Diskussion über Jäger-Warnungen vor dem Wolf in Celle
Wölfe sollen inzwischen auch im Celler Stadtgebiet jagen. Deshalb empfehlen Jäger, Hunde an der Leine zu führen.
Bei Anwohnern und Passanten lösen solche Hinweise jedoch auch Furcht vorm Wolf aus.
Tja, die Schilder, die vor Zecken warnen, um die Leute aus dem Wald zu vertreiben, zeigen halt keine Wirkung mehr.
Gesehen haben ihr Mann oder Bekannte im Stadtgebiet noch keinen Wolf, wohl aber Fährten. Das heißt, es gibt auch hier Tiere. Und dass diese auch Hunde anfallen beweist eine Meldung aus dieser Woche: In Adenstedt (Landkreis Peine) soll ein Husky von einem Wolf gebissen worden sein.
Wie bitte?! Dazu hatten wir hier noch keinen Thread, oder? Jetzt schon.
Solche Narrenschilder, die Wanderer/Spaziergänger aus den Wäldern vertreiben sollen, damit die Jägerschaft ihre Ruhe hat, gibt's immer wieder mal. Man sollte sich immer fragen "Cui bono?"
In Wolfsland Hund verbal im Umkreis halten oder unverbesserliche Streuner an die Langleine nehmen und fertig. Blöd ist, daß solche Schilder bei manchen das Rotkäppchen-Syndrom kräftig anheizen, was möglicher weise auch ein Ziel sein könnte, um Resentiments gegen die Grauen zu schüren.
Was den Husky angeht, das kann alles mögliche gewesen sein. Keiner hat wirklich was gesehen, es gibt offensichtlich keine Spuren. Der kann sich auch mit einem anderen Hund was zu sagen gehabt haben. Die Schramme deinfizieren und fertig. Die Räuberpistole der angeblichen Vertuschung, die selbst von der Jägerschaft dementiert wird, läßt jedenfalls tief blicken und die Kommentare auf Landlive... Nun ja...
Egal, wer so 'ne Schilder braucht, damit ihm in der Natur auch ja nix passiert, sollte vielleicht besser im TV-Sessel hocken bleiben. Ist besser für ihn und für die Natur wahrscheinlich auch...