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Jagdtourismus in der Mongolei :: Slowakei: Wölfe für 1.070 EUR  
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Marsupial Wolf



Anmeldungsdatum: 16.05.2007
Beiträge: 251
Wohnort: Pfalz

botswana.gif
BeitragVerfasst am: 06 Sep 2008 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Als jemand, der mit seiner Meinung vielleicht irgendwo zwischen Wolfsfreund und CleanerWolf steht, versteh ich das jetzt auch nicht: Entweder unterbindet man die Diskussion gleich am 29.08. bei der Eröffnung des Threads oder man akzeptiert die Beiträge BEIDER Seiten.

Aber letztlich lebt das Forum auch von diesen Diskussionen. Können es ja auch unter der Rubrik "Smalltalk" laufen lassen, wenn der direkte Bezug zum Wolf fehlt..Wobei der Bezug indirekt durch das Interesse aller Diskussionsbeteiligten am Wolf doch gegeben ist..
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

germany.gif
BeitragVerfasst am: 06 Sep 2008 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

@Jens erstmal vielen Dank das dieser Thread stehen gelassen worden ist.
Grundgedanke war weder Hetze ,sondern rein eine Diskussionsbasis und
die Möglichkeit für mich persönlich Meinungen einzuholen und ein besseres Verständniss zwischen Jagdgegnern und Jägern zu schaffen.
Da gerade die ÖJV oft zu Unrecht angegriffen wird, aus Unwissenheit oder durch in ein Topf schmeissen mit anderen Verbänden.
Werbung soll dies in keinsterweise sein weder für die eine noch die andere Seite. Da es ja sehr gesittet zu geht hier und auch wirklich interessante Aspekte und Meinungen hier kundgetan werden, würde es mich freuen wenn dieser Thread weiter offen bleibt.

@ Cleaner Wolf
Zu erst einmal ,brauche ich mich für meine Arbeit nicht rechtfertigen usw,meine freiwilligen Angaben zu dem was ich mache und was ich als Vorgaben habe usw sind rein nur dazu hier niedergeschrieben worden von mir um auch den Leuten einen Einblick zu gewähren die sich unter meiner Reviertätigkeit nichts oder wenig vorstellen können.
Ob ich mit mir im Reinen bin oder nicht können Sie überhaupt nicht aus der Ferne beurteilen sowas nenne ich Parkbankpsychologie und die wirkt bei mir nicht. Als Betreiber oder Mitglied von Antijagdseiten haben ich allerdings nichts anderes von Ihnen erwartet.
Mit dem Zuweit gehen einiger Jagdgegner nun dies kann man auslegen,genauso wie das zu weit gehen mancher Jäger. Es zeigt eigentlich nur das Fanatismus keine Grenzen kennt und wie in ihrer Aussage schon steht einige gehen eindeutig zu weit(damit meine ich beide Seiten!!)!
Das besagte Schild stand auf der Anti Hubertusjagddemo November 2007 in Stuttgart , da sie sich ja in der Antijagdscene so gut auskennen dürfte es ja kein Problem für Sie sein es zu finden , da ich nicht bewillt bin auch noch Werbung für diesen Seiten zu machen, diesen Part überlasse ich gerne Ihnen.Ebenso habe ich in keinsterweise Lust auch Werbung für Jagdseiten zu machen, da es dort genauso primitiv zu geht, mit Ausnahme des Verbandes der ÖJV bei dem ich Mitglied bin.
Ich habe es übrigens überhaupt nicht nötig zu lügen ,wegen so Lächerlichkeiten wie einem Schild, schonmal garnicht.
Zu Veganern usw nur ein Satz sollen sie machen wenn sie meinen es sei für sie persönlich richtig, ich allerdings bin ein Raubtier und freue mich über ein Stück Fleisch auf dem Teller und da wir ja in der BRD das Recht haben auf freie Persönlichkeitsentfaltung stehe ich auch gerne dazu.

Zu meiner Aussage ,mit den wie sie es ausdrückten ,erkauften Aussagen
habe ich Beweise ein befreundeter ehemaliger Jagdkollege aus der CSSR ist genau so etwas passiert und er schrieb mir dies vor ein paar Jahren voller Freude das er für eine kleine Aussage gegen die Jagd gutes Geld verdient hat und sich mit dem Geld nun ein Leistungsfähigeres Gewehr leisten konnte. In diesem Fall würde ich sagen, ging dieses Konzept nach hinten los. Das gleiche Prinzip bei einem russischen Freund mit dem ich häufig Mailkontakt pflege. Aus rechtlichen Gründen alleine schon würde ich solche Aussagen nicht tätigen wenn ich nicht Belege für irgendwas habe, immerhin ist dieses Forum öffentlich. Im Gegensatz zu anderen plapper ich nicht irgendwelche Dinge nach von denen ich nicht die geringste Ahnung habe.
Zum Thema Füchse. Sie schrieben Zitat:
Du tötest einmal im Jahr einen Fuchs für labortechnische Untersuchungen? Ist es ein guter Rechtfertigungsgrund, einem Tier das Leben zu nehmen, nur um seinen Körper in einem Labor untersuchen zu lassen?
In den Nebenrevieren werden regelmäßig Fuchsjagden ausgeführt, bei der letzten Fuchswoche wie sie sich nennt wurden mehr als ein Dutzend Füchse erlegt. Nun meine Frage an Sie:
Was ist schlimmer , wenn ich ,da mein Revier in einem Fuchsbandwurm gefährdeten Bereich in Baden Württemberg liegt, bedingt durch die Auslegung von Droncitschluckködern in Zusammenarbeit mit einem grossen Pharmaunternehmen, der Gemeinde sowie einen Wissenschaftlichen Institut, einen Fuchs gezielt der Natur entnehme um ihn untersuchen zu lassen (da Losungsproben alleine nicht ausreichen)
oder wie es viele andere Jagdrevierbesitzer machen Fuchswoche machen und jeden Rotrock der aufgescheucht wird erlegen? Es ist allgemein bekannt das die Fuchsbandwurmseuche nicht durch intensive Bejagung entgegen zu wirken ist, sondern das die Methode die ich in meinem Revier praktiziere wesentlich effektiver ist und sich die Füchse durch die regelmäßige Schluckimpfung mehr vermehren.
Also nun? Soll ich die uneffektiven Fuchswochen mitmachen oder doch lieber einen Fuchs ermorden(nach ihrer Aussage) um meine anderen mir ans Herz gewachsenen Rotröcke zu retten? Für mich ist das sogar ein sehr guter Rechtfertigungsgrund!!
Vielleicht sollten sie sich erstmal informieren und dann urteilen, oh ich vergass ,sowas steht ja nicht auf Antijagdseiten, dann ist es ja damit entschuldigt!

Zur nächsten Frage warum sich Jagdverbände gegen Tierrechtliche Reformen wehren .
Es geht derzeit ein gewaltiger Ruck durch die Jägerschaft. Verbände wie der ÖJV machen es vor das Jagd Arten und Naturschutz sich miteinander vertragen und langsam führt dies zu einem Umdenken.
Reformen sind leider nicht ruckzuck durchzusetzen(wie es uns die Geschichte immer wieder zeigt) sondern bedürfen einer Zeitspanne.
Außerdem helfen um Reformen durchzusetzen keine Überzogenen Forderungen seitens der Jagdgegner, die eine komplette Einstellung der Jagd fordern (bestes Beispiel sind ja sie).
Fanatismus ist keinesfall (weder von Jägern noch von Jagdgegnern) der richtige Weg um Reformen sinnvoll durchzusetzen.
Leider habe ich auch auf den Antijagddemos bisher nur wie auswendig gelernte Argumente gehört, ging ich mehr ins Detail kamen viele der Herrschaften ins Straucheln. Womit ich nicht behaupten will es gäbe nicht kluge Köpfe hinter den Kulissen nur mich umerziehen lasse ich mich auf meine alten Tage nicht mehr, dies habe ich einfach nicht nötig, da ich trotz Jagdscheins(wie ihre Seiten ja gerne hinstellen der Jagdschein hätte ja auch noch eine andere Bedeutung in Bezug auf Schwachsinnigkeit) durchaus in der Lage, für mich selber zu sprechen sowie Entscheidungen zu treffen.
In einigen Jahren, so bin ich mir sicher,wird die natürliche Selektion in der Jägerschaft dafür sorgen, das umgedacht wird und die Ökologische Jagd wird sich mehr und mehr durchsetzen. Mich und viele andere würde es freuen und auch bestimmt werden sich Jagdgegner damit anfreunden können. Kompromisse sind immer der beste Weg der Diplomatie!

Zur nächsten Frage, die Lieblingsfrage aller Jagdgegner:
Warum ich gerne jage.
Diese Frage ist für mich einfach zu beantworten.
Ich trage lieber selber die Verantwortung für mein Revier, bevor ich sie anderen übertrage.
Zweitens als Mitglied der ÖJV habe ich die Möglichkeit zu zeigen das es auch anders in Revieren zugehen kann.
Ein anderer Grund ist ,das es Familientradition ist und ich schon als Kind gerne mit meinem Vater auf die Pirsch ging. Stadtmenschen können dies einfach nicht nachvollziehen. Nun im jetzigen Alter habe ich mir meinen Kindheitstraum des eigenen und dazu gepachteten Revier erfüllt und führe so die Traditionen meines Vaters weiter im Gedenken an ihn.
Zusätzlich ist es für mich ein Stückchen Freiheit in der BRD, die ich gerne genieße. Als Nichtjäger werden Sie das absolut nicht verstehen können.
Während Sie in Länder reisen (die mit Tierschutz nichts im Sinn haben)und dort Urlaub machen, verbringe ich meinen Urlaub in meinem Revier und leiste mir ab und an den Luxus von Wildfleisch und nicht von Massentierhaltung sondern Tieren die ihr Leben in der Freiheit hatten.
Alleine dies ist schon Grund genug für mich solange ich es noch kann, ein Gewehr Verantwortungsvoll zu führen und den Jagdschein und Pachtschein in der Tasche zu haben.
Das diese Argumente für sie als Jagdgegner nicht ausreichen, ich denke darüber brauchen wir erst garnicht zu diskutieren.
Ich gehe da von dem Motto aus: Was man nicht kennt oder kennengelernt hat kann man auch nicht mögen.

Zu einem noch die Frage warum meine Artikel unkommentiert geblieben sind. Wenn es Dir nicht aufgefallen ist, schreibe ich keine Projagdbeiträge
und auch keine Antijagdbeiträge sondern berichte einfach nur was mir im Revier Fakt ist, leider lässt es sich nicht vermeiden auch dann auf Antworten entsprechend zu reagieren.
Außerdem steht dort auch @ Wolfsfreund ein Verweis dort an mich.
Sollte ich nicht neutral geschrieben haben so bitte ich dies zu entschuldigen. Sollte mein Thread gegen die Nutzungsbedingungen verstossen so einfach löschen ist schon ok so.
Ich werde die Antworten dann per Mail geben, wenn es gewünscht ist.

Grüße der Wolfsfreund

_________________
Es waren die Jäger und Forstbeamte ,die als erstes die Wölfe in der Lausitz gesichtet haben und damit einen wichtigen Grundstein zum Wolfsmanagment setzten.
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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 06 Sep 2008 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zeit zum klugschwätzen Smile

Wolfsfreund schrieb:
Zitat:
Zu Veganern usw nur ein Satz sollen sie machen wenn sie meinen es sei für sie persönlich richtig, ich allerdings bin ein Raubtier und freue mich über ein Stück Fleisch auf dem Teller und da wir ja in der BRD das Recht haben auf freie Persönlichkeitsentfaltung stehe ich auch gerne dazu.


Bist du nicht... Ein Wolf ist ein Raubtier, ein Bär, eine Robbe, ein Marder, eine Katze etc. Du bist taxonomisch ein Primat Wink

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www.riepehunde.de
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wolfrüde



Anmeldungsdatum: 16.09.2007
Beiträge: 1539
Wohnort: Landkreis DLG

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BeitragVerfasst am: 06 Sep 2008 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

thomasriepe2000 hat folgendes geschrieben:
Zeit zum klugschwätzen Smile

Wolfsfreund schrieb:
Zitat:
Zu Veganern usw nur ein Satz sollen sie machen wenn sie meinen es sei für sie persönlich richtig, ich allerdings bin ein Raubtier und freue mich über ein Stück Fleisch auf dem Teller und da wir ja in der BRD das Recht haben auf freie Persönlichkeitsentfaltung stehe ich auch gerne dazu.


Bist du nicht... Ein Wolf ist ein Raubtier, ein Bär, eine Robbe, ein Marder, eine Katze etc. Du bist taxonomisch ein Primat Wink


*mitmach*
Veganer leben aber ungesund, weil ihnen die tierischen Eiweiße fehlen...
Da bleibt man lieber vegetarisch.

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Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 07 Sep 2008 4:25    Titel: Antworten mit Zitat

@ Thomasriepe2000
Laughing aber so von Primat zu Primat Carnivore darf ich mich doch nennen also Fleischfresser g oder bin ich da wieder in der falschen Taxigruppe?

@Wolfsrüde nun ob das ungesund ist mag ich so hingestellt lassen, viele schwören drauf und pflanzliches Eiweiss (glaub in Soja) soll auch recht gesund sein. Trotzdem muss ich zugeben lieber Aas zu essen g

Grüße der Wolfsfreund

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Lutra



Anmeldungsdatum: 30.12.2006
Beiträge: 366
Wohnort: Pulsnitz

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BeitragVerfasst am: 07 Sep 2008 9:46    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Wolfsfreund!

Weils bei uns hier gerade so schön vor sich hin regnet, mal eine Frage zum Sonntagvormittag:

Mal angenommen, in Deinem und um Dein Revier herum würden sich Wölfe etablieren, in mehreren Familien, wie bei uns hier in der Lausitz. Mit der Zeit würden sich wahrscheinlich deren Reviergrößen so einpegeln, dass sie von den darin lebenden Wild existieren können. (In der Lausitz ist es noch nicht so weit, Beutetiere sind in großer Anzahl vorhanden, so dass für den zweibeinigen Jäger noch genug bleibt.)
Familie Wolf wäre dann ein direkter Beutekonkurrent zu Dir und auch umgekehrt, zumindest beim Rehwild.
Also würdest Du auf die Bejagung der Rehe ganz oder mindestens zum großen Teil verzichten im Sinne der Nachhaltigkeit.
Gerade in dem Punkt sehe ich den Grund der negativen Einstellung großer Teile der Jägerschaft zu Beutekonkurrenten (Luchs, Wolf, bei Niederwild noch viele andere Arten, bis hin zum Mauswiesel).
Die sinnvolle Bejagung könnte sich beim Vorhandensein von entsprechenden Beutegreifern fast aufs Schwarzwild reduzieren, denn das wird durch die derzeitige Landwirtschaft derart gefördert, dass es durch natürliche Feinde sicher nicht unter Kontrolle zu bringen ist.
Ich weiß nicht, ob die Jagd dann noch Freude macht, wenn man kaum noch Beute machen kann.

Viele Grüße von Lutra


Zuletzt bearbeitet von Lutra am 07 Sep 2008 19:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Andreas



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 105
Wohnort: Kiel

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BeitragVerfasst am: 07 Sep 2008 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Zusammen
Die Hinweise auf die Nutzungsbedingungen bezogen sich lediglich
dazu darauf zu achten das diese Diskussion nicht wieder abdriftet
in Beschimpfungen und Verunglimpfungen.
Solange der Thread bei einer vernünftigen Diskussion bleibt wird weder gelöscht noch verschoben.


Gruß
Andreas
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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 07 Sep 2008 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
aber so von Primat zu Primat Carnivore darf ich mich doch nennen also Fleischfresser g oder bin ich da wieder in der falschen Taxigruppe?


Okay, muss ich weiter klugschwätzen Smile
Nun, du kannst dich gerne Carnivor nennen, denn die Begriffe Carnivor, Herbivor oder Omnivor sind nirgendwo wissenschaftlich definiert. Allerdings werden wir Primaten im Allgemeinen zu den Omnivoren gerechnet, also zu den "Allesfressern" Wink

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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 07 Sep 2008 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lutra nun deine Bedenken sind richtig, viele Jäger sehen Haarraubwild als direkte Konkurrenz an, darum bedarf z.B. der Wolf auch des uneingeschränkten Schutzes und nicht der Aufnahme in das Jagdgesetz.
Angenommen in meinen Revier gäbe es irgendwann Wölfe, so müßte ich halt damit leben, da sie eh nicht unter meine Zuständigkeit fallen würden.
Sorgen müßte sich eher unser Schäfer machen um seine Rasenmäher(Heidschnucken), es würden dann für mich neue und bestimmt auch interessante Aufgaben ergeben (Schutzmaßmassnahmen, Zusammenarbeit mit den zuständigen Wolfsexperten,Losung und Spurensuche usw) und vorallen würde mich extrem Monitoring interessieren, es war schon interessant wie Herr Promberger dies bewerkstelligte. Ich stelle es mir spannend vor(abgesehen vom Papierkram).

Beutekonkurrenten wären Wölfe für mich nicht, da ich recht selten ein Stück entnehme, zur Not habe ich ja einen Vorteil den Wölfen gegenüber nämlich meine Kühltruhe. Ehrlich gesagt beneiden würde ich die Wölfe nur, da sie sich an keine Schonzeiten halten müßen, da haben sie einen echten Vorteil mir gegenüber.
Viele Jäger müßten damit leben sich, wie du schon richtig geschrieben hast, sich auf die Schwarzkitteljagd oder Niederwildjagd beschränken und es würde sich sicher auch auf die Strecken auswirken. Bestes Beispiel dafür ist ja derzeit die Lausitz.
In meinem Revier sind allerdings eher Luchse derzeit denkbar anstatt Wölfe. Wenn Wölfe da wären, müßte ich mir wohl erstmal eine neue Waffe zu legen, nämlich eine anständige Fotoausrüstung, da meine jetzige den Anforderungen nicht gewachsen wäre. Vielleicht hat der eine oder andere ja eine Empfehlung für mich.

Extra für ThomasRiepe als Dankeschön für seine wissenschaftlichen Einflüße hier der Klugscheisseraward (nicht böse gemeint!!)




Grüße der Wolfsfreund

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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 07 Sep 2008 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Wink
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CleanerWolf



Anmeldungsdatum: 09.09.2006
Beiträge: 427
Wohnort: Berlin

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BeitragVerfasst am: 07 Sep 2008 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wolfsfreund hat folgendes geschrieben:

Grundgedanke war weder Hetze ,sondern rein eine Diskussionsbasis und
die Möglichkeit für mich persönlich Meinungen einzuholen und ein besseres Verständniss zwischen Jagdgegnern und Jägern zu schaffen.
Da gerade die ÖJV oft zu Unrecht angegriffen wird, aus Unwissenheit oder durch in ein Topf schmeissen mit anderen Verbänden.
Werbung soll dies in keinsterweise sein weder für die eine noch die andere Seite.

Eine Diskussionsbasis? Besseres Verständnis zwischen Jagdgegnern und Jägern? Der Thread hat den Titel "zu Antijagdseiten/Foren". Im Beitrag zeichnest Du dann erstmal das Bild vom tierlieben Waidmann, danach wird generell auf Antijagdseiten/foren herumgeritten. Du tust also genau das, was Du an Jagdgegnern so kritisierst - es wird nicht differenziert, sondern alle Gegner in einen Topf geworfen, dabei teilweise noch mit unhaltbaren Unterstellungen gearbeitet. Und das soll eine Diskussionsbasis sein?
Soweit ich mitbekommen habe, wird der ÖJV öfter vom DJV angegriffen, als von Jagdgegnern.
Zitat:

@ Cleaner Wolf
Zu erst einmal ,brauche ich mich für meine Arbeit nicht rechtfertigen usw,meine freiwilligen Angaben zu dem was ich mache und was ich als Vorgaben habe usw sind rein nur dazu hier niedergeschrieben worden von mir um auch den Leuten einen Einblick zu gewähren die sich unter meiner Reviertätigkeit nichts oder wenig vorstellen können.
Ob ich mit mir im Reinen bin oder nicht können Sie überhaupt nicht aus der Ferne beurteilen sowas nenne ich Parkbankpsychologie und die wirkt bei mir nicht. Als Betreiber oder Mitglied von Antijagdseiten haben ich allerdings nichts anderes von Ihnen erwartet.
Mit dem Zuweit gehen einiger Jagdgegner nun dies kann man auslegen,genauso wie das zu weit gehen mancher Jäger. Es zeigt eigentlich nur das Fanatismus keine Grenzen kennt und wie in ihrer Aussage schon steht einige gehen eindeutig zu weit(damit meine ich beide Seiten!!)!

Ich bestreite nicht, dass es unter Jagdgegnern totale Vollidioten gibt, nebenbei erwähnt wurde ich selbst aus dem Antijagdforum eines gewissen Detlef A. verbannt, nur weil Herrn A. meine Meinung nicht passte.
Dass viele Jagdgegner nicht gut argumentieren können, liegt daran, dass die meisten von denen die Jagd rein gefühlsmäßig ablehnen, sich aber mit wildbiologischen Fakten kaum auseinandersetzen. Soweit ich mitbekommen habe, setzt sich die Antijagdbewegung in Deutschland zu einem großen Teil aus Leuten zusammen, die schlechte Erfahrungen mit Jägern gemacht haben, denen z.B. das geliebte Haustier von einem Jäger erschossen wurde.
Es gibt aber auch durchaus Leute, die wissen, wovon sie reden, dazu gehört z.B. Dr. Eberhard Schneider, ein Forstsachverständigter und Jagdscheininhaber, der inzwischen die Seiten gewechselt hat und mittlerweile aktiver Jagdgegner ist. Oder Dr. Karl-Heinz Loske, der früher auch Jäger war, aber angewiedert von der deutschen Jagdpraxis ausstieg und vor kurzem ein Antijagdbuch veröffentlichte. Reaktion der Jäger in seinem Naturschutzverein war, ihn aus dem Vorstand herauszumobben.
Als ich vor einigen Jahren begann, mir Hintergrundwissen über diverse Zusammenhänge anzueignen und mich mit den Argumenten beider Seiten auseinandersetzte, wurden meine Vorurteile gegenüber der Jagd nicht nur bestätigt, sondern bei weitem übertroffen.
Gerade als ÖJVler dürfte Dir doch klar sein, dass die Art und Weise, wie in Deutschland derzeit die Jagd ausgeübt wird, nicht mehr zeitgemäß ist und dass sich die bestehenden Misssände nicht auf einige "schwarze Schafe" abwälzen lassen. Die derzeitge Jagdpraxis bietet eine herrlich große Angriffsfläche für Jagdgegner, aber jegliche Reformversuche, bzw. Kompromissvorschläge werden von der Jägerschaft konsequent geblockt, eine Auseinandersetzung mit den Argumenten der Gegenseite findet nicht statt, stattdessen versucht man Jagdgegner zu diskreditieren, sie wahlweise als weltfremde Ideologen oder ferngesteuerte Sektenmitglieder hinzustellen. Und genau in diese Kerbe schlägst Du mit dem ersten Beitrag dieses Threads leider auch.
Zitat:

Das besagte Schild stand auf der Anti Hubertusjagddemo November 2007 in Stuttgart , da sie sich ja in der Antijagdscene so gut auskennen dürfte es ja kein Problem für Sie sein es zu finden , da ich nicht bewillt bin auch noch Werbung für diesen Seiten zu machen, diesen Part überlasse ich gerne Ihnen.Ebenso habe ich in keinsterweise Lust auch Werbung für Jagdseiten zu machen, da es dort genauso primitiv zu geht, mit Ausnahme des Verbandes der ÖJV bei dem ich Mitglied bin.
Ich habe es übrigens überhaupt nicht nötig zu lügen ,wegen so Lächerlichkeiten wie einem Schild, schonmal garnicht.

Ich habe nie behauptet, dass Du lügst, ich habe nur gesagt, dass ICH ein solches Schild noch nie gesehen habe. Im Zusammenhang mit einer Hubertusmesse macht der Spruch allerdings in gewisser Weise Sinn, auch wenn ich selbst mir mit so einem Schild lächerlich vorkommen würde, da ich mit Religion nix am Hut hab.
Zitat:

Zu meiner Aussage ,mit den wie sie es ausdrückten ,erkauften Aussagen
habe ich Beweise ein befreundeter ehemaliger Jagdkollege aus der CSSR ist genau so etwas passiert und er schrieb mir dies vor ein paar Jahren voller Freude das er für eine kleine Aussage gegen die Jagd gutes Geld verdient hat und sich mit dem Geld nun ein Leistungsfähigeres Gewehr leisten konnte. In diesem Fall würde ich sagen, ging dieses Konzept nach hinten los. Das gleiche Prinzip bei einem russischen Freund mit dem ich häufig Mailkontakt pflege. Aus rechtlichen Gründen alleine schon würde ich solche Aussagen nicht tätigen wenn ich nicht Belege für irgendwas habe,

Ok, gehen wir mal davon aus, dass das stimmt, so beziehen sich beide Fälle auf Ostblockländer, Den Jagdgegnern, die ich kenne, traue ich so etwas jedenfalls nicht zu. Ist auch garnicht nötig, die Realität ist schon schlimm genug, da muss man nix faken.
Zitat:

Zum Thema Füchse. Sie schrieben Zitat:
Du tötest einmal im Jahr einen Fuchs für labortechnische Untersuchungen? Ist es ein guter Rechtfertigungsgrund, einem Tier das Leben zu nehmen, nur um seinen Körper in einem Labor untersuchen zu lassen?
In den Nebenrevieren werden regelmäßig Fuchsjagden ausgeführt, bei der letzten Fuchswoche wie sie sich nennt wurden mehr als ein Dutzend Füchse erlegt. Nun meine Frage an Sie:
Was ist schlimmer , wenn ich ,da mein Revier in einem Fuchsbandwurm gefährdeten Bereich in Baden Württemberg liegt, bedingt durch die Auslegung von Droncitschluckködern in Zusammenarbeit mit einem grossen Pharmaunternehmen, der Gemeinde sowie einen Wissenschaftlichen Institut, einen Fuchs gezielt der Natur entnehme um ihn untersuchen zu lassen (da Losungsproben alleine nicht ausreichen)
oder wie es viele andere Jagdrevierbesitzer machen Fuchswoche machen und jeden Rotrock der aufgescheucht wird erlegen? Es ist allgemein bekannt das die Fuchsbandwurmseuche nicht durch intensive Bejagung entgegen zu wirken ist, sondern das die Methode die ich in meinem Revier praktiziere wesentlich effektiver ist und sich die Füchse durch die regelmäßige Schluckimpfung mehr vermehren.
Also nun? Soll ich die uneffektiven Fuchswochen mitmachen oder doch lieber einen Fuchs ermorden(nach ihrer Aussage) um meine anderen mir ans Herz gewachsenen Rotröcke zu retten? Für mich ist das sogar ein sehr guter Rechtfertigungsgrund!!

Natürlich ist es schlimmer, Fuchswochen zu veranstalten, als einen Fuchs pro Jahr zu töten (das Wort "morden" habe ich garnicht verwendet) und ich respektiere Deine Bemühungen, den Fuchsbandwurm durch die Schluckimpfungen einzudämmen. Allerdings verstehe ich den Zusammenhang zwischen den Schluckimpfungen und dem Schutz der Füchse nicht ganz. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber soweit mir bekannt ist, ist der Fuchs nur ein Zwischenwirt für den Fuchsbandwurm, stirbt aber selbst nicht daran. Wenn es also tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Bandwurmschluckimpfungen und der Mortalitätsrate der Füchse geben sollte, wäre ich für einen wissenschaftlich haltbaren Beweis dankbar. .
Zitat:

Vielleicht sollten sie sich erstmal informieren und dann urteilen, oh ich vergass ,sowas steht ja nicht auf Antijagdseiten, dann ist es ja damit entschuldigt!

Och, bitte nicht in Polemik abgleiten. Du wolltest doch sachlich diskutieren.
Zitat:

Zur nächsten Frage warum sich Jagdverbände gegen Tierrechtliche Reformen wehren .
Es geht derzeit ein gewaltiger Ruck durch die Jägerschaft. Verbände wie der ÖJV machen es vor das Jagd Arten und Naturschutz sich miteinander vertragen und langsam führt dies zu einem Umdenken.
Reformen sind leider nicht ruckzuck durchzusetzen(wie es uns die Geschichte immer wieder zeigt) sondern bedürfen einer Zeitspanne.
Außerdem helfen um Reformen durchzusetzen keine Überzogenen Forderungen seitens der Jagdgegner, die eine komplette Einstellung der Jagd fordern (bestes Beispiel sind ja sie).
Fanatismus ist keinesfall (weder von Jägern noch von Jagdgegnern) der richtige Weg um Reformen sinnvoll durchzusetzen.
[...]
In einigen Jahren, so bin ich mir sicher,wird die natürliche Selektion in der Jägerschaft dafür sorgen, das umgedacht wird und die Ökologische Jagd wird sich mehr und mehr durchsetzen. Mich und viele andere würde es freuen und auch bestimmt werden sich Jagdgegner damit anfreunden können. Kompromisse sind immer der beste Weg der Diplomatie!

Leider ist der ÖJV derzeit im deutschen Jagdwesen nur eine Randerscheinung. Ich wünsche mir ja, dass es stimmt und derzeit ein Umdenken stattfindet, aber während der Zeit der Rot-Grünen Regierung war davon noch nix zu spüren. Im Koalitionsvertrag war eigentlich festgelegt, das Bundesjagdgesetz zu reformieren und dabei den Tierschutz stärker zu berücksichtigen. An dem Entwurf, der immernoch bei den Grünen in irgendeiner Schublade liegt haben keine Jagdgegner mitgearbeitet und er stellte einen guten Kompromiss zwischen den Forderungen/Interressen beider Seiten dar. Doch die Jägerschaft zeigte sich nicht kompromissbereit und blockte jegliche Reformbemühungen komplett. Das krampfhafte Festhalten an alten Konzepten und Traditionen war wichtiger als alles Andere.
Zitat:

Zur nächsten Frage, die Lieblingsfrage aller Jagdgegner:
Warum ich gerne jage.
Diese Frage ist für mich einfach zu beantworten.
Ich trage lieber selber die Verantwortung für mein Revier, bevor ich sie anderen übertrage.
Zweitens als Mitglied der ÖJV habe ich die Möglichkeit zu zeigen das es auch anders in Revieren zugehen kann.
Ein anderer Grund ist ,das es Familientradition ist und ich schon als Kind gerne mit meinem Vater auf die Pirsch ging. Stadtmenschen können dies einfach nicht nachvollziehen. Nun im jetzigen Alter habe ich mir meinen Kindheitstraum des eigenen und dazu gepachteten Revier erfüllt und führe so die Traditionen meines Vaters weiter im Gedenken an ihn.
Zusätzlich ist es für mich ein Stückchen Freiheit in der BRD, die ich gerne genieße. Als Nichtjäger werden Sie das absolut nicht verstehen können.
Während Sie in Länder reisen (die mit Tierschutz nichts im Sinn haben)und dort Urlaub machen, verbringe ich meinen Urlaub in meinem Revier und leiste mir ab und an den Luxus von Wildfleisch und nicht von Massentierhaltung sondern Tieren die ihr Leben in der Freiheit hatten.
Alleine dies ist schon Grund genug für mich solange ich es noch kann, ein Gewehr Verantwortungsvoll zu führen und den Jagdschein und Pachtschein in der Tasche zu haben.
Das diese Argumente für sie als Jagdgegner nicht ausreichen, ich denke darüber brauchen wir erst garnicht zu diskutieren.
Ich gehe da von dem Motto aus: Was man nicht kennt oder kennengelernt hat kann man auch nicht mögen.

Zunächst mal verstehe ich nicht diese erneuten Unterstellungen. Woher kommst Du auf die Idee, ich würde in Länder reisen, die mit Tierschutz nichts im Sinn haben?

Die von Dir beschriebene Art der Jagdausübung kommt schon dem sehr nahe, was ich mir als Kompromiss zwischen der jetzigen Art der Jagd und der totalen Abschaffung vorstellen könnte. Dennoch ist Dir ja selbst klar (Stichwort Fuchswochen in den Nachbarrevieren), dass Deine Art der Jagd eher eine Ausnahmeerscheinung darstellt, während der Jagdalltag bei den meisten DJVlern ganz anders aussieht. Gerade als Ökojäger solltest Du verstehen, dass es eine Menge Missstände zu beseitigen gibt und solange diese weiter existieren, die Jagdgegner weiter Zulauf bekommen werden.
Um das klarzustellen, ich bin nicht Dein Feind, aber ich habe die Angewohnheit, Dinge kritisch und provokativ zu hinterfragen.

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"Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist,
es wär nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt."
Die Ärzte
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Wolfsfreund



Anmeldungsdatum: 05.09.2007
Beiträge: 306
Wohnort: BW

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BeitragVerfasst am: 08 Sep 2008 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zum ersten Abschnitt:
Grundgedanke meines Threads waren alleine, da ich hier bemerkte, das zum Thema Jagd Diskussionsbedarf besteht, diesen zu schaffen und da ich Jäger bin und auch sehr gerne mich Diskussionen stelle (mein Stammtisch kann da ein Lied von singen).
Ich gebe zu mein Artikel am anfang war etwas provokant aber als Aufhänger gedacht. Übrigens kamen die Jagdseiten auch nicht besser weg.
Der ÖJV wird von Gegnern(für mich unbelehrbare) kritisiert vonwegen das unsere Vorgehensweisen mehr schaden als Nützen würden und mit der Realität nicht vereinbar wären. Was absoluter Blödsinn ist , da allgemein bekannt ist das, die Natur nicht den Menschen braucht sondern alleine nur der Mensch die Natur.Viele Langzeitstudien haben genau das Gegenteil bewiesen und bestättigen die Vorgehensweise der ÖJV als den richtigen Weg.
Allerdings soll das hier kein Werbethread werden

darum zu Abschnitt 2:
Mir ist ähnliches passiert,als ich mich in einem Forum, in dem es wesentlich härter zu ging als hier den Fragen und Antworten stellte, wurde mein Forumzugang einfach gesperrt. Diese Bedenken hatte ich auch zuerst als ich mich hier in diesem Forum angemeldet hatte und darum outete ich mich erst später als Jäger.
Herr Eberhart Schneider ist mir ein Begriff, wogegen Herrn Loske nicht, vielleicht liegt es daran das ich Fähnchen im Wind nicht so sehr mag und in gewisserweise sogar die mobbenden Jäger verstehen kann. Allerdings kann ich dazu weniger schreiben, da ich ja auch sein Buch nicht gelesen habe und so auch nicht seinen Schreibstil kenne.

und nun Abschnitt 3:
Schild ist abgehakt für mich, kam anscheinend falsch bei mir an.

zum 4.ten Abschnitt
Nun ich brauche ja zu Medienarbeit und deren Hinter-(U)ntergründen sicher nichts mehr schreiben, die müßten ja bekannt sein, mit welchen Tricks und Hilfsmitteln dort gearbeitet wird um den Zuschauern oder Webseitenlesern eine Meinung aufzudrücken oder vorzugaukeln.
Die MDR Filmchen über die Lausitzer Wölfe sind da noch recht neutral gehalten.

Abschnitt 5:
Leider kann ich dir dazu noch keinen Bericht abliefern, da das ganze Projekt noch weiter erforscht wird. Allerdings gibt es aus dem Kreis Starnberg schon lange einen Bericht der sehr positiv ausfiel.
Dieser überzeugte mich auch so ,das ich dieses Projekt tatkräftig unterstützte.
Müßte bestimmt auch im Internet irgendwo zu finden sein, vielleicht hilft der dir weiter.Droncit tötet die Fuchsbandwurmlarve ab.
Füchse sind Endwirte(wie der Name Fuchsbandwurm ja auch schon sagt) sie nehmen den Fuchsbandwurm durch den Verzehr des Zwischenwirtes Nagertiere auf. Fuchsbandwürmer schwächen das befallene Tier erheblich
Der Mensch dagegen ist Fehlwirt dem dadurch erhebliche gesundheitliche Einschränkungen entstehen.
Hauptanliegen ist allerdings die menschliche Furcht vor den Eiern des Wurmes zu nehmen und somit auch die Grundlageargumente für intensive Fuchsbejagungen.
<g> Richtig Herr Riepe, ich nehme an dazu haben sie doch bestimmt, auch eine Meinung dazu , immerhin sind Füchse, wie ich meine mit ihre Lieblingstiere, zu mindest bin ich der Meinung dies irgendwo gelesen zu haben auf ihren Seiten.
Zu 6 unkommentiert

zu 7 schon beantwortet mit Abschnitt 1
zu dem letzten Abschnitt:
Die BRD ist führend in Puncto Tier(arten)schutz, nirgendwo in einem Land gibt es mehr Gesetze und Verbände,Vereine usw die sich mit dem Tierschutz intensiv beschäftigen. Alleine deswegen war es keine Unterstellung sondern eine Tatsache, es sei den sie bleiben auf Balkonien.
Diese Aussage von mir basierte allerdings mehr auf der Vermutung das sie gewiss in Urlaub fahren g.
Nun die nächste Versammlung kommt bestimmt und es wäre doch gelacht wenn ich nicht andere Jagdkollegen überzeugen könnte auch mal andere Wege einzuschlagen oder zumindest auszuprobieren.Als Ökofuzzi habe ich eben einen Ruf zu bewahren!
Als Feind sehe ich dich absolut nicht an, es freut mich das du dies ähnlich siehst. Ich sah nur in deinem Profil (habe mir übrigens alle mal angesehen) um einmal zu wissen mit wem ich es hier überhaupt allgemein zu tun habe, einen Linkverweis auf eine meiner " Lieblingsseiten" in der Jäger als Hirnlose Mörder,Alkis und sonstiges betitel wurden und solche Dinge will und lasse ich weder auf mich noch mir bekannte Jagdkollegen sitzen!
Dinge provokant und kritisch zu hinterfragen ist auch mein Ding darum habe ich ja auch das ganze hier angezettelt.
Wichtig für mich ist, deswegen können wir auch garkeine Feinde sein..
die Gemeinsamkeit das wir alle hier nur ein einziges Ziel haben:
Das es unseren Lieblingstier Wolf in der Freiheit und auch in der Gefangenschaft gut geht!
Vielen Dank erstmal an alle die sich an dem Thread hier eingebracht haben und für die vielen Meinungsdarstellungen, die für mich sehr aufschlussreich waren. Das gleiche gilt für die Moderation das sie dies überhaupt erst möglich machten!

Grüße der Wolfsfreund

_________________
Es waren die Jäger und Forstbeamte ,die als erstes die Wölfe in der Lausitz gesichtet haben und damit einen wichtigen Grundstein zum Wolfsmanagment setzten.
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thomasriepe2000



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 249

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BeitragVerfasst am: 08 Sep 2008 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
<g> Richtig Herr Riepe, ich nehme an dazu haben sie doch bestimmt, auch eine Meinung dazu , immerhin sind Füchse, wie ich meine mit ihre Lieblingstiere, zu mindest bin ich der Meinung dies irgendwo gelesen zu haben auf ihren Seiten.

Question Question Question Was ist richtig? Ich beteilige mich doch garnicht an dieser Diskussion - außer etwas Klugscheisserei bzgl. taxonomischer Fehlannahmen Smile
Nun, gut, wenn du mich schon ins Spiel bringst. Ich habe inzwischen gelernt, dass diese Diskussionen zwischen Jägern / Jagdgegnern etc. überhaupt nichts bringen. Ich setze meine Kräfte in erster Linie dazu ein, Aufklärung zu betreiben - und zwar bei den Menschen, die man aufklären kann und die nicht festgefahren auf irgendwelchen Stühlen sitzen und Pro- oder Kontra denken. Einfache Aufklärungsarbeit, sachlich und fundiert und nicht in Endlosdiskussionen aufreiben. Ich denke auf lange Sicht wird dies mehr helfen als Meinungen "durchzuboxen"...
Zu diesem Fuchsprojekt kann ich nichts sagen, weil ich es schlichtweg nicht kenne. Da es mir aber in erster Linie immer um das wohl des Individuums geht, habe ich persönlich ein Problem damit, auch nur ein fühlendes, empfindungsfähiges Wesen für andere Ziele zu Opfern. Mein persönliches Empfinden und bitte kein Grund, Seitenweise zu diskutieren Wink Aber muss man für diese Untersuchungen wirklich extra Füchse schießen? Könnte man nicht dafür Tiere nehmen, die (leider) schon Bestandteil der Jagdstrecken sind? Tote Füchse gibt es ja sowieso schon mehr als genug - warum läßt du dann nicht deine in Ruhe, wie du es ja eigentlich schon machst, wie du sagst?

Ansonsten, halte ich mich, wie gesagt aus diesen seitenfüllenden Endlosdiskussionen rund um die Jagd inzwischen weitgehend heraus - weil sie zu nichts führen...

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