ich möchte mich gleich mal outen: Ich bin auf dem Lande aufgewachsen, lebe auf dem Lande, bin seit 9 Jahren Jäger, zuvor über viele Jahre in der Jagdgemeinschaft mitgelaufen und KEIN Vegetarier. Nebenbei habe ich noch Bienen auf meinen Grundstück, habe Anteile an einem Agrarbetrieb, der sein Geld mit der Direktvermarktung verdient und mein Nachbar ist ein Bauer, der von der Mutterkuhhaltung lebt.
Was jetzt sicherlich für Euch interessant ist: Ich habe bereits seit November 2010 Wölfe vor meiner Haustür (ohne zu übertreiben). Es wird immer mehr. Aktuell habe ich zwischen Mitte Dezember und heute nur in meinem gepachteten Jagdrevier 5 gerissene Rehe und ein Rotwildkalb gefunden. Die Kolkraben sind da die besten Rissanzeiger.
Weiterhin bin ich im Vorstand des regionalen Jagdverbandes und kenne die Diskussionen zur genüge. Und noch das Wichtigste: "Ich bin kein Wolfsgegner! Sehe nur die Art und Weise, wie mit der Rückkehr des Wolfes umgegangen wird sehr kritisch."
Dieses Thema eröffne ich nun in der Hoffnung, allen, die Fragen an einen betroffenen Jäger haben, diese zu stellen. Gern stehe ich Euch zur Verfügung und möchte, auch wenn nur begrenzt möglich, gegenseitige Vorurteile ausräumen.
Ich freue mich auf eine sachliche Diskussion.
Carly0272
