Bundeslandwirtschaftsminister: Wölfe dürfen keine Bedrohung für Menschen werden
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Re: Bundeslandwirtschaftsminister: Wölfe dürfen keine Bedrohung für Menschen werden
Echte Bedrohungen gibt es keine, also müssen "gefühlte" Bedrohungen her! Politikergeschwätz, das Mißbrauch Tür und Tor öffnet! Und wen meint er mit "wir"? Ist der Herr zufällig Jäger? Zumindest steht er der Jagd wohl nahe:Wölfe dürfen nach Ansicht von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) keine gefühlte oder echte Bedrohung in der Nähe von Wohngebieten werden. "Es kann einen Punkt geben, an dem die Wolfspopulation so groß wird, dass wir eingreifen müssen", sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung.
http://www.presseportal.de/pm/54673/276 ... und-gaeste
Btw., beim Suchen im Web zufälligdrüber gestolpert:
http://www.natuerlich-jagd.de/index.php ... e&Itemid=1
Wen haben die eigentlich befragt???

Gruß
Wolf
Re: Bundeslandwirtschaftsminister: Wölfe dürfen keine Bedrohung für Menschen werden
Hi,
im Prinzip ist das Politikergeschwätz, jeder denkende Mensch weiß was er davon zu halten hat. Und das eine public relations agency genau das aus der "öffentlichen Meinung" rausfindet, was dem Auftraggeber gefällt ist doch auch klar, sonst wären sich die PR-Typen doch selbst im Weg.
Trotzdem trifft dieser BLM Schmidt den Kern der Sache. Wenn der "einfache Mann auf der Strasse" den Wolf als Bedrohung wahrnimmt, sind wir wieder bei "Rotkäppchen". Genau deswegen müssen geeignete Schutzmaßnahmen gefunden werden, für den Wolf, die Herden und die (Meinung) der Menschen.
Es hilft doch nix, wenn in einem Internetforum gegen den BLM gewettert wird. Nein der muß mitgenommen werden, den muß man informieren. Vor allem darüber wie Wölfe wirklich sind. Ich habe keine Angst vor einem Wolf, solange er seine Jungen nicht bedroht sieht, tut der mir auch nix, höchsten wenn ich ihm seine Beute klauen will.
Das muß man diesen Politikern vermitteln. 1983 hat es schon mal geklappt, damals sollte die Zucht und daraus resultierende Haltung einheimischer Vogelarten verboten werden. Die Vogelzuchtverbände haben daraufhin eine beispiellose Postkartenaktion gestartet, 9 von 10 Postsendungen an die entsprechenden politischen Organe waren damals solche Postkarten, die sind darin ersoffen
. Bis heute darf man unter entsprechenden Auflagen solche Vögel in D züchten und halten. Naturentnahmen waren damals schon unnötig. Zugegeben dieses Beispiel ist etwas seltsam.
Es soll nur zeigen wie man ohne Volksentscheid einen Gesetzesentwurf in die richtige Richtung drehen kann. Sorry für OT.
Mein ganzes Leben (wurde 1957 geboren) lang bin ich Tierhalter/züchter, Tierfreund, Artenschützer, Naturliebhaber, Bauer und Gärtner in einer Person. Manchmal muß ich Prioritäten setzen, dann setze ich auf die Natur. Bisher hat es immer geklappt. Das muß man diesen Typen in Berlin mit ihren Krawatten beibringen. So ich habe fertig
im Prinzip ist das Politikergeschwätz, jeder denkende Mensch weiß was er davon zu halten hat. Und das eine public relations agency genau das aus der "öffentlichen Meinung" rausfindet, was dem Auftraggeber gefällt ist doch auch klar, sonst wären sich die PR-Typen doch selbst im Weg.
Trotzdem trifft dieser BLM Schmidt den Kern der Sache. Wenn der "einfache Mann auf der Strasse" den Wolf als Bedrohung wahrnimmt, sind wir wieder bei "Rotkäppchen". Genau deswegen müssen geeignete Schutzmaßnahmen gefunden werden, für den Wolf, die Herden und die (Meinung) der Menschen.
Es hilft doch nix, wenn in einem Internetforum gegen den BLM gewettert wird. Nein der muß mitgenommen werden, den muß man informieren. Vor allem darüber wie Wölfe wirklich sind. Ich habe keine Angst vor einem Wolf, solange er seine Jungen nicht bedroht sieht, tut der mir auch nix, höchsten wenn ich ihm seine Beute klauen will.
Das muß man diesen Politikern vermitteln. 1983 hat es schon mal geklappt, damals sollte die Zucht und daraus resultierende Haltung einheimischer Vogelarten verboten werden. Die Vogelzuchtverbände haben daraufhin eine beispiellose Postkartenaktion gestartet, 9 von 10 Postsendungen an die entsprechenden politischen Organe waren damals solche Postkarten, die sind darin ersoffen

Es soll nur zeigen wie man ohne Volksentscheid einen Gesetzesentwurf in die richtige Richtung drehen kann. Sorry für OT.
Mein ganzes Leben (wurde 1957 geboren) lang bin ich Tierhalter/züchter, Tierfreund, Artenschützer, Naturliebhaber, Bauer und Gärtner in einer Person. Manchmal muß ich Prioritäten setzen, dann setze ich auf die Natur. Bisher hat es immer geklappt. Das muß man diesen Typen in Berlin mit ihren Krawatten beibringen. So ich habe fertig

Je älter ich werde, um so mehr nervt mich Dummheit.
mfg Hans
mfg Hans
Re: Bundeslandwirtschaftsminister: Wölfe dürfen keine Bedrohung für Menschen werden
Da haben sie recht. Die Herausforderung ist, dass einfach nichts "passieren" darf, da sonst die öffentliche Meinung sofort kippt und mit ihr die Politikfriloo hat geschrieben:Hi,
Trotzdem trifft dieser BLM Schmidt den Kern der Sache. Wenn der "einfache Mann auf der Strasse" den Wolf als Bedrohung wahrnimmt, sind wir wieder bei "Rotkäppchen". Genau deswegen müssen geeignete Schutzmaßnahmen gefunden werden, für den Wolf, die Herden und die (Meinung) der Menschen.
am Fuß. Das Risiko steigt zumindest statistisch mit der Anzahl der Wölfe aber möglicherweise auch durch andere Umstände wie (ungewollter) Habituierung etc. Das zu beherrschen wird wohl das Hauptthema in Zukunft sein.