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Endlich sind Hunde gefährlich

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Hund stammt vom Wolf aus dem Mittleren Osten ab :: Fussball-Bundesliga  
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Kangal



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 345
Wohnort: Thüringen

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BeitragVerfasst am: 05 Jan 2009 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das kann man nicht so allgemein sagen. Oftmals werden Kastraten von Rüden und Hündinnen angegriffen, da sie für diese nicht zuordbar sind. Beispiele habe ich genug erlebt.
Ebenso bringt das Kastrieren bezüglich des beschriebenen Bespringens nur dann etwas, wenn es frühzeitig passierte. Ist das Muster eingeschliffen, geht es munter weiter. Auch dazu habe ich massenhaft Beispiele.
Prinzipiell ist das Kastrieren ein schwerer Eingriff in den Hormonhaushalt, wie bei jedem Lebewesen und es ist gut, daß mit dem Tierschutzgesetz den Kastrationsorgien vergangener Zeiten ein Riegel vorgeschoben wurde.
Es gibt übrigens mittlerweile auch genügend Tierschutzorganisationen, bei denen das angekommen ist.

http://www.homoeotherapie.de/tiergesundheit/kastration/kastration.html
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, es kommt immer auf den Einzelfall an.

Mein unkastrierter Rüde kommt weder mit Kastraten noch mit fremden anderen Rüden zurecht. Selbst (fremde) Hündinnen unterwirft er häufig. Er setzt sich auf fremde Hunde drauf und grollt ganz böse, ansonsten passiert aber nichts.... Manchmal etwas peinlich, aber wenn die Leute ihre Hunde - ohne zu fragen - zu meinen hinrennen lassen - selber schuld. Es gibt natürlich auch Situationen, wo ich ihn festhalte.
Ach ja, und er hat überhaupt kein Interesse, irgendwelche Hündinnen zu "besteigen", er hat "sein Mädchen" zuhause und seine Freundinnen draußen, und selbst die bespringt er nicht.

Insgesamt halte ich eine Unfruchtbarmachung, wo sich Hunde und Katzen unkontrolliert vermehren, schon für sinnvoll, z. B. in südlichen Ländern aber auch in Tierheimen.....

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

In südlichen Ländern wäre es schon Sinnvoll, aber Tierheim?
Das ein Deckakt stattfindet müssen ja Rüde und Hündin zusammen sein.

_________________
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, aber es gibt Tierheime, wo nicht nach Geschlechtern großartig getrennt wird, sondern wo viele (sozial verträgliche) Tiere in einem größeren Raum bzw. Käfig zusammen gehalten werden, gerade bei kleineren Hunden hab ich das schon gesehen.

Und weißt du, wie voll einige Tierheime sind? Besonders zur Ferienzeit oder eben auch nach Weihnachten (wenn man feststellt, dass der ach so süße kleine Fiffi einen hübschen Haufen ins Wohnzimmer legt), da ist einfach kein Platz für ein Einzelzimmer eines jeden Tieres.
Confused
Traurig, aber leider wahr.

_________________
Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Über Tierheime weiß ich mehr als genug bescheid.

Normalerweise wird geschaut, dass jeder einen einzelnen Platz bekommt.
Wenn es voll ist, dann werden Zwei bis max. 3 Hunde die sich verstehen zusammengelegt, aber nicht Rüde und Hündin.

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Kangal



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 345
Wohnort: Thüringen

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BeitragVerfasst am: 06 Jan 2009 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Mal eine Sichtweise einer Tierschutzorga, die sich speziell mit HSH beschäftigt:

Ohne Wissen und Sachverstand ist Tierschutz schädlich!

Immer wieder erleben wir, dass Tierheime uns bitten die bei ihnen einsitzenden Herdenschutzhunde auf unsere Webseite zu setzen. Meist lehnen wir es ab, da uns die genauen Beschreibungen über das Wesen fehlen und die Tiere kastriert sind oder werden sollen. Wir stoßen auf jede Menge Unwissen über die Rasse und falsches Handling in vielen Tierheimen. Eine Fehlvermittlung ist dann die Folge und der HSH wird häufig genug zum Wanderpokal. Aufklärung von unserer Seite, die wir ständig Seminare besuchen und uns weiter bilden, ist häufig nicht erwünscht.
Fast hat es den Anschein, dass mangelndes Wissen und Sachverstand eine weit verbreitete Voraussetzung für Tierschutz sind. So wird z.B. lustig drauf los kastriert, ohne sich Gedanken über die Folgen eines so schwerwiegenden und nicht zu revidierenden Schrittes gemacht zu haben. Da werden, egal welchen Alters und Geschlechtes, alle Hunde so schnell wie möglich kastriert.

Fazit: Es findet eine Verstümmelung der Hunde statt, die im Tierschutzgesetz als verboten verabschiedet wurde.

Die Argumentation einer unkontrollierten Vermehrung mit einem unkastrierten Hund ist eine böswillige Unterstellung und eine besondere Form der Entmündigung von Menschen, die Tieren aus dem Tierheim ein Zuhause geben wollen. Diese Menschen haben ein Recht auf einen intakten Hund, der einen natürlichen Hormonhaushalt hat und sein Wesen beeinflusst. Ein gebrauchter Herdenschutzhund hat eine größere Vermittlungschance, den richtigen Menschen für sich zu finden, wenn er sein natürliches Wesen zeigen kann.

Über die Risiken und Nachteile auf das gesunde Wachstum und Auswirkungen auf das Wesen durch Kastration schreiben Frau Dr. Dorit Federsen-Petersen, Frau Dr. Niepel und Dr. Udo Ganzloßer detailliert. Wer mehr über Kastration bei Caniden wissen möchte, sollte die oben genannten Experten für Haustiere zu Rate ziehen und deren Veröffentlichungen verfolgen.

Wir fragen uns immer wieder, warum bei dem chronischen Geldmangel der Tierheime und vieler Tierschutzorganisationen soviel Geld in die sinnlosen Kastrationen investiert wird. Diese sind teuer und ein Verstoß gegen das gültige Tierschutzgesetz.

Oft soll auch eine Verhaltensänderung über eine Kastration bezweckt werden. Speziell die Kastration von großen Hunden wie die eines Herdenschutzhundes ändert nichts am territorialen Verhalten und seinem Schutztrieb, da dieses genetisch bedingt ist.

Weiterhin werden die Hunde häufig kastriert, obwohl sie noch nicht erwachsen sind. Selbst in den USA ist man inzwischen anderer Meinung darüber.

Einige Trainer und Tierärzte empfehlen immer wieder die Kastration als Allheilmittel bei Erziehungsproblemen. Hier sind die Hundeführer in Frage zu stellen, die sich entweder eine falsche Rasse ausgesucht haben oder zu faul sind, einen selbständigen Hund sicher zu führen. Wer einen 100% willigen Hund haben möchte, der auf Knopfdruck tut was sein Besitzer möchte, sollte sich einen Plüschhund auf einem Rollbrett anschaffen. Denn ein Tier ohne Willen ist eine leere Fellhülle.

Frau Dr. Niepel hat eine Kastrationsstudie erstellt und informiert wie auch Dr. Ganzloßer in den entsprechenden Seminaren detailliert über die Auswirkungen eines Eingriffs wie einer Kastration. Die Kosten eines Seminars sind ungefähr Deckungsgleich mit den Kastrationskosten für einen Hund.

Wenn mehr Tierschützer diese Seminare besuchen würden, so blieb vielen Hunden ein Leben als Invalide erspart.

Unser Verein vermeidet die Aufnahme von männlichen Herdenschutzhund-Kastraten, die vor dem 6. Lebensjahr kastriert wurden, da sie laut unseren Erfahrungen fast alle Auffälligkeiten im Sozialverhalten gezeigen. Günther Bloch berichtet in seinen Ausführungen zum Toscana Projekt von ähnlichem Auffälligkeiten bei Kastraten.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass dieser Artikel zu einem Aufschrei bei den Tierschützern führen wird, aber vielleicht bewirken wir ja auch, dass einige Tierschützer sich mehr Wissen aneignen und sich schlau machen, bevor sie diesen endgültigen Schritt der Amputation von Geschlechtsorganen durchführen.

Im Sinne des Tierschutzes bitten wir um Umsetzung von Wissen und Sachverstand!

Eleonore Rösner

http://www.herdenschutzhund-service.de/


Weitere Informationen im Internet: www.hundezeitung.de/top/top-89.html
Weitere Informationen über eMail: Info@Herdenschutzhund-Service.de
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 7:31    Titel: Antworten mit Zitat

... wenn's nicht so traurig wäre, würde ich es als "Kuriosum" des Jahres bezeichnen ...
http://www.hna.de/hessenstart/00_20090129202508_Rottweiler_wurde_in_Liste_der_gefaehrlichen_Ti.html
... ist sicher kein schönes "Aushängeschild" für Hessen Confused !

http://www.hna.de/hessenstart/00_20090212073957_Interview_Sind_Rottweiler_gefaehrlich_oder_nic.html



Gruß
grey


Zuletzt bearbeitet von greywolf am 13 Feb 2009 15:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Tinis



Anmeldungsdatum: 17.12.2007
Beiträge: 353

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BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Der Herr Schröder ist mir jedoch sympathisch.
_________________
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
(Friedrich Nietzsche)
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WOLFmother



Anmeldungsdatum: 26.12.2008
Beiträge: 179
Wohnort: Steiermark

BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag diesen Schröder auch. Zum Glück gibt es noch Menschen, die weniger auf Vorurteile geben und sich stattdessen mal mit diesen Hunden befassen!!
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greywolf
Gast





BeitragVerfasst am: 13 Feb 2009 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

... natürlich find ich das Interview von Schröder auch Klasse Smile
Aber diese Verordnung ... Mad
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 17 März 2009 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Quelle: www.t-online.de
Erschienen am 17. März 2009
Zitat:
Deutsche von Hunderudel angefallen Erschienen am 17. März 2009
In Süditalien ist eine deutsche Touristin von einem Rudel streunender Hunde angefallen und schwer verletzt worden. Die 24-Jährige wurde am Dienstagmorgen bei einem Spaziergang am Strand bei Scicli im Süden Siziliens von etwa zehn Hunden angegriffen, berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Nach Angaben von Augenzeugen erlitt sie schwere Bisswunden an Kopf, Gesicht, Armen und Beinen.

"Sie spazierte am Strand entlang, als das Rudel sie überfiel. Die Hunde haben sie überall gebissen. Es war furchtbar", berichtete ein Augenzeuge. Ohne das schnelle Eingreifen einer Gruppe von Beamten des Ortes, inklusive des Bürgermeisters, sei sie "sicher getötet worden". Die deutsche Touristin wurde wegen ihrer schweren Verletzungen per Helikopter in das Krankenhaus Canizzaro in der Stadt Catania im Osten der Insel gebracht. Sie schwebe in Lebensgefahr, sagten die Ärzte laut italienischen Medien.



Hunde bissen Kind zu Tode
Die Helfer seien dabei gewesen, den Strand wegen eines anderen Hundeangriffs am vergangenen Sonntag zu kontrollieren, hieß es. Dabei war ein neunjähriger Junge von rund 50 streunenden Hunden zu Tode gebissen worden. Die italienische Gesundheitspolizei hatte am Montag rund 35 der aus einem verwahrlosten Zwinger in Strandnähe ausgebrochenen Vierbeiner wieder eingefangen.
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CindyCandy7



Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 417
Wohnort: Teupitz

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BeitragVerfasst am: 18 März 2009 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Habe ich auch heute morgen auch in den Nachrichten gehört,du warst mit dem Einstellen schneller .
Ist das nicht schlimm?
Ich glaube wirklich :Hunde sind gefährlicher als Wölfe - oder?

_________________
Traurig schauen meine Augen-der Mensch sagt ´´ böser Wolf ``zu mir.
Dabei kann er zum Bösen taugen-viel mehr noch als ein wildes Tier.
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Joerg Sattler



Anmeldungsdatum: 21.01.2009
Beiträge: 1174
Wohnort: Bad Lausick

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BeitragVerfasst am: 18 März 2009 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

CindyCandy7 hat folgendes geschrieben:
Habe ich auch heute morgen auch in den Nachrichten gehört,du warst mit dem Einstellen schneller .
Ist das nicht schlimm?
Ich glaube wirklich :Hunde sind gefährlicher als Wölfe - oder?


Wenn Wölfe unter schlechten Bedigungen, wie wahrscheinlich, die ausgebüchsten Zwingerhunde gehalten würden, bin ich mir nicht sicher, ob sie ähnlich reagieren würden.

Freilebende, gesunde Wölfe fallen normalerweise keine Menschen an.
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Lupina



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 557
Wohnort: Hamburg

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BeitragVerfasst am: 18 März 2009 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Verlaub, aber 50 entlaufene Zwingerhunde???? Bestimmt in erbärmlichem Zustand, von Menschen geschlagen und gequält, eine andere Erklärung habe ich nicht dafür. Diese Hunde haben ganz sicher keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht.

Natürlich ist es traurig, wenn Menschen durch Hundebisse schlimm verletzt oder gar getötet werden, das steht ja außer Frage.

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Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Mensch sein.
(Arthur Schopenhauer)
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CindyCandy7



Anmeldungsdatum: 14.09.2008
Beiträge: 417
Wohnort: Teupitz

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BeitragVerfasst am: 18 März 2009 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ja,Joerg die Wölfe würden genauso reagieren wie die Hunde,oder mindestens ein Teil von ihnen.
Beispiel:Rufus-Wildpark Johannesmühle,stammt aus Privathaltung ,(Zwinger) , wurde gequält, keiner kann in das Gehege,wenn der Tierarzt kommt muß er betäubt werden.
Ich meinte: Manche Hunde sind gefährlicher wie gesunde freilebende Wölfe,denn diese sind scheu und gehen den menschen aus dem Weg.

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