
http://www.parldok.brandenburg.de/parla ... 0/7029.pdf
Viele Grüße
Lars
da die studie zeigt, dass es keinerlei genetische beweise für die existenz einer deutsch-westpolnischen wolfspopulation gibt, kann sie ja schlecht eine aussage über deren erhaltungszustand machen...Sonido hat geschrieben:a) keine Aussage zum Erhaltungszustand der deutsch-westpolnischen Population gefunden und
also, erstmal gilt in der wissenschaft noch immer der grundsatz, dass etwas nicht existiert, bis man es bewiesen hat. die existenz einer deutsch-westpolnischen population müsste also erstmal wissenschaftliche inwandfrei erwiesen werden, bevor man einem autoren anlasten kann, sie nicht wiederlegt zu haben.Sonido hat geschrieben:b) keine - durch die in der Studie vorgestellten Ergebnisse belegte - Aussage darüber gefunden, dass die deutsch-westpolnische Population nicht isoliert von den anderen ist.
Das ist ja genau die Stelle in der Studie, die ich nicht gefunden habe. Ich möchte die Aussage nur nachvollziehen, ich werfe niemandem etwas vor."... die studie zeigt, dass es keinerlei genetische beweise für die existenz einer deutsch-westpolnischen wolfspopulation gibt"
Auch hier frage ich:"einerseits wird gezeigt, dass die wölfe westpolens zur gleichen genetischen gruppe gehören, wie diejenigen nordostpolens, also kein hinweis für eine separierung vorliegt. andererseits zeigt sich in den westpolnischen wölfen auch keine verminderte genetische variabilität gegenüber denjenigen im nordosten. eine isolation hätte aber eine solche wahrscheinlich zur folge."
Angesichts Deiner Fragen bin ich etwas ratlos. Vielleicht macht es Sinn, dem Ursprung der "westpolnisch-deutschen Population" nachzugehen. Die LCIE hat vor Jahren auf der Basis wiederum älterer Monitoringdaten die Wolfsvorkommen Europas in (Teil-) Populationen unterteilt. Seinerzeit ganz sicher ohne Informationen zu genetischen Strukturen und ohne den Anspruch, dass es sich dabei im biologischen Sinne dann tatsächlich auch um (Teil-) Populationen handelt. Allein die Festlegung des Flüsschens Weichsel als imaginäre Grenze zwischen den Wolfsvorkommen im Osten und Westen Polens macht das deutlich.Sonido hat geschrieben:Ich habe sie durchgelesen, aber ich habe die Stelle nicht gefunden, aus der hervorgeht, dass es einen bedeutenden Austausch zwischen den Baltischen Wölfen und den Wölfen in der Lausitz geht. Ich habe in der Studie ...
a) keine Aussage zum Erhaltungszustand der deutsch-westpolnischen Population gefunden und
b) keine - durch die in der Studie vorgestellten Ergebnisse belegte - Aussage darüber gefunden, dass die deutsch-westpolnische Population nicht isoliert von den anderen ist.
Davon abgesehen, dass dieser Herr Dombrowski m.E. der größte Scharlatan und Intrigant in der CDU Brandenburgs ist, und nur "auf einen Zug der Wolfsgegener (Jäger, Tierhalter) springt", um sich als Retter der Jäger / Tierhalter aufzuspielen und Liebkind zu machen (man will ja Wahlen im Herbst gewinnenjurawolf hat geschrieben:herrlich, seit rund 10 jahren hat man wolfsrudel im land, aber genetisch individuell nachgewiesen werden konnte noch kein einziger wolf...