Lutra hat geschrieben:Herr Gerhards gehört zu den wichtigsten Wolfsexperten in Deutschland.
Wie meinen? Die wichtigsten Wolfsexperten in Deutschland sind mir dem Namen nach bekannt. Von diesem Herrn habe ich weder was gehört noch je gelesen und auch im Web ist trotz intensiver Suche so gut wie nichts zu finden.
Wir Jäger haben den gesellschaftlichen Auftrag unsere Mitmenschen ehrlich zu informieren und werden das Wildtiermonitoring im Kreis Meißen insbesondere auch zum Wolf wahrheitsgemäß durchführen.
Wie nennt man das? Jägerlatein...
![Zunge :p](./images/smilies/wolf/wolfset-tongue.gif)
Danke, die "Expertise" von Tierarzt und Jäger B. zum Thema Wolf reicht mir. Jemand, der mit einem oberflächlichen Blick auf die (sehr traurigen!) Folgen einer Hundeprügelei "Wolf" diagnostiziert, das Senckenberg-Institut mit Verschwörungstheorien in Verbindung bringt und doppelte DNA-Beweise de facto als Unsinn darstellt, ist, wohlwollend ausgedrückt, inkompetent.
Die Herrschaften in Grün ziehen aber auch wirklich alle Register, um den Wolf vor die Büchse zu bekommen.
balin hat geschrieben:Der normale Gang einer Ermittlung wäre einfach eine neutrale Bestandsaufnahme und dann die Abgabe an überblickende Instanzen um die Zusammenhänge zu erfassen. Da hat sich einer zum Ermittler, Staatsanwalt und Richter in einer Person aufgespielt.
Vor allen Dingen gehören in ein Gutachten keine politische Statements oder persönliche Animositäten oder Empfindlichkeiten.
Was wurde wann wie wo beobachtet, was gibt die Spurenlage her, dazu Photos (
mit Zentimeterskalen!), forensische Beweise und eine objektive Rekonstruktion der Geschehnisse, wobei die Spurenlage hier, soweit ich das aus der Ferne beurteilen kann, äußerst dürftig ist. Dazu noch die Schlußfolgerungen aus den Daten, sofern man dazu wissenschaftlich in der Lage resp. qualifiziert ist. Evtl. noch was zur Methodik, falls sinnvoll. Fakten, Fakten, Fakten, mehr gehört in ein wissenschaftliches Gutachten nicht hinein.
Juristische Implikationen sind nicht Sache eines Gutachters, Angriffe und Selbstmitleid erst recht nicht.
Wie gesagt, meine Professorin hätte mir einen Arbeitsbericht, der in so einer Weise verfaßt worden wäre, um die Ohren geschlagen und das zu Recht!
Gruß
Wolf