Herdenschutzhunde als Helfer gegen Wölfe ? :: Erste Begegnung mit Herdenschutzhunden |
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sirwi
Anmeldungsdatum: 24.07.2008 Beiträge: 44 Wohnort: Neschwitz

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Verfasst am: 07 März 2009 16:21 Titel: Ergebnisse des Herdenschutzes |
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Im Februar Newsletter von Kontaktbüro ist eine ganz interessante Statistik zu den Nutztierrissen drinnen. Ingesamt ist die Zahl der durch Wölfe gerissenen Nutztiere 2008 leicht gesunken gegenüber 2007.
Von den 17 Nutztierübergriffen (12x sicher Wolf; 5x Wolf oder Hund) im Jahr 2008 entfallen dabei mindestens 13 auf die beiden neuen Rudel(Daubaner und Milkeler). Das bedeutet ja, dass die anderen 3 Rudel zusammen maximal für 4 Übergriffe auf Nutztiere verantwortlich sind.
Daran erkennt man denke ich ganz gut, dass die getroffenen Schutzmaßnahmen schon sehr hilfreich sind. ... und da in den Revieren der beiden neuen Rudel, der Schutz ja letztes Jahr erst aufgerüstet wurde, wird es da dieses Jahr hoffentlich da auch zurückgehen mit den Übergriffen.
Hier noch der Link zu dem Newsletter:
http://www.wolfsregion-lausitz.de/files/newsletter-wolf-02-09.pdf |
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balin Gast
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Verfasst am: 07 März 2009 17:01 Titel: |
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Das ist positiv!
Man sieht, wenn man konstruktiv zusammenarbeitet, kann der Wolf eine
sinnvolle und eingepasste Funktion in unserer Umwelt übernehmen.
Waldbauern, Schweinehalter, Veterinärämter, Frelandhalter von Nutzvieh
und auch einige Jäger freuen sich über solche Nachrichten! |
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Jöra
Anmeldungsdatum: 07.03.2009 Beiträge: 42 Wohnort: Köln

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Verfasst am: 09 Sep 2009 13:21 Titel: |
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Ich bin mir nicht sicher ob die Meldung hierher gehört. Trotzdem:
Quelle:
http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php?article_id=165&clang=
Zitat: |
Wolf reißt Schaf im LK Bautzen- 08.09.2009
In der Nacht vom 04.09. zum 05.09. wurde auf einer Weide bei Johnsdorf in der Gemeinde Königswartha ein Schaf von einem Wolf gerissen. Die über 300-köpfige Herde war durch einen Elektrozaun und drei Herdenschutzhunde geschützt. Das gerissene Schaf wurde außerhalb der Koppel getötet. Möglicherweise war es in Panik aus der Umzäunung gesprungen. Der Rest der Herde war nicht ausgebrochen. Die drei Herdenschutzhunde konnten einen größeren Schaden verhindern.
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Lutra
Anmeldungsdatum: 30.12.2006 Beiträge: 366 Wohnort: Pulsnitz

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Verfasst am: 09 Sep 2009 22:02 Titel: |
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Heute kam auch wieder eine Mail vom Kontaktbüro, dass ein Wolf ein Schaf von der Kette geknabbert hat.
Sowas wird immer wieder mal vorkommen. Ich wundere mich immer wieder, wie viele Schafe bei uns auch noch weit außerhalb der Ortslagen, teilweise auf Waldwiesen, angepflockt werden, tag und nacht. Obwohl wir hier im "Wolfserwartungsgebiet" sind, wo auch E-Zäune zu 60% gefördert werden. Das mit den angebundenen Schafen findet man fast bei jedem Dorf.
Durch diese "Opferlämmer" hätten wir jedenfalls einen recht sicheren (etwas makaberen) Nachweis, wenn ein Wolf auftaucht.
Schlecht ist allerdings, dass der Wolf dadurch auf den Geschmack gebracht wird der einfach zu erlangenden Beute. |
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Jöra
Anmeldungsdatum: 07.03.2009 Beiträge: 42 Wohnort: Köln

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Verfasst am: 17 Jul 2010 15:59 Titel: |
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Die sächsische Zeitung berichtete am 09.07.2010 über den Erfolg der Herdenschutzmaßnahmen am Beispiel eines Schäfers und darüber, dass sich Amtstierärzte und Landratsämter, Österreicher und Wissenschaftler aus den USA dafür interessieren.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2506628
Von Thomas Staudt |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 18 Jul 2010 7:08 Titel: |
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Sehr interessanter Bericht, gibt es dazu auch eine Veröffentlichung im Internet in englischer Sprache? |
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