Wolfs Forum

[Grauer Wolf]

[greywolf]

84 in 5 Tagen ...

[Lupina]

Ein sinnloses Abschlachten, einfach nur abartig.... ich könnte heulen.

Lupina

[greywolf]

WENN DAS MAL KEINE GUTEN NACHRICHTEN SIND ...!!!

http://www.adn.com/front/story/731131.html

... Habe es so kapiert, daß eine Gerichtsentscheidung anhängig ist, die aber bis jetzt keine aufschiebende Wirkung hat und erst im Juli abschließend behandelt wird. Die Typen haben mit ihren vier oder fünf Luftfahrzeugen zwischen 66 und 84 Wölfen abgeschossen und finden momentan keine mehr, entweder, weil sie den Bestand überschätzt haben oder weil sie nicht genug Schnee haben um sie aufzuspüren. Insgesamt etwas unprofessionell und ausserdem haben sie kein Geld mehr. Da würde ich auch einen schadenfrohen Kommentar schreiben. In Erklärungsnot sind die Jäger und ihre Manager in jedem Fall. Tatsache ist, sie haben momentan aufgehört ...
Gruß
grey

[Grauer Wolf]

[Schadenfreude]
Dann hoffe ich mal, daß die Wirtschaftskrise in Alaska richtig zuschlägt (Geld), der Schnee ausbleibt, das Frühjahr kommt, der verbleibende Schnee in Form von (Schlamm-)Lawinen und Erdrutschen die Highways zu den Wolfsrevieren blockiert und alle Wölfe beim Geräusch eines Helis in volle Deckung gehen... Noch besser wäre Zucker im Heli-Sprit, Blasen an den Jägerfüßen und Rost in der Knarre...
[/Schadenfreude]

Nein, ich habe wirklich sehr wenig Verständnis für die "Nöte" dieser Leute...

Gruß
Grauer Wolf

[Joerg Sattler]

Schön zu lesen, dass dort das Töten der Wölfe erstmal ein Ende hat.

[greywolf]

[CleanerWolf]

Wie es aussieht, haben Finanzkrise und globale Erwärmung auch ihre positiven Seiten...

[WOLFmother]

Endlich mal gute Nachrichten

@ Grauer Wolf
Die Wünsche, die du da hast, sind ja noch harmlos, wenn du wüstest, was ich mir da so wünsche...

Lg,
WOLFmother

[Lupina]

Naja, nach 66 - 84 erschossenen Wölfen kommt diese "gute" Nachricht bei mir nicht wirklich mehr an. Sind wohl nur noch wenig Wölfe da, sonst würde das Töten doch hemmungslos weitergehen.

[Joerg Sattler]

[greywolf]

Perfides Alaska
ein "Leser(Jäger)brief aus den Anchorage Daily News
http://www.adn.com/outdoors/story/742165.html
... auf so eine Idee muß man erst mal kommen. Er stellt zuerst mal fest, daß diese Art von Wolfsjagd auf reichlich sozialistischem Gedankengut beruht und zwar insofern als der Staat Angelegenheiten regelt, für die eigentlich die Leute selber zuständig wären.
Er sieht wohl, daß sich Alaska das aufgrund seiner Petroldollars leisten kann, er findet aber die 1500 Dollar für jeden toten Wolf zu teuer.
Als Steuerzahler fordert er ein effizienteres und gerechteres System. Natürlich kann es nicht genug Wild geben, damit jeder, der es will,welches abknallen kann (er selber jagd ja auch). Um die Ernährung kann es nicht gehen, da man im Supermarkt Bisonburger billiger bekommt, als mit einer teueren Lizenz für Karibu und dem Flugzeug auf die Jagd zu gehen. Und die Leute, die sich das leisten können haben es nicht nötig. Er stellt fest, früher, als die Welt noch in Ordnung war, haben die, die von der Jagd leben mußten ihre Beute den Raubtieren abgejagd und diese eben auch entsprechend ausgeschaltet, eben so, daß sie existieren konnten.
Sein gemeiner Vorschlag: Jeder, der in entsprechenden Gebieten eine dann billige Lizenz für Elch und Co haben will, muß vorher den Abschuß eines ensprechenden Raubtieres nachweisen. Er sagt, das wäre gerechter und effizient. So kämen nur Leute in den Genuß von Wildfleisch, die die Sklavenarbeit der schwierigen Raubtierjagd auf sich nehmen. Geld wäre dann nicht mehr das Auslesekriterium und die Faulheit der Jäger würde dazu führen, daß die Wildbestände sich erholen könnten. Diejenigen, die wirklich auf Wild angewiesen wären oder die entsprechende Energie aufbrächten würden auf kostengünstige Weise für eine Bestandsregelung der Wölfe sorgen. So wäre allen gedient und das sozialistische Ärgernis der staatlichen, teueren Hubschrauberwolfsjagd aus der Welt ...

Gruß
grey & balin

[Grauer Wolf]

Was für ein verquaster Gedankengang! Aber dahinter steht die übliche Mentalität des "Weißen Mannes": "Meins, meins, meins, und was sich meiner Gier in den Weg stellt, wird vernichtet..."
Vielleicht sollte dieser Mensch mal einem echten Medizinmann/Schamanen zuhören, die noch die alten Wege gehen. Der könnte ihm erzählen, daß in der Welt alles seinen Platz hat, alles miteinander verwoben ist, daß man niemals mehr nimmt als man braucht, erst recht niemals alles...

Aber wahrscheinlich sind solche Typen überhaupt nicht in der Lage, etwas anderes als ihre gierige, kleine Welt zu reflektieren...

Gruß
Grauer Wolf, dem bei solchen Menschen das Essen hochkommt...

[greywolf]

Haben mal nachgeschaut ...

Die Karibuherden haben dort Namen wie die Wolfpacks. Die fortymile- Karibuherde war mal die größte in Alaska. Sie hat ihr Gebiet leider in zu günstiger Reichweite der Jäger. Die Wolfsjagd soll zur Regeneration beitragen, aber eigentlich sind es die Jäger, die zur Degression des Bestandes dieser Karibupopulaton beigetragen haben. Wenn es keine Wölfe mehr zu jagen gibt, wird die Schuldfrage offensichtlich.
Der Vorschlag von dem Leserbriefschreiber ist schlüssig. Sie müßten ersatzweise Jäger schiessen, dann würde es wieder was werden mit der einstmals größten Karibuherde Alaskas.

Gruß
grey & balin

[Wolfsheuler]

Es sind mittlerweile 232 Wölfe getötet worden dieses Jahr.
http://www.eyeonpalin.org
Aber das sind nur die, die aus der Luft erschossen wurden. Die am Boden legal oder illegal sind gar nicht mitgezählt.