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Wolfs ForumInformationen und Austausch über Wölfe
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Neuigkeiten aus den USA
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Wölfe in Minnesota, Wisconsin und Michigan :: Palin und kein Ende... :( |
Autor |
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balin Gast
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Verfasst am: 08 Feb 2010 19:24 Titel: |
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Im Missoulian wird dieser Vorschlag auch zur Diskussion gestellt.
Das kontrollierte Aussetzen von Wölfen hätte seinen Charme und die Reduzierung überhöhter Wildbestände wäre sicherlich vielerorts gerechtfertigt. Nach den Erfahrungen in den nördlichen Rockies geben aber kompetente Leute wie Ed Bangs, der ja das Projekt der Wiederansiedlung geleitet hat zu bedenken, daß der Wolf oft mehr Probleme verursacht als das er sie löst. Seine Fähigkeiten übersteigen oft die Möglichkeiten der Kontrolle. Die Akzeptanz war bis jetzt nur durch Schadensausgleich und strikte Maßnahmen bei Nutztierkonflikten aufrecht zu erhalten.
Er schlägt vor, noch eine Weile über solche Projekte nachzudenken.
Zu beobachten ist zb die unterschiedliche Entwicklung in Utah und in Oregon.
http://www.missoulian.com/news/local/article_49e1d4c0-13ff-11df-b395-001cc4c002e0.html |
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Wolfsheuler
Anmeldungsdatum: 01.04.2009 Beiträge: 460

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Verfasst am: 09 Feb 2010 10:02 Titel: |
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Wölfe sind Lebewesen, die ein Recht zu leben haben, genau wie der Elch, der Hase oder der Mensch. Unabhängig ob nützlich oder schädlich.
Der Mensch macht auch mehr Schaden als er Nutzen bringt. |
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balin Gast
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Verfasst am: 09 Feb 2010 12:18 Titel: |
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Da muß man sich immer wieder mal dran erinnern!
Positiv finde ich aber an der Diskussion, daß der Wolf in das Gleichgewicht
Pflanzenfresser und Vegetation mit einbezogen wird. Ihm wird bei diesem Ansatz eine regelnde Funktion zugeschrieben. Das anerkennen so weder die Jäger noch die. die meinen, der Wölf hätte keinen Einfluß, da wäre nur Klima, Nährstoffangebot und gesundheitlicher Status des Wildes maßgebend.
Nach dem Vorschlag der Wissenschaftler gehört aber der Wolf einfach dazu.
Da wird nichts künstliches produziert, sondern nur ein kontrollierter Urzustand wiederhersgestellt.
Wenn im Zuge dieser Debatte dem Wolf wieder seine alte Stellung zugebilligt wird... warum nicht? |
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balin Gast
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Verfasst am: 10 Feb 2010 8:43 Titel: |
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Die Annäherungsversuche an den Wolf sind in den Rockies doch sehr unterschiedlich. Wenn er in Utah jetzt ideologisch verfolgt wird, so ist die
Herangehensweise in Oregon eine vor allem wirtschaftliche. Da hat ODFW
Statistiken zur wirtschaftlichen Bedeutung der Jagd, des Naturtourismus etc
und der Wolf wird mit seinen vermuteten Auswirkungen da eingeordnet.
Nach dem Managementplan
http://www.dfw.state.or.us/Wolves/docs/appendices.pdf
darf er einfach nicht zuviel Schaden anrichten. Im Plan wird aber mit total offenen Karten gespielt und man weiss, auf welcher Grundlage wer was beschlossen hat.
Von einem Rudel in Oregon weiss ich, dem Imnaha Pack.
http://www.youtube.com/watch?v=kqtMLxzSMok
Die kann man auf Youtube sehen. Im wesentlichen stehen die Wölfe in Oregeon aber ebenso wie in Utah unter dem Schutz der ESA Liste. Es wird also noch eine Weile dauern, bis sich die Wölfe vorgekämpft haben und der Plan gültig wird. Es wird interessant sein, welche Diskussionen sich bis dahin abspielen. |
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Joerg Sattler

Anmeldungsdatum: 21.01.2009 Beiträge: 1174 Wohnort: Bad Lausick

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