer, er wird ertappt. Nun glaube ich zwar nicht, das Deine Gefühlswelt der des Hundehassers gleicht, nur auf Wolf übertragen.
Aber vielleicht hat der Hundehasser ja ganz ähnlich strukturierte Ängste wie Du, die auf diese Weise bei ihm außer Kontrolle geraten?

Frau Fuchs hat auch keinen persönlichen Angriff gefahren und keinen "Nebenkriegsschauplatz" eröffnet, sie hat lediglich versucht, die Situation zu verstehen und Dir zu erklären.
Habe selber keine Hunde, führe aber gelegentlich welche als Urlaubsvertretung. Selber hatte ich längere Zeit eine echte Hundephobie. Manchem bleibt einfach das Herz stehen, wenn ein großer schwarzer Hund auf ihn zustürzt. Und manchmal folgt auf die Angstreaktion der Zorn, WEIL einem etwas solche Angst macht und einen damit einschränkt. Es ist aber die ANGST, die mich dann einschränkt und nicht der Hund - oder das Pferd, das ich mich nicht zu reiten traue oder das Hindernis, über das ich mich nicht zu springen traue oder der Flußabschnitt, bei dem ich lieber aussteige und meinen Freund allein paddeln lasse... oder der Baumstamm damals in Madagaskar, über den ich mich nicht zu gehen traute- die Brücke war im Eimer, ich musste da rüber... jaaaa auch ich kenne solche heftigen Angst-Szenarien.
Und in Deinem Falle ist es nicht der Wolf, sondern die eskalierende Angst. Du meinst nur, Du wirst der Angst Herr, wenn der Wolf tot ist. Wenn Du Dich aber nicht der Angst selbst stellst, stellt sie Dir an der nächsten Ecke das nächste Bein. Meine Theorie dazu.

[Lutra]

Die „Rückkehr des Wolfes“ greift tiefgreifend in unser Leben ein, macht alle zu Betroffenen, die in einem Gebiet wohnen, in dem er heimisch wurde. Ich wohne direkt am Waldrand, daneben sind Weiden mit Mutterkuhhaltung. Von meinen Fenstern aus kann ich alles gut einsehen, ich will aber nicht sehen, wenn ein Wolf dort einmal ein Kalb reißt oder einer gebärenden Kuh das Kalb während der Geburt entreißt und ihr den Euter aufreißt. All das will ich weder sehen noch hören. Ich will auch nicht Tausende von Euros ausgeben, um mein Grundstück zu sichern. Etwas anderes wird mir aber nicht übrig bleiben. Der vorhandene Zaun ist nicht wolfssicher.
Wie mir geht es vielen, nicht nur den Landwirten und Schafzüchtern, obwohl es diese am schwersten trifft. Es ist leicht gesagt, man kann Schutzvorkehrungen treffen, wenn man nicht selbst betroffen ist und das nicht bezahlen muss.
Bevor jetzt jemand fragt „hat sie überhaupt Viecher“, ja, ich habe drei Hunde, und ja, ich bin sogar an den Anblick schwerer Verletzungen gewohnt, leider nicht nur auf Fotos. Ich bin aber nicht daran gewohnt, dass Lebewesen lebendig aufgefressen oder zerstückelt werden. Daran will ich mich auch nicht gewöhnen.


Grüßli
Lämmchen

Hallo, so eingreifend ist der Wolf nicht. Wenn er gerade erst gekommen ist oder kurz vorher, da geht die Angst um oder die Angstmacherei, kann man noch Pilze sammeln gehn, kann man noch mit dem Hund raus gehn, kann man überhaupt noch vor die Tür gehn? Aber ich kann Dir sagen, es gehn immer noch massenhaft Leute Pilze sammeln (wenns welche gibt), der Hund läuft im Wolfsrevier ohne Leine (!), raus gehn die Menschen sowieso, wandern, radfahren, alles. Und ab und zu hört man: "Ich hab den Wolf gesehen!". Schafe gibts hier um und in jedem Dorf einige. Mutterkuhherden genau so.
Also nicht schon vorher Panik schieben!

[gelöscht_1]

Hey

Ich wohne hier, in Görlitz, genau dieser Landkreis....!

Der Lateiner sagt immer: Ciu bono........ zu Deutsch, wem nútzt es!
Diese Redewendung ist m e i n Leitfaden in dieser sch... Gesellschaft geworden!
Sie hilft mir i m m er!!!!!!!!!

Danach kann man schon sagen, w e r da geschossen hat!
Philosophen haben da ebenso dialektische, logische Fragen und Antworten!

Also, w e r sollte es denn gewesen sein, wenn nicht d i e, die den Wolf am meisten hassen!!!!!!!!

Sorry....... Null Zurückhaltung, Null Verständnis, Null Toleranz!!!!!!!

Einfach nur Widerlich!!!!!!!!!!!!

Gruß Rudi

[Miscanthus]

Getöteter Wolf wird untersucht – Jagdverband verurteilt Abschuss
http://www.lr-online.de/startseitenmana ... 74,5116783
…und nutzt dabei die Gelegenheit, seine Thesen vom Bundesjägertag im Juni zu erneuern.

[Richard M]

Getöteter Wolf wird untersucht – Jagdverband verurteilt Abschuss
http://www.lr-online.de/startseitenmana ... 74,5116783
…und nutzt dabei die Gelegenheit, seine Thesen vom Bundesjägertag im Juni zu erneuern.

Das ist doch alles widersprüchlich, was die Jägerschaft von sich gibt. Genauso wie die C-Parteien, die denen immer nach dem Mund reden. Da haben sich schon die richtigen gefunden.
Und die Erwähnung der "verhaltensauffälligen Wölfe" darf natürlich in dem Artikel nicht fehlen.

[zaino]

naja, gut für den Wolf wäre es auf breiter Front
- wenn das LKA auch bei vermeintlichen oder echten Rissen auf den Plan träte - dann fühlen sich auch Weidetierbesitzer zusätzlich ernst genommen und man könnte viel schneller herausfinden, ob nun wirklich und wer und was und überhaupt. Die haben doch ein ganz anderes Instrumentarium als ein Wolfsberater auf der Pfanne.
- dass hier das LKA überhaupt einschreitet - die Polizei- und Jäger-Amigos in Bayern untersuchen ja NIX, trotz wiederholter Luchsmorde, angeblich koa Zeit, unwichtig, u.s.w. - was ich nicht nur indiskutabel sondern per se schon für ein Indiz halte.
- und ja, dass mal bitte jemand definiert, was "verhaltensauffällig" überhaupt ist, vielleicht?
Denn bislang kreischen ja schon viele, wenn sie überhaupt nur einen Wolf SEHEN - und fühlen sich sogar angegriffen und gar gebissen vom blossen Gerücht oder Zeitungsartikel... Verhaltensauffällig wär für MICH, wenn der Bursche täglich um die Mülltonnen, über die Pferdekoppeln schleicht oder sich weder von wildem Gebrüll noch dem Werfen laut scheppernder Gegenstände vom Acker jagen lässt - unter Umständen ist er dann nämlich krank, nicht etwa "habituiert" oder auf das Fressen kleiner Kinder aus, und es ist tatsächlich "Aktion" angesagt.
Aber von so nüchternen vernünftigen Erwägungen sind wir leider noch verdammt weit weg.

[gelöscht_1]

Hey

Ja....schon doll......., wie so so ein Ka...nest am Arsch von Deutschland zu soviel Unterhaltung sorgt!!!!!!

Aber, mal Hand aufs Herz, Ulrike, Læmmchen....!
Ich töte auch keine Maus! Die fang ich lebend und setze sie wieder aus......! Ich liebe Tiere!!!!
Aber, ihr überbewertet die Geschichte Wolf!!
Klar, es gibt viele Leute, die ihn gern auf den Sockel setzen......
Aber, auch ich sehe die Wiederansiedlung differenziert, denke, da wird's noch viel Streß geben......definitiv!!!!!
Sie sind aber nunmal von sich aus gekommen und werden wie alle, wie Fischotter, Biber usw. usf. geschützt!
Keiner hört auf Fischer, wenn die Otter und Kormorane die Teiche leer...!!!!.......räumen!!!!!!
So läuft es nunmal hier, bei uns.......man kommt an, nix mehr wie früher (200Jahre her).....und man ist nicht úberall willkommen....!

Gruß Rudi