Wolf greift Jäger an ...

[Grauer Wolf]

Die Frage nach der Validität der historischen Quellen wird sich ja bald erübrigen, da mit dem massiv steigenden Wolfsbestand auch die Erkenntnisse über die Gefährlichkeit steigen werden.

So allmählich wird mir klar, was diese "Diskussionen" sollen: Horror schüren, eigene Interessen wahren und das Titelblatt spricht Bände:
http://www.jaegermagazin.de/__we_thumbs ... er0415.jpg
Absolut durchsichtig. Da spricht purer, fanatischer Haß auf einen Konkurrenten.

Diese Zeitschrift ist tendenziös und absolut unglaubwürdig. Ich erinnere nur an den Vorfall mit den 7 "Schnöseln", der zur Horrorstory aufgebauscht wurde, von der letztlich nur wahr war, daß die 7 neugierig waren und a Stückerl mitgelaufen sind...

Btw., der Wolf kam lt. Protokoll mit dem Wind. Der könnte auf Sicht (in einer hellen Mondnacht sieht ein Wolf ausgesprochen gut) irgend was anderes gejagt haben und dann voll in den tapferen Jägersmann reingerauscht sein. Oder er hat sich einfach geirrt (gebückt = Vierfüßer, keine Witterung: So oft, wie die Jägerschaft Radfahrer, Jogger o.ä. mit Wildschweinen verwechselt, darf sich ein Wolf auch mal irren (das ganze ist nur mit Galgenhumor zu ertragen)) oder weiß der Kuckuck, was... Natürlich auch spekuliert, aber keineswegs schlechter als dieses Pressemachwerk.

Na ich schätze, der Wolf (wenn's einer war; Ich hoffe, die Hose wurde nicht gewaschen und DNA gesichert) hat seinen Schreck weg... Was wirklich passierte, wird wohl nie rauskommen...

Gruß
Wolf

[Wolfsblut]

Dann müssen sie neben Bloch auch die ebenso unverdächtige Elli Radinger lesen, sie führt 2 deutsche Fälle an. Natürlich reißen Wölfe Hunde und manchmal spezialisieren sie sich sogar darauf - wie das Wolfsrudel aus einer Studie in Rumänien, das innerhalb von 1 1/2 Jahren an die 120 Hunde und die meist Herdenschutzhunde riss und auffraß. Ein weiteres Beispiel ist Schweden mit dutzenden Fällen.

Ich hab nicht behauptet das Wölfe keine Hunde reißen könnten. Lesen sollten sie noch können oder?

Btw: Jeder der bissel Grips hat, wird entdecken das solche Einzelfälle wie Sie die nennen, bei einem internationalen Wolfsbestand von 170 000, getrost ignorieren kann.

[Grauer Wolf]

Ich hab nicht behauptet das Wölfe keine Hunde reißen könnten. Lesen sollten sie noch können oder?

Merkst Du nicht, was hier versucht wird?

Gruß
Wolf

[Wolfsblut]

Ich hab ihn schon lang durchschaut... Solche Leute sind es, die die Jägerschaft in Verruf bringen. Und dann wundern wenn sie ein schlechtes Image haben.

Das solche Menschen dann noch Waffenträger sein dürfen setzt dem ganzen die Krone auf.

[Ash]

Meine gewagte Theorie zu dem "Fall": Nervöser Grünrock sitzt im Wolfsgebiet an. Will abbaumen und bekommt nicht mit, dass da unter ihm ein RehFrischlingHaseKatzeMaus durchwechselt/-rennt. Kurz darauf gefolgt von einem auf seine Beute wie üblich sehr fixierten Wolf. Wolf rennt auf Jäger zu, ignoriert ihn, Jäger bekommt Muffe (gestehe ich ihm gern zu!), Wolf kriegt erst in letztem Moment was mit, weicht aus und hetzt weiter. Punkt. Kann man was draus machen. Muss man aber nicht.

[Alpenwolf]

Btw., der Wolf kam lt. Protokoll mit dem Wind. Der könnte auf Sicht (in einer hellen Mondnacht sieht ein Wolf ausgesprochen gut) irgend was anderes gejagt haben und dann voll in den tapferen Jägersmann reingerauscht sein. Oder er hat sich einfach geirrt (gebückt = Vierfüßer, keine Witterung: So oft, wie die Jägerschaft Radfahrer, Jogger o.ä. mit Wildschweinen verwechselt, darf sich ein Wolf auch mal irren (das ganze ist nur mit Galgenhumor zu ertragen)) oder weiß der Kuckuck, was... Natürlich auch spekuliert, aber keineswegs schlechter als dieses Pressemachwerk.
Na ich schätze, der Wolf (wenn's einer war; Ich hoffe, die Hose wurde nicht gewaschen und DNA gesichert) hat seinen Schreck weg... Was wirklich passierte, wird wohl nie rauskommen...
Gruß
Wolf

Der Jäger saß auf einem Sitz an der Feld/Waldkante und damit zum Feld logischerweise gegen den Wind. Der Wolf kam aus dem Wald, also aus dem Rücken des Jägers und lief folglich gegen den Wind und hatte den Jäger damit schon längst gewittert und zwar als Mensch und nicht als Wildschwein.
Er hat also den Jäger punktgenau angesteuert. Ob er da nur mit dem Jäger spielen wollte, nur sein Revier mittels Kehlbiss verteidigen oder ihn fressen wollte ist eben die Frage, die man für den Einzelfall nicht so leicht beantworten kann, sondern nur auf Grund einer wolfspezifischen Risikoeinschätzung. Sie halten den Wolf für den Menschen als völlig harmlos, ich dagegen nicht und wer damit mehr für den Wolf macht wird sich weisen.

Meine gewagte Theorie zu dem "Fall": Nervöser Grünrock sitzt im Wolfsgebiet an. Will abbaumen und bekommt nicht mit, dass da unter ihm ein RehFrischlingHaseKatzeMaus durchwechselt/-rennt. Kurz darauf gefolgt von einem auf seine Beute wie üblich sehr fixierten Wolf. Wolf rennt auf Jäger zu, ignoriert ihn, Jäger bekommt Muffe (gestehe ich ihm gern zu!), Wolf kriegt erst in letztem Moment was mit, weicht aus und hetzt weiter. Punkt. Kann man was draus machen. Muss man aber nicht.

Das ist in der Tat eine mehr als gewagte Theorie!

[Grauer Wolf]

Meine gewagte Theorie zu dem "Fall": Nervöser Grünrock sitzt im Wolfsgebiet an. Will abbaumen und bekommt nicht mit, dass da unter ihm ein RehFrischlingHaseKatzeMaus durchwechselt/-rennt. Kurz darauf gefolgt von einem auf seine Beute wie üblich sehr fixierten Wolf. Wolf rennt auf Jäger zu, ignoriert ihn, Jäger bekommt Muffe (gestehe ich ihm gern zu!), Wolf kriegt erst in letztem Moment was mit, weicht aus und hetzt weiter. Punkt. Kann man was draus machen. Muss man aber nicht.

Das klingt m.M.n. ausgesprochen logisch! Zumal der Wolf, wenn er einmal loslegt, auf Sicht jagt, wobei dann auch die Windrichtung egal ist.
Übrigens, daß ein rennender Wolf den Fang halb offen hat, ist wohl auch logisch. Der braucht nämlich gerade jede Menge Sauerstoff in die Lungen... Und der Schwanz liegt dann waagerecht und wird zum Steuern und Ausbalancieren des Körpers benutzt. Der hängt nämlich nicht einfach nur so hintendran, der ist ein aktiv benutztes Körperglied...

Gruß
Wolf

[Wolfsblut]

Der Jäger saß auf einem Sitz an der Feld/Waldkante und damit zum Feld logischerweise gegen den Wind. Der Wolf kam aus dem Wald, also aus dem Rücken des Jägers und lief folglich gegen den Wind und hatte den Jäger damit schon längst gewittert und zwar als Mensch und nicht als Wildschwein.
Er hat also den Jäger punktgenau angesteuert. Ob er da nur mit dem Jäger spielen wollte, nur sein Revier mittels Kehlbiss verteidigen oder ihn fressen wollte ist eben die Frage, die man für den Einzelfall nicht so leicht beantworten kann, sondern nur auf Grund einer wolfspezifischen Risikoeinschätzung. Sie halten den Wolf für den Menschen als völlig harmlos, ich dagegen nicht und wer damit mehr für den Wolf macht wird sich weisen.

Is noch lange net raus das es sich so zugetragen hat. Der Bericht ist nicht glaubwürdig. Und Sie machen mit ihren unwahren Aussagen schon mal nichts für den Wolf. Die Jägerschaft sowieso noch nie. Sie war maximal an deren Ausrottung beteiligt. Wären das Menschen gewesen, würden wir von Massenmord reden.

[Grauer Wolf]

Der Jäger saß auf einem Sitz an der Feld/Waldkante und damit zum Feld logischerweise gegen den Wind. Der Wolf kam aus dem Wald, also aus dem Rücken des Jägers und lief folglich gegen den Wind und hatte den Jäger damit schon längst gewittert und zwar als Mensch und nicht als Wildschwein.

Laut Prokoll kam der Wolf aus dem Feld (und rannte in den Wald) und damit zwangsweise mit dem Wind:

...Das Tier war zu diesem Zeitpunkt {des Schusses} noch 2,20 m von ihm entfernt. Es hat nicht gestoppt, sondern ist im Rennen abgedriftet und an ihm vorbei in den Wald gerannt.
Der Wind kam vom Feld...

Ashs (und meine) These ist da durchaus wahrscheinlicher.

Gruß
Wolf

[Widukind]

„Hätte ich meine Kurzwaffe nicht dabei gehabt, wäre ich jetzt vielleicht tot“, sagt Ralf K. im Interview mit dem JÄGER und lächelt tapfer.

... klingt irgendwie nach: "Opa erzählt wieder von Stalingrad !"