Wolfstourismus in Celle?

[Widukind]

... Meister Reinecke ?! ... konnte ich auch schon mal unbemerkt auf seinem Streifzug beocbachten ...

[charlie]

Ich denke auch, daß die wenigsten Menschen Zeit hätten, systematisch auf Wolfsbeobachtung zu gehen. Das braucht ein geschultes, scharfes Auges für's Gelände, viele Kenntnisse über den Wolf und viel, viel Geduld und Zeit. Und noch mehr Zeit...
...
Gruß
Wolf

Da hast Du absolut Recht! Nur in dieser unsrigen derzeitigen Spassgesellschaft hat ja keiner mehr Zeit. Wird irgendwo ein "Furtz" gelassen, rennt alles hin. Und dabei ist es völlig egal ob es sich um einen angeblich gesichteten Wolf, einen geschützten Adlerhorst, ein Schwarzstorchhorst etc. pp. handelt.
Gott sei Dank ist unsere "Ruppiner Heide" (ehemaliges Bombodrom), wo unser(e ) Wölfchen zu Hause ist(sind), zum überwiegenden Teil noch für die Öffentlichkeit gesperrt (wegen diverser noch nicht geborgener Munitionshinterlassenschaften), und die Natur hat da im Wesentlichen noch ihre Ruhe. Aber an Hand der Autos und deren Kennzeichen kann man sehr gut erkennen, woher die ganzen "Naturfreunde" kommen, die ständig an der Bombodromgrenze mit Ferngläser rumlungern und trotz des Betretungsverbotes in dem Gelände rumlatschen - drauf angesprochen erfährt man dann: Hier soll es doch einen Wolf geben. Und diese "Naturfreunde" meinen allen Ernstes diesen auch zu sehen ... soviel dazu ...

P.S.:
Ich glaube, ich muß mir auch mal ne Kamera ins Auto packen. Solche schönen Fuchsaufnahmen, wie in den letzten Beiträgen hier eingestellt, könnte ich auch fast täglich machen, denn Reinicke sitzt oft Abends während meiner Heimfahrt frech und keck am Straßenrand ...

[Miscanthus]

- drauf angesprochen erfährt man dann: Hier soll es doch einen Wolf geben. Und diese "Naturfreunde" meinen allen Ernstes diesen auch zu sehen ... soviel dazu ...

Ich schäme mich nicht zu sagen, dass auch ich schon lange, lange Jahre und in vielen Teilen dieser Erde in Wanderschuhen unterwegs war, in der (ja, vielleicht auch naiven) Hoffnung einem bestimmten Tier zu begegnen. Oft allein mit meiner Frau, oft aber auch mit sensiblen lokalen Guides, manchmal auch in kleiner Gruppe mit Gleichgesinnten, "sogenannten Naturfreunden"! Wohl wissend, das es oftmals mehr als unwahrscheinlich war. Immer auf den Zufall hoffend. Und doch, manchmal hat der Zufall einen Treffer beschert. Und da war er dann, der Wolf oder der Bär oder der Tiger. Insofern habe ich sogar etwas Verständnis mit den Leuten, die da mit Ferngläsern "rumlungern" und - ach wie lustig für uns "Vollprofis" - auch noch glauben einen Wolf zu sehen - Nein, ich krieg mich nicht mehr ein, wie kann man nur......

[balin]

Ist kein Tourismus, aber wenn man sowieso am Ort ist und die Kamera dabei hat, dann darf man das auch.
Fuchs und Wolf streicheln geht sowieso nicht. Der Typ hat sich sofort verzogen, wie er bemerkt hat, daß da mehrere Augen zu ihm hinschauen.

[SammysHP]

@Miscanthus

Bei der Wahl der Gegend, wo ich Spazieren/Wandern gehe (mit Hunden oder zum Geocaching), spielt sowas natürlich auch eine Rolle. Und wenn er dann über den Weg läuft - warum nicht.

[Grauer Wolf]

Hier scheint es ja eine Menge Fuchsfreunde zu geben...
Da steuere ich auch mal ein paar Eindrücke bei. Leider starke Ausschnitte. Ich hatte was anderes vor und war für Wildlife absolut nicht gerüstet. Mit 210 mm kommt man nicht weit, aber eine sehr schöne Erinnung an einen warmen Frühlingstag mit den Füchsen bleibt alleweil...
Das erste Bild zeigt den kleinen Racker, wie er auf mich zu marschiert, im zweiten Bild ist die ganze Fuchsfamilie eingeschlafen...
Wie kann man diese bezaubernden Tiere nur schießen wollen. Das werde ich nie begreifen...

Solche Begegnungen hätte ich gerne mit Wölfen... Sich was wünschen darf man ja...

Gruß
Wolf

[charlie]

Hier scheint es ja eine Menge Fuchsfreunde zu geben...
Da steuere ich auch mal ein paar Eindrücke bei.

Einfach süüüüß.
Ich liebe diese Rotröcke.

Wie kann man diese bezaubernden Tiere nur schießen wollen. Das werde ich nie begreifen...

Ich auch nicht. Zumal sich selbige Jäger, sofern als Landwirt beruflich tätig, andererseits oft genug über Mäuseplage beklagen.