So, endlich habe ich Zugang zu den CZ-Artikeln.
Es geht in dem Artikel darum, dass sich Peter-Hinnerk Tewes, Schafhalter in Schmarbeck, über die Bürokratie in Niedersachsen beschwert. Es seien bislang wohl kaum Risse entschädigt worden. Das wurde auch von Inka Burow vom Umweltministerium bestätigt, die sagte, dass es in einigen Fällen zu Verzögerungen gekommen, der Großteil inzwischen aber abgearbeitet worden sei.
Peter-Hinnerk Tewes und Carl Wilhelm Kuhlmann (Oberohe) seien verärgert, dass ihnen unterstellt werde, sie würden ihre Tiere nicht ausreichend schützen.
„Ich habe bereits neue Netze gekauft und dafür 4500 Euro investiert. Das ist für mich selbstverständlich und ich mach‘ das, auch ohne dass das Land hilft”, sagt Tewes.
Auch der Landesschafzuchtverband nimmt dazu Stellung:
„Bereits vor sechs Jahren wurden uns Hilfe versprochen”, sagt Mathias Brockob
Laut Inka Burow sagt jedoch, dass die Verordnung zur Unterstützung der Schafhalter bereits seit einem Jahr in der Vorbereitung sei. Es hätte viele technische Fragen zu klären gegeben.
Auch hier kommt wieder die Frage nach der gewünschten Wolfsdichte auf:
„Sollen die Tiere sich weiter ausbreiten, was ist der Zielbestand, wie wird mit auffälligen Wölfen umgegangen, gibt es eine Bewirtschaftung?”, formuliert Brockob
Und zum Schluss noch ein Veranstaltungshinweis:
Weil das Thema so bewegt, wird die Cellesche Zeitung am 10. Dezember, 19 Uhr, im Stadthaus Bergen eine Podiumsdiskussion veranstalten. Mit dabei sein werden Vertreter des Umweltministeriums, der Jäger, Schafhalter sowie die Wolfsberaterin Britta Habbe.
Könnte ganz interessant werden, da dort wohl hauptsächlich direkt Betroffene vertreten sein werden.