http://www.jww.de/wildarten/1340-wieder ... d-in-asien
..- und von einigen ewig Gestrigen "Grünabiturienten" als das Nonplusultra bejubelt wird ...



Alleine schon die Benutzung des Wortes "Wolfsplage" spricht Bände. Und was hier Jagdpassion genannt wird, ist schlicht nichts anderes als ein Euphemismus für Mordlust gepaart mit Feigheit, denn einen Wolf "jagt" man nicht für die Küche. Wer was zu essen jagen will, hält sich an Schalenwild, Hasentiere o.ä.Es wäre sicherlich übertrieben zu behaupten, die Rettung vor der Wolfsplage können nur Gastjäger bringen. Diese haben schon immer sehr gerne auf den grauen Geist der Taiga und Steppen gejagt, in der jetzigen Situation sind sie allerdings noch mehr motiviert, die Jagdpassion mit dem praktischen Nutzen für die einheimische Bevölkerung zu verbinden.
Na, da kann sich dieser Feigling ja als richtiger Mann fühlen und stolz auf seine mörderische Leistung sein. Arrrgh!Lone Wolf hat geschrieben:Ali Üstay ist der erste und bisher der einzige Jäger der Welt, der alle zehn Großwildarten der Türkei erfolgreich bejagt hat. Mit den anderen Wildarten war das nicht sehr schwer, aber um den ersten Wolf zu erlegen, hat er 14 Jahre gebraucht!
Dazu müßte man zwei Dinge erkennen können: Den Wert solcher Tiere an sich und nicht für den Menschen als Trophäe und den ökologischen Wert von Beutegreifern. Ersteres verlangt die Hinterfragung des eigenen Standpunktes, letzteres schlichte Intelligenz resp. etwas biologisch/ökologische Bildung und nicht nur die Fähigkeit, Geld zu zählen...Lone Wolf hat geschrieben:Bis zum Schluss dachte niemand Verantwortliches ernsthaft an Schutz oder gar Schutzgebiete, um diese grossartigen Katzen für die Nachwelt zu erhalten. Jäger wie Ali selbstredend eh nicht, da zählt nur der Wandschmuck.
Nennen wir es doch beim Namen: Wer so handelt und (obendrein seltene) Beutegreifer jagt, weil's im Spaß macht, ist nicht ganz richtig im Kopf. Solche Leute nennt man Lustmörder, ganz ohne Euphemismus!Lone Wolf hat geschrieben:Ich persönlich kann in derartigen Lustjagden nur die versuchte Kompensation für körperliche-oder sonstige Defizite erkennen. Dies gilt auch für Schreiber glorifizierender Artikel zu diesem Thema. Doch zurück zum oben beschriebenen Ausrottungsfeldzug der türkischen Lodenträger.
Mußt Du so was anmerken, wenn ich den Mund gerade voll Kaffee hab`'? *monitorsauberwisch*Lone Wolf hat geschrieben:Da sind doch unsere einheimischen Nimrods ethisch gesehen entschieden weiter. Raubzeug wie Wolf und Luchs als das anzusehen was sie sind, nämlich eine Bereicherung jeder echten Natur, dass würde zu weit gehen. Aber immerhin möchte man den "wertvollen" Zackelschafgenpool des Muffelwildes schützen, wie ich aus eigenem Hören bestätigen kann...
Ökologisches und biologisches Verständnis gleich null. Und dann Reiseführer und Nationalparkangestellter...???Lone Wolf hat geschrieben:Seine lapidare, ja fast schon ob meiner Unwissenheit erstaunte Antwort lautete: Nein natürlich nicht, hier gibts ja keine Schafe, keine Viehhaltung.
Jau, meine Gratulation und Hochachtung! Und wieder eine Tierart erfolgreich ausgerottet und die Welt ein wenig ärmer gemacht!