Un-"Menschlich" :: Schweiz: Bartgeier stirbt wegen Giftköder für Wolf ?! |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 31 Jan 2009 14:57 Titel: |
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Noch ist es nicht soweit, ich hab aber schon 75 % des Artikels soweit, dass überflüssiges raus ist und man ihn lesen kann. Aber gut möglich, dass ich ihn noch kürzen muss aber das wird sich zeigen. |
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Lupina

Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 557 Wohnort: Hamburg

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Verfasst am: 26 Feb 2009 13:11 Titel: |
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noch zum Thema gefunden:
Zitat: | http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Grosser__boeser__schwarzer_Wolf___im_Hundepelz_1771015585740.html
Wölfe mit dunkler Fellfarbe haben das dafür zuständige Gen vom Hund geerbt
Während schwarze Wölfe eher in den Wäldern vorkommen, dominieren helle in der Tundra
© Marco Musiani, University of Calgary
Schwarze Wölfe haben ihr dunkles Fell wohl dem Hund zu verdanken. Ursprünglich eigentlich grau gefärbt, leben in den Wäldern Nordamerikas auch wenige schwarze Exemplare des Canis lupus. Die Mutation für diese dunklere Fellfarbe ist aber nicht in der Wildnis entstanden, sondern stammt vom domestizierten Hund, legen Genanalysen eines internationalen Forscherteams nahe. Indem sich gezähmte Tiere wieder mit dem Wolf paarten, gelangte das entsprechende Gen vor tausenden von Jahren zum Wolf, berichten sie in "Sciencexpress". Heute könnten die Raubtiere von dem dunklen Fell profitieren: Wölfe in der Tundra sind eher heller gefärbt. In Wäldern lebenden Tieren scheint der schwarze Pelz jedoch Vorteile zu bringen, wenn auch noch nicht ganz klar ist, welche. Da das Tundra-Habitat zunehmend schwindet, könnte das dunklere Fell künftig eine wichtige Überlebenshilfe darstellen.
"Wir wissen jetzt, dass Hunde die Verwalter eines genetischen Erbes gewesen sind, das sich als sehr günstig für Wölfe erweisen könnte", erläutert Greg Barsh von der Stanford University. "Wir waren wirklich überrascht herauszufinden, dass domestizierte Tiere als genetisches Reservoir dienen können, dass den wilden Populationen dienen kann, aus denen sie stammen." Vor kurzem hatten Barsh und Kollegen bei Hunden das Gen ausgemacht, das die dunkle Fellfarbe bestimmt. In ihrer aktuellen Studie verglichen sie das Erbgut von 41 schwarzen, weißen und grauen Wölfen aus der kanadischen Arktis und 224 schwarzen und grauen Tieren im Yellowstone National Park mit dem von Haushunden und Kojoten.
Eigentlich wollten sie lediglich untersuchen, ob dem Schwarz bei allen der gleiche genetische Mechanismus zugrunde liegt. Als sie ihre Forschung aber dahingehend ausdehnten, den Ursprung der Mutation für die Schwarzfärbung zu finden, entdeckten sie zu ihrer Überraschung, dass dieser beim Hund liegt. Sie konnten die Quelle des zuständigen Gens zum Hund zurückverfolgen; dies entstand schätzungsweise vor 50.000 Jahren. Das Merkmal wurde dann an den Wolf ebenso wie an den Kojoten weitergegeben. Das könnte den Vermutungen von Barsh und seinen Kollegen zufolge vor gar nicht allzu langer Zeit passiert sein: vor etwa 10.000 bis 15.000 Jahren, als Hunde gemeinsam mit dem Mensch über die Behring-Straße von Europa nach Nordamerika gelangten. |
_________________ Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer) |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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Verfasst am: 26 Feb 2009 13:41 Titel: |
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Interessanter Artikel, in dem zum Ausdruck kommt, dass die Herkunft der schwarzen Farbe beim Wolf durch Gen-Tests wissenschaftlich belegt ist. |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 27 Feb 2009 17:14 Titel: |
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Und? Das wurde in so ziemlich allen Artikeln die ich gefunden habe gesagt, wenn auch so manch andere Aussagen eher dämlich sind.
So oder so sind schwarze Wölfe ja nicht "genetisch modifiziert" worden, wie z.B. lumineszierende Mäuse.
Auch schaut mal was ich gefunden habe.  |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 27 Feb 2009 17:52 Titel: |
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@Primus
... auf Seite 7 unter B ... sind doch zwei Wölfe, nur im jeweils unterschiedlichen Alter - Oder?
Und wenn in der Tundra so viele "helle" Wölfe sind, frage ich mich trotzdem, wieso einige amerikanische Gray's genau dieselbe "Metamorphose" durchmachen, wie die in der Taiga. Ist ja nicht so selten, das aus einem Gray ein "Snow" wird. Ich weiß, das der Vergleich jetzt etwas hinkt, ... aber wir Menschen werden mit zunehmenden Alter ja auch "weiß"(Haare) Oder liegt es einzig und allein an der Genetik und den Umwelteinflüssen, die dort vorherrschen, das aus einem Gray ein "Snow" wird ?
Gruß
grey |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 27 Feb 2009 19:17 Titel: |
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Sowohl als auch, eine derartige "Metamorphose", schätze ich ist wohl eher genetisch bedingt. Ein schwarzer Wolf der so ab 7 oder 8 Jahren ein gräuliches Maul bekommt, dass ist mit Sicherheit altersbedingt. Wenn die Veränderungen derart graduell vonstatten gehen, würde ich auf genetische Veränderungen schätzen |
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Verfasst am: 27 Feb 2009 19:45 Titel: |
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Wow, das ist ja mal eine "Metamorphose".
Schätze auch, dass es genetisch bedingt sein muss. Die Aufhellung der Tiere sieht jedenfalls nicht wirklich nach "Altersergrauung" aus, wie man das z.B. schwarzen Hunden kennt (die kriegen ja auch weiße Haare).
Ich denke, dass durch bestimmte Umwelteinflüsse "Schalter" für gewisse Gene aktiv werden, so dass neue Farbpigmente produziert werden können. _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche) |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 28 Feb 2009 12:52 Titel: |
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Was interessant ist, wäre die Frage warum die Farbe scheinbar nur dort einen derart starken Selektionsvorteil hatte.
Obwohl, vielleicht gab es hier mal schwarze Individuen und die wurden einfach häufiger abgeknallt. Völlig ausgeschlossen wäre das ja nicht. |
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Verfasst am: 01 März 2009 12:36 Titel: |
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Kann ja sein, dass diese Mutation bis jetzt hier einfach nicht aufgetreten ist.
Du hast ja mal einen Link geposted über scheinbar schwarze italienische Wölfe- wer weiß? Vielleicht in ein paar hundert Jahren (falls es überhaupt noch Wölfe gibt..) wird's hier auch viele Schwarzpelze geben. _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche) |
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greywolf Gast
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Verfasst am: 01 März 2009 13:16 Titel: |
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Je nach dem, was wir dann hier in Europa für eine Vegetation haben. Wenn sich "Kanadische Wälder" (grins) bilden sollten, haben wir wohl mehr schwarze Wölfe oder solche wie Orca. Geht es aber Richtung Tundra, werden es wohl "Helle"  |
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Tinis

Anmeldungsdatum: 17.12.2007 Beiträge: 353

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Verfasst am: 01 März 2009 20:38 Titel: |
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Die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, dass sich konvergent "Kandische" oder "Tundra"-Wölfe bilden, je wie das Klima hier sein wird.
Doch wenn unsere Wölfe nicht mutieren "wollen" werden sie wohl so bleiben, wie sie sind- auch wenn sich die Umwelt ändern sollte.
Die Evolution ist halt kein zielgerichteter Vorgang. (auch wenns praktisch für manche Tiere wäre , Wale würden ja auch von "Kiemen" profitieren... ) _________________ "Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche)
Zuletzt bearbeitet von Tinis am 01 März 2009 20:40, insgesamt einmal bearbeitet |
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Primus

Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 620 Wohnort: Berlin

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Verfasst am: 02 März 2009 14:44 Titel: |
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In der verlinkten Arbeit werden die schwarzen italienischen Wölfe erwähnt. Allerdings, wenn ich an die Bilder aus den Büchern von Zimen denke, könnten dass auch Mischlinge sein. Einer von denen aus seinem Buch hätte bis auf die weißen Pfoten auch glatt ein Wolf sein können. wenn auch pechschwarz. |
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