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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Rückmeldung :: Wie gut Fotos und Text doch zusammenpassen |
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Grauer Wolf Gast
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 11 Jan 2009 11:55 Titel: |
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Zitat: | Nach eigenen Angaben sah er im Zielfernrohr einen dunklen Schatten, den er für ein Wildschwein hielt, und drückte ab. |
Solchen Leuten sollte man echt keine Waffe in die Hand drücken... _________________
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Timberwolf

Anmeldungsdatum: 05.12.2006 Beiträge: 26

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Sam
Anmeldungsdatum: 25.12.2008 Beiträge: 41 Wohnort: Niedersachsen

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Verfasst am: 11 Jan 2009 12:55 Titel: |
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da fällt mir erstmal gar nichts mehr zu ein.
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Lupina

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 557 Wohnort: Hamburg

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Verfasst am: 11 Jan 2009 13:29 Titel: |
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Da saß der Finger aber locker am Abzug .... nur bei der Wahrnehmung eines dunklen Schattens ein Wildschwein zu vermuten ..... da fällt einem auch nichts mehr zu ein  _________________ Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer) |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 11 Jan 2009 17:44 Titel: |
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Ich bin für einen Wesenstest für Jäger. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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CindyCandy7

Anmeldungsdatum: 14.09.2008 Beiträge: 417 Wohnort: Teupitz

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Verfasst am: 11 Jan 2009 17:50 Titel: |
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Da fehlen einem die Worte ,(einen dunkelen Schatten) ,Leute laßt eure Kinder nicht mehr in den Wald -die Jäger sind los.
Nein Spaß bei Seite ,so etwas darf einfach nicht passieren.
CindyCandy7 _________________ Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier. |
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CleanerWolf

Anmeldungsdatum: 09.09.2006 Beiträge: 427 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 13 Jan 2009 15:13 Titel: |
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Zitat: |
Jagdunfälle sind keine Seltenheit
13. Januar 2009 11:43 Uhr
von: Hubert Röderer
Der tragische Jagdunfall von Mühlenbach ist nicht der einzige, der sich in der Vergangenheit im Ortenaukreis ereignete. Bereits im Dezember 2003 wurde bei einer Treibjagd nahe Lautenbach ein 75-jähriger Jäger schwer verletzt.
Jagdausübende sind an der orangefarbenen Schleife erkennbar. | Foto: Sebastian Hautli
Ein zweites Jagdunglück mit tödlichem Ausgang ereignete sich am Wochenende bei einer Treibjagd auf Wildschweine in Hessen. Bundesweit passieren jährlich angeblich bis zu 800 Jagdunfälle. Wie viele genau tödlich enden, ist nicht bekannt. Es gibt offenbar keine offizielle Statistik.
Die Trauer um den ums Leben gekommenen Revierförster und Jäger Franz-Josef Mayer aus Hornberg-Niederwasser ist groß. Der 46-Jährige war am Samstag unweit der Landesstraße 107 – sie führt von Gutach über das Landwassereck bis Oberprechtal – von einem befreundeten Jäger erschossen worden. Offensichtlich ein tragischer Irrtum. "Von einer Vorsatztat gehen wir jedenfalls nicht aus", sagte gestern Polizei-Pressesprecher Emil Roth gegenüber der BZ. Gleichwohl hätten Ermittler und Kriminaltechniker ihre Tätigkeit aufgenommen. Man gehe von einer fahrlässigen Tötung aus. Die Leiche des Familienvaters – der Verstorbene hinterlässt Ehefrau und zwei kleine Kinder – werde heute obduziert.
Verdeckte der Poncho die Warnweste?
Dass es sich um einen tragischen Unglücksfall handelt, könnte auch der Umstand belegen, dass der Schütze, ein mit dem Verstorbenen befreundeter 44-jähriger Jäger, unmittelbar danach zu einer Notrufsäule rannte und zudem per Handy die Rettungsleitstelle alarmierte. Der Unglücksschütze wies auch den bald eintreffenden Rettungshubschrauber ein, der aber bald wieder abdrehte – ohne den Verunglückten, der in der Zwischenzeit gestorben war. Die beiden Jäger waren Mitglieder einer etwa 50 Personen starken Jagdgesellschaft, die revierübergreifend auf den Gemarkungen Mühlenbach, Oberprechtal und Gutach auf Wildschweinjagd war. Als einzige der Gruppe hatten die beiden Männer Standorte unterhalb der Landstraße, in den Gewannen Bücherneck und Scheibeneck, zugeteilt bekommen, die anderen oberhalb. Angeblich soll sich der Verstorbene, als Treiber im Einsatz und auf einem Pfosten sitzend, wegen der grimmigen Kälte in einen Poncho gehüllt haben. Als er sich bewegte, glaubte sein Jagdfreund ein Wildschwein zu sehen – und drückte ab. Die Kugel traf den Förster im Rücken.
Einer paar Ungereimtheiten
Der Ortenaukreis ist in vier Jagdbezirke eingeteilt: Wolfach und das obere Kinzigtal (hier passierte das Unglück), Lahr und Umgebung, Kehl-Achern und Offenburg (mit dem vorderen Kinzigtal, Renchtal und Schutterwald). Offenburger Kreisjägermeister ist seit zwölf Jahren Frank Eisenlohr. "Schlimm", zeigte sich auch der 73-Jährige gestern betroffen. Er könne sich nicht erinnern, dass in seinem eigenen Gebiet je was Ähnliches passiert sei. Allerdings wurde vor fünf Jahren ein 75-Jähriger bei einer Treibjagd nahe Lautenbach lebensgefährlich verletzt: Im Wald, knapp hundert Meter oberhalb, stand in dem steilen Gelände ein 42 Jahre alter Jagdkollege. Als der auf ein vorbeikommendes Reh schoss, traf die Kugel unglücklicherweise den Älteren ins Bein und zerschlug den Knochen. Das Opfer starb indes später an einer Embolie.
Auch wenn das Unglück sich nicht in seinem Gebiet ereignete und er sich mit einer Kommentierung zurückhalten wollte, spricht Eisenlohr doch von einer paar "Ungereimtheiten", die wohl zu klären seien. Ein Beispiel nur: Jäger haben bei der Jagd ein orangefarbenes Hutband zu tragen, Treiber eine orangefarbene Warnweste, wie man sie vom Straßenverkehr her kennt. "Möglicherweise", so Eisenlohr, "hat dieser Poncho oder Umhang die Warnweste verdeckt." Der Unglücksschütze soll außerdem ausgesagt haben, er habe durchs Zielfernrohr einen Schatten gesehen und dann abgedrückt. Eisenlohr: "Eine wichtige Regel sagt: ,Schieß nur auf das, was du ganz klar erkannt hast!’" Warum der Mann dennoch geschossen hat und warum das Opfer lediglich 80 oder sogar nur 50 Meter entfernt gewesen sein soll, "verwundert mich".
"Furchtbar": So kommentierte Valentin Doll das Unglück. Doll, Bürgermeister von Sasbachwalden und Kreisrat, ist ebenfalls seit zwölf Jahren Kreisjägermeister: "Ich habe meinen Jagdschein schon 19 Jahre, aber so was Schlimmes habe ich in meinem Bezirk Kehl-Achernnoch nie erlebt."
Da ist der Umstand, dass ein früherer Kreisjägermeister der Ortenau mal aus Versehen seinen eigenen Hund erschossen hat, fast schon zu vernachlässigen.
Jagdscheine können auch entzogen werden
Laut diversen Quellen passieren in Deutschland jährlich rund 800 Jagdunfälle. Zwischen zehn und 30 – genaue Angaben existieren offenbar nicht – enden tödlich: Tendenz laut Eisenlohr eher steigend. Der Grund: Um der Wildschweinpopulation Herr zu werden, hat die Jagd auf sie zugenommen. Und damit auch die Verwendung von Kugeln – und nicht von (weniger gefährlichem) Schrot.
Im Ortenaukreis, schätzt der zuständige Dezernent beim Landratsamt, Michel Loritz, sind zwischen 3000 und 4000 Jagdscheine im Umlauf. Dass ihn jemand, aus welchen Gründen auch immer, freiwillig zurückgegeben hat, "das gab’s auch schon". Wird ein Jäger in einem Strafrechtsverfahren zu mehr als 60 Tagessätzen verurteilt, "ist der Jagdschein in der Regel sogar zu entziehen".
Klar, dass Jäger auch eine Waffenbesitzkarte vorweisen müssen, wie auch Sportschützen und Waffensammler. Im Ortenaukreis sind dies rund 10 000. Waffenscheine gibt es indes "weniger als fünf". Die sind vorwiegend Sicherheitsdiensten vorbehalten.
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/offenburg/jagdunfaelle-sind-keine-seltenheit--10252882.html
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_________________ "Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 13 Jan 2009 16:05 Titel: |
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Zitat: |
Ein zweites Jagdunglück mit tödlichem Ausgang ereignete sich am Wochenende bei einer Treibjagd auf Wildschweine in Hessen. Bundesweit passieren jährlich angeblich bis zu 800 Jagdunfälle. Wie viele genau tödlich enden, ist nicht bekannt. Es gibt offenbar keine offizielle Statistik.
| Schon heftig
Das es so viele sind,. hätte ich nicht gedacht. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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SammysHP

Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 2459 Wohnort: Celle / Niedersachsen

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Verfasst am: 13 Jan 2009 16:59 Titel: |
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Und es gibt bestimmt auch noch eine Dunkelziffer... _________________
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Waldschrat

Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover

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Verfasst am: 13 Jan 2009 19:55 Titel: |
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schlimme sache! der schütze hat mist gebaut, gar keine frage...aber seit einem skurilen erlebnis bin ich mit schuldzuweisungen sehr vorsichtig geworden: ich kam nachts nach hause (ok, ja, ich hatte was getrunken, war aber nicht betrunken) und auf ca 20m sah ich einen hund vor meiner haustür sitzen. vorderläufe gestreckt, hinterläufe auf dem boden. ein riiiesenvieh, gut 1,70m so wie er da saß. er rührte sich kein bisschen und fixierte mich. nun begann es in meinem kopf zu rattern: der verstand sagte "so große hunde gibt es nicht" aber ich konnte ihn doch ganz deutlich sehen. na, irgendwann siegte der verstand über den sinneseindruck und ich kam zu meiner haustür...vor der bauarbeiter einen haufen sand abgeladen hatten, der von einem scheinwerfer aus dem nahen industriegebiet von schräg hinten beleuchtet wurde.
ich erzählte einem freund und nachbarn am nächsten tag von der sache. ja, er hat sich köstlich amüsiert "wie kann man nur so blöd sein" etc. abends klingelt das telefon, mein freund ist dran: "du, äh, bin grad nach hause gekommen und da hab ich gesehen, der hund sitzt wieder vor deiner tür". seit dem erlebnis hat der satz "ich glaub nur was ich sehe" eine etwas andere bedeutung
grüße vom waldschrat |
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wolfrüde

Anmeldungsdatum: 16.09.2007 Beiträge: 1539 Wohnort: Landkreis DLG

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Verfasst am: 13 Jan 2009 20:04 Titel: |
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Waldschrat hat folgendes geschrieben: | schlimme sache! der schütze hat mist gebaut, gar keine frage...aber seit einem skurilen erlebnis bin ich mit schuldzuweisungen sehr vorsichtig geworden: ich kam nachts nach hause (ok, ja, ich hatte was getrunken, war aber nicht betrunken) und auf ca 20m sah ich einen hund vor meiner haustür sitzen. vorderläufe gestreckt, hinterläufe auf dem boden. ein riiiesenvieh, gut 1,70m so wie er da saß. er rührte sich kein bisschen und fixierte mich. nun begann es in meinem kopf zu rattern: der verstand sagte "so große hunde gibt es nicht" aber ich konnte ihn doch ganz deutlich sehen. na, irgendwann siegte der verstand über den sinneseindruck und ich kam zu meiner haustür...vor der bauarbeiter einen haufen sand abgeladen hatten, der von einem scheinwerfer aus dem nahen industriegebiet von schräg hinten beleuchtet wurde.
ich erzählte einem freund und nachbarn am nächsten tag von der sache. ja, er hat sich köstlich amüsiert "wie kann man nur so blöd sein" etc. abends klingelt das telefon, mein freund ist dran: "du, äh, bin grad nach hause gekommen und da hab ich gesehen, der hund sitzt wieder vor deiner tür". seit dem erlebnis hat der satz "ich glaub nur was ich sehe" eine etwas andere bedeutung
grüße vom waldschrat |
Sich versehen kann man sich ja mal, aber wenn man etwas nicht eindeutig identifizieren kann, dann sollte man das schießen lassen. _________________ Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken. |
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Waldschrat

Anmeldungsdatum: 12.03.2007 Beiträge: 196 Wohnort: Hannover

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Verfasst am: 13 Jan 2009 20:56 Titel: |
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das einzige was mich an meinem "hund" stutzig gemacht hat war, das er sich nicht bewegte und unnatürlich groß war. ich habe ihn ganz deutlich sehen können (so wie mein freund am nächsten abend auch). es gibt situationen wo das was man sieht nichts mit der realität zu tun hat. eine vergleichbare situation auf der jagd und schon passiert so was. klar, es darf nicht auf nen schwarzen schatten im gebüsch (kann ja eigentlich nur nen wildschwein sein) geschossen werden. irgendwo schrieb ein jäger mal, er möchte nicht wissen wie viele baumstümpfe schon beim nächtlichen sauenansitz "erlegt" wurden.
grüsse vom waldschrat |
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