Wohlgemerkt, ich finde Riesenkoppeln, Herdenhaltung, ein Maximum an Freiheit für Pferde SUPER, keine Frage!!!
Immer vorausgesetzt, man schickt sie in gesundem fittem Zustand raus in pferde-geeignete (stacheldrahtfreie) Gebiete und zählt sie ab und an mal nach, greift ein, wenns einem schlecht geht, schaut, dass die Überlebensbasis stimmt.
Das ist die Verantwortung des Tierhalters!!! (Auch wenn das mit dem Nachzählen schon mal kompliziert werden kann, wenn die Heiter genug Deckung und grad Besseres vorhaben
)Bei Wildpferden oder ausgewilderten Herden (Dülmen, Camargue, und sonstwo) ists wieder anders, da lässt man der Natur ihren Lauf.
Aber da reitet auch keiner das Pferd platt und schmeisst es dann raus nach dem Motto "Friss oder stirb"... etc. etc.
Und wie war das die Tage mit dem etwas hm, gestörten Mädel, das ein Pony entführt und zerstückelt hatte???
Und all die Idioten, die jährlich giftiges Grünzeug und andere Schweinereien in Pferdekoppeln werfen? Tore mitwillig öffnen?
Oder letztes Jahr beim Hof-Hüten: Zwischen 9 Uhr Abends und halb 9 Uhr Morgens hatte sich die älteste Pferdedame hingelegt, hoch kam sie nimmer. Trotzdem der Tierarzt stundenlang heldenhaft um sie kämpfte, mussten wir sie gehen lassen. Hab mich oft gefragt, obs anders gegangen wäre, wenn ich um 6 in der Früh statt um 9.... u.s.w. u.s.w. ... bläh blah blubb. Sie war vorher schon nicht gut beisammen, ob man irgendwas hätte aufschieben oder verhindern können ... ??? Kalter Kaffee, sie trabt nun schmerzfrei über die Ganz Große Prairie. Dennoch schwer zu vergessen.
Nun ja, ich kanns vor diesem Hintergrund recht gut verstehen, dass die sich wg. des Fohlchens aufregen.
Aber ich kann noch immer die Wolfs-Hysterie nicht verstehen, und diese krampfhafte Suche nach dem einen "Schuldigen" der doch nun nachweislich an dem Abend ganz woanders gevespert haben muss.
Es kann 1000 weitere Gründe geben, warum genau dieser kleine Isi vielleicht nie auf seine Hüfchen kam.
Sorry für den langen Beitrag... beschäftigt mich halt.
