Betrachte bitte mal die Zahlenverhältnisse. Wieviele Wölfe gibt's in Deutschland? 150...200 (diesjährige Welpen zählt man nicht mit).Skeptiker hat geschrieben:Nur bei den Wildschweinen wird permanent Reduktion gefordert, gerade bei den Rotten, die sich nicht benehmen und den Menschen und seine Vierbeiner triezen. Und um das effektvoll zu machen, hat die Hansestadt Rostock ein ziemlich gut finanziertes Forschungsprojekt zu laufen. Da ist nicht die Frage, wie man sichere Zäune baut, sondern wie man den Sauen abgewöhnt, sich in die Nähe des Menschen zu begeben und dort zu Schaden zu gehen. Und niemand zweifelt die Richtigkeit des dort gewählten Weges an. Und diese Wege bestehen wie gesagt nicht darin, den Leuten den Spaß am Waldspaziergang zu nehmen, oder daran, aus dem eigenen Grundstück eine Festung zu machen. Das gilt für beinahe jede andere Wildart. Aber den Wölfen kommt das nicht in Betracht - sehr wahrscheinlich auch in zwanzig Jahren nicht.
Naturschutz hat heute sehr oft ein Riesenproblem. Er konzentriert sich auf eine Image-Art... Der rest kann dabei ruhig den Bach runtergehen....
Wieviele Wildsauen gibt es in Deutschland? Weiß keiner. Er werden viele Millionen sein, alleine die Jagdstrecke betrug 2010 640.000.
http://www.heimische-tiere.de/Wildschwein.htm
Und seither sind die Bestände offensichtlich nochmal um 1/3 angewachsen. Ein gewaltiges, menschengemachtes Problem! Das ist völlig aus dem Ruder gelaufen!
Und anstatt sich zu freuen, daß der Wolf wenigstens ein paar der Schwarzkittel frißt (so 17% der Biomasse), wird gegen ihn von großen Teilen der Jägerschaft gewettert und Front gemacht. Das versteh wer will, ich kann's nicht.
Gruß
Wolf